Passiv-Gehäuse für Intel NUC: Akasa Turing FX kühlt den Frost-Canyon-NUC lüfterlos
Für die jüngste Generation der Intel NUCs aus der Baureihe Frost Canyon hat Akasa mit dem Turing FX nun ein Gehäuse enthüllt, das die Kleinst-PCs lüfterlos kühlt. Die Basis bildet das vom Hersteller bereits im Frühjahr für Bean Canyon aufgelegte Alu-Case „Turing“ im Turm-Aufbau. Ein SSD-Kühler für M.2-Laufwerke ist neu ab Werk.
Alu-Gehäuse in Würfel-Tower-Bauweise
Akasa hat das Turing FX im Vergleich zur im April 2019 enthüllten ersten Ausbaustufe des Gehäuses äußerlich unverändert gelassen. Bei den Abmessungen des komplett aus Aluminium gefertigten Gehäuses herrscht mit 95 × 113,5 × 247,9 mm (B×T×H) Gleichstand und auch die Optik ist mit einer eloxierten Oberfläche in der Farbe Schwarz identisch. Wie bislang bei Akasa üblich kühlt das Modell Turing FX alle aktuellen NUCs mit Core i3, Core i5 und Core i7 mit bis zu 28 Watt TDP lüfterlos.
Anpassungen des Turing FX mit der Produktkennung A-NUC52-A1B/A-NUC52-M1B zum Turing (A-NUC45-A1B/A-NUC45-M1B) umfassen vornehmlich die Kompatibilität der nutzbaren NUC-Modelle. Das Turing FX nimmt Platinen von Intels Kleinst-PC der Generation Frost Canon auf Basis eines SoCs der Familie Comet Lake auf und bietet passende Aussparungen für die Schnittstellen. Unterstützt werden namentlich die NUC-Platinen und Kits NUC10i7FNH, NUC10i7FNK, NUC10i5FNH, NUC10i5FNK, NUC10i3FNH und NUC10i3FNK.
Turing FX nimmt Frost-Canyon-Platinen mit Sechs-Kern-SoC auf
An der Gehäusefront befinden sich beim Turing FX der Power-Button, eine Aussparung für die HDD-LED, der Infrarot-Empfänger sowie zwei Öffnungen für USB-Buchsen (USB Typ A). Die Rückseite des Gehäuses prägen mittig angeordnete Öffnungen, die die für NUC-Platinen der 10. Generation üblichen Anschlüsse des I/O-Panels durchführen. Dazu gehören weitere USB-Ports (USB Typ A, USB Typ C), Gigabit-LAN, HDMI und WLAN-Antennen.
Bewährtes Kühlkonzept mit einer Vielzahl an Lamellen
Neben der NUC-Platine samt des aufgelöteten SoCs, wahlweise Core i3-10110U (2C/4T), Core i5-10210U (4C/8T) oder Core i7-10710U (6C/12T), der die erzeugte Abwärme mittels eines aufgeschraubten Kühlblocks aus Aluminium an die mit etlichen Finnen bestückten Außenwände des Gehäuses abgeben kann, besitzt das Turing FX zusätzlich eine Aufnahme für ein Laufwerk im 2,5-Zoll-Format mit einer maximalen Bauhöhe von 9,5 Millimetern. Darüber hinaus liefert Akasa fortan einen aus Aluminium gefertigten Kühler für eine M.2-SSD mit, um einer temperaturbedingten Drosselung des Laufwerks vorzubeugen.
Preis und Verfügbarkeit noch unbekannt
Wann und zu welchem Preis Akasa das Upgrade-Modell des Turing-Gehäuses in den Handel bringen wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Das zu Bean-Canyon-NUCs (A-NUC45-M1B) kompatible Turing kostet bei sofortiger Lieferbarkeit aktuell rund 145 Euro, wobei die Verfügbarkeit derzeit eingeschränkt ist. Im ComputerBase-Preisvergleich nennt lediglich ein großer Händler hierzulande das Akasa Turing als im Zulauf. Für Ende Februar wird die Lieferbarkeit für rund 130 Euro prognostiziert. Ausgehend von den geringen Anpassungen wird das Turing FX wahrscheinlich in einem vergleichbaren Preisbereich liegen.