Spiele-Streaming: Nvidia GeForce Now auch ohne Spiele von Bethesda

Nvidias Spiele-Streaming-Dienst GeForce Now hat Anfang Februar die rund zweijährige Betaphase verlassen. Derzeit müssen Nvidias Bemühungen, in der Cloud gerenderte Spiele salonfähig zu machen, aber zwei große Dämpfer hinnehmen. Kurz nach Activision Blizzard springt auch Bethesda ab.

Der Spieler bringt (eigentlich) die Spiele mit

Neben einer kostenlosen Variante bietet Nvidia den Dienst auch in der kostenpflichtigen Founders Edition für monatlich 5,49 Euro mit hoher Priorität und verlängerter Sitzungsdauer an.

In der Basis-Version sind die Spielsitzungen auf eine Dauer von einer Stunde limitiert und auch auf Raytracing muss verzichtet werden. In beiden Fällen werden Spiele in 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde gerendert.

Um Spiele von GeForce Now in der Cloud berechnen zu lassen, muss der Spieler diese auf Steam, im Epic Store, Origin oder einer vergleichbaren Plattform sein Eigen nennen – und schon sollte es losgehen können. Sollte, denn mit Bethesda ist nun schon das zweite Schwergewicht vom GeForce-Now-Zug abgesprungen.

Auch Bethesda kehrt GeForce Now den Rücken

Nachdem bereits Activision Blizzard alle eigenen Titel von GeForce Now ausgeschlossen hat, gab Nvidia in seinem GeForce Now Forum nun auch das vorläufige Aus für die Titel des Spieleentwicklers Bethesda bekannt. Dort heißt es, „Please be advised most Bethesda Softworks titles will be removed from the GeForce Now service today.“

Das Spiel Wolfenstein: Youngblood (Test), das durch hohe FPS und extrem glatte Frametimes überzeugen kann, bleibt Nutzern des Spiele-Streaming-Dienstes jedoch inklusive Raytracing erhalten. Serien wie Fallout oder The Elder Scrolls fallen vorläufig hingegen weg. Die Hintergründe werden wie beim Ausstieg von Activision Blizzard indes nicht erklärt.

Positives zu GeForce Now hatte Nvidia dafür vor Kurzem zu vermelden: Mit Cyberpunk 2077 erscheint ein kommender Triple-A-Titel auch auf GeForce Now – sobald das Spiel nach der Verschiebung um fünf Monate im September erscheint.