Xbox Series X: Prototyp der Spielkonsole streicht den HDMI-Eingang
Im Forum von NeoGAF sind Fotos eines Prototyps der Xbox Series X aufgetaucht, die erstmals einen Blick auf die Anschlusssektion der neuen Spielkonsole erlauben. Demnach übernimmt die Konsole bis auf den HDMI-Eingang alle Ports der Xbox One X.
Auf den beiden Fotos ist der Prototyp der Xbox Series X einmal von vorne und einmal von hinten abgebildet. Dass es sich um einen Prototypen handelt, ist dem rückseitigen Aufkleber zu entnehmen. In dem Trailer zur Xbox Series X waren bisher nur Front, Seitenteile und Oberseite der Konsole zu sehen, nicht aber die Anschlüsse.
Bis auf HDMI-Eingang eine Xbox One X
Die Bilder zeigen die Spielkonsole mit rückseitigem HDMI-Ausgang, S/PDIF-Buchse, Ethernet, zwei SuperSpeed-USB-Anschlüssen und mit einer Buchse für das Netzkabel. Außerdem ist ein länglicher Port zu sehen, der für das Debugging genutzt werden soll, wohl aber bei der Retail-Version für Endkunden fehlen wird. Außerdem legt das Foto nahe, dass sich die Konsole von hinten öffnen lässt, bestätigt ist dies aber nicht.
Im Vergleich zur Xbox One X fehlt einzig der HDMI-Eingang, der vor allem für den US-Markt konzipiert war, weil Kunden darüber ihre Set-Top-Box durchschleifen und das Fernsehprogramm über die Konsole steuern konnten.
Prototyp entspricht früherer Skizze
Dass die rückseitigen Anschlüsse und der gesamte Prototyp keine Fälschungen sein dürften, legt ein bereits Anfang Januar von Thurrott veröffentlichter Bericht nahe. Damals hatte der für seine guten Verbindungen zu Microsoft bekannte Brad Sams eine Skizze der Rückseite der Xbox Series X veröffentlicht, die bis hin zum hinteren Label den aktuellen Abbildungen entspricht.
Auf der Vorderseite des Prototypen ist neben dem vertikalen Slot-in-Laufwerk eine weitere USB-Buchse zu erkennen, die aber nicht mit Spezifikationen bedruckt ist.
AMD-CPU und GPU mit Raytracing
Bereits bekannt war, dass die Xbox Series X Spiele in UHD-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde wiedergeben kann und Entwickler auf Wunsch bis zu 120 FPS darstellen können. Auch Variable Refresh Rate (VRR) und 8K-Unterstützung sind möglich. Als Prozessor kommt eine AMD-CPU mit Zen-2-Architektur und eine GPU mit AMDs RDNA-Architektur inklusive hardwarebeschleunigtem Raytracing zum Einsatz. Auch eine SSD für kurze Ladezeiten wird verbaut sein. HDDs haben bei der Xbox Series X ausgedient.
Weitere offizielle Details zur Xbox Series X sind erst zur E3 im Juni zu erwarten.