Outriders: Koop-Shooter mischt Gears und Destiny
Das im letzten Jahr mit kaum mehr als seinem Namen vorgestellte Outriders gewinnt an Konturen. Durch Gameplay-Videos und Hands-On-Sitzungen wird klar, was Entwickler People Can Fly mit dem Koop-Shooter vorschwebt: Eine Mischung aus Gears of War, Destiny und The Division, aber kein Live-Service-Spiel.
Spieler ziehen in Outriders alleine oder als Teil einer maximal dreiköpfigen Söldnertruppe auf dem Planeten Enoch umher. Der sollte von Menschen kolonisiert werden, zwingt die Protagonisten aber in Kryoschlaf und 30 Jahre später in eine völlig neue Welt, in der sie selbst mit übernatürlichen Fähigkeiten gesegnet wurden. Die dafür verantwortlichen Anomalien haben aber auch den Rest des Planeten mutiert – und zwar im weniger freundlichen Sinn. Das alles fordert Antworten, die im Laufe der Story gesucht werden.
Spieler wählen dabei eine Charakterklasse, die anschließend den Spielstil und Zusatzfertigkeiten, bestimmt. Von der Version eines Zauberers bis hin zum Tank sind typische Rollen angedacht, schreibt VG247. Ausrüstung winkt als Belohnung für einen Sieg in deckungsgebundenen Kämpfen. Die Seite notiert, dass zumindest am Anfang des Spiels Gewöhnliches und Langweiliges zum Aufsammeln angeboten wurde. Dies soll sich im Spielverlauf aber ausdrücklich ändern. Dann winken, heißt es bei Eurogamer, bizarre Fundstücke. Wie gut die Beute ist, hängt vom Schwierigkeitsgrad ab, der sich flexibel in Form von „Welt-Stufen“ wählen lassen soll. So wollen die Entwickler einen Spagat schaffen zwischen Solo-Spielern, die die Story erleben möchten, und Sammlern, denen die Jagd nach besserer Beute Spaß bereitet.
Im Kern stehe allerdings die Shooter-Mechanik, die jedoch gewürzt werde mit Level-System, Fähigkeitsbäumen, Nebenaufgaben und Dialogen mit Antwortoptionen, bemerkt Polygon. Das klingt im Konzept vertraut, mache aber Spaß und neugierig, lässt sich in jeder Vorschau trotz allzu bekannter Grundlagen lesen.
Anders als die Loot-Shooter-Vorbilder wird Outriders jedoch kein Live-Service-Konzept verfolgen. Das Spiel solle vom Start weg komplett sein, verspricht People Can Fly. Erweiterungen oder DLCs werden damit nicht ausgeschlossen, wohl aber die Veröffentlichung eines mäßig fertigen Spiels mit langer Content-Roadmap oder einer sich weiterentwickelnden Story.