Unity 2019.3: Game-Engine unterstützt jetzt Raytracing
Die neue Version der Unity-Engine unterstützt ab sofort Raytracing per HDRP unter DirectX 11 und per DXR unter DirectX 12, um Licht und Schatten realistischer darzustellen. Zudem enthält Unity 2019.3 verbesserte 2D-Tools und soll darüber hinaus Spiele unterstützen, die für Google Stadia entwickelt wurden.
Raytracing per HDRP und DXR
Unity Technologies demonstriert die Möglichkeiten seiner Game-Engine mit Hilfe von „The Heretic“, einer eindrucksvollen Grafikdemo, mit einer Länge von fast acht Minuten. Zu den neuen Features zählen unter anderem Raytracing über die High Definition Render Pipeline (HDRP) und DirectX Raytracing (DXR), was ein realistischeres Spiel von Licht und Schatten sowohl unter DirectX 11 als auch DirectX 12 möglich machen soll.
Aufpolierter 2D-Editor mit neuer UI
Im Unity-Blog und in den offiziellen Release Notes auf der Website der Game-Engine werden diese und weitere neue Eigenschaften beschrieben. Neben der Möglichkeit Raytracing zu nutzen, wurde vor allem der 2D-Editor und dessen UI überarbeitet sowie die verschiedenen Workflows für Teams verbessert.
Neue Bibliotheken und Plugins
Neue Bibliotheken, Plugins und Tool-Kits für AR und VR, ein neues Input-System für die Umsetzung einer einheitlichen Gerätesteuerungen bei Multi-Plattform-Titeln sowie die Integration von State Share, Stream Connect, Google Assistant und eine YouTube-Anbindung runden das umfangreiche Update von Unity 2019.3 ab.
Parallel zur finalen Version von Unity 2019.3 veröffentlichte der Hersteller heute auch die Vorabversion Unity 2020.1.0 Alpha 21. Unity 2020.1 wird im Laufe des Frühjahrs erwartet, während Unity 2020.2 bereits im Herbst 2020 folgen soll.
In den Jahren zuvor hatten die Entwickler mit ihren Tech-Demos Book of the Dead (2018), Neon (2017), Adam (2016) und The Blacksmith (2015) gezeigt, zu was ihre Engine im Stande ist.
Die Engine kann ab sofort über den Unity Hub heruntergeladen werden. Vorausgesetzt wird ein 64-Bit-System mit Windows 7, 8.x oder 10, macOS 10.12 (oder neuer), Ubuntu 16.04, 18.04 (oder neuer) oder CentOS 7 und eine Grafikkarte mit mindestens DirectX 10 sowie Shader Modell 4.0.