Rainbow Six Siege: 29 Grafikkarten & 5 iGPUs von AMD, Nvidia und Intel im Test

Wolfgang Andermahr
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Rainbow Six Siege: 29 Grafikkarten & 5 iGPUs von AMD, Nvidia und Intel im Test
Bild: Ubisoft

tl;dr: ComputerBase hat den Taktik-Shooter Rainbow Six Siege im Benchmark mit 29 Grafikkarten und 5 in CPUs integrierten Grafikeinheiten (iGPUs) getestet. Sowohl High-End- als auch Einsteiger- sowie ältere Modelle nehmen an dem Vergleich teil. Der Artikel ist der dritte einer zwölfteiligen Benchmark-Test-Serie.

Eine Artikelserie mit zwölf Spielen

In den Standard-Testparcours für Grafikkarten, Prozessoren und auch Gaming-Notebooks konzentriert sich ComputerBase für gewöhnlich auf AAA-Spiele. Das hat neben ihrer hohen Beliebtheit und der modernen Technik einen weiteren Grund: Sie lassen in der Regel auch über längere Zeit vergleichbare Ergebnisse zu. Doch selbst wenn die Spielerzahlen hoch sind, die höchsten haben andere Titel.

Die Rede ist von Spielen, die sich ausschließlich auf Multiplayer konzentrieren und deren Ziel es ist, so viele Spieler wie möglich zu erreichen. Battle-Royale-Shooter wie Fortnite oder PUBG sowie E-Sport-Schwergewichte wie League of Legends oder auch Counter-Strike gehören dazu. Sie sind technisch in der Regel einfacher als die AAA-Ableger ausgelegt und durch kontinuierlich bereitgestellte Updates schwerer konsistent zu benchmarken. Dennoch stellt sich Millionen Spielern weltweit immer wieder die Frage: Wie schnell ist oder wäre GPU XYZ in diesem Spiel? In einer zwölfteiligen Artikelserie wird ComputerBase dieser Frage jetzt abermals nachgehen.

In allen zwölf Spielen werden je 29 Grafikkarten sowie 5 in Prozessoren integrierte GPUs in zwei verschiedenen Qualitätseinstellungen Benchmarks über sich ergehen lassen müssen. Von GeForce RTX 2080 Ti über Radeon RX 5700 XT und GeForce GTX 1650 sowie älteren Vertretern wie der Radeon R9 390 sind zahlreiche Preis-, Leistungs- und Altersklassen vertreten.

Damit die Übersicht nicht verloren geht, bekommt jedes Spiel seinen eigenen Artikel. Folgende Titel stehen auf unserer Agenda, die verlinkten wurden bereits getestet:

Als drittes Spiel muss sich Rainbow Six Siege von Ubisoft dem Test stellen. Der Taktik-Shooter befindet sich aktuell in der vierten Saison des vierten Jahres und wechselt bald zur ersten Saison des fünften Jahres. Die restlichen neun Artikel werden im Laufe der nächsten Wochen erscheinen, einen festen Rhythmus gibt es nicht.

Rainbow Six Siege: Das dritte Spiel im Benchmark

Der Taktik-Shooter Rainbow Six Siege von Ubisoft beziehungsweise dem Entwicklerstudio Ubisoft Montreal ist bereits am 1. Dezember 2015 erschienen und wurde seitdem massiv und stetig weiterentwickelt. Als Technikgrundgerüst wird die hauseigene AnvilNext-2.0-Engine genutzt, die auch in der Ghost-Recon- sowie der Assassin's-Creed-Reihe eingesetzt wird und erst vor kurzem ein Update auf die Vulkan-API erhalten hat.

Die AMD- und Nvidia-Grafikkarten im Test

Bei den 29 Grafikkarten handelt es sich um 13 3D-Beschleuniger von AMD und um 16 von Nvidia. Darüber hinaus sind drei APUs von AMD vertreten und auch zwei CPUs von Intel, die jeweils die integrierten Grafikeinheiten für die Benchmarks bemühen müssen. Zudem gibt es Tests mit einer sehr preiswerten CPU, die jeweils mit einer günstigen Radeon oder GeForce zeigen muss, ob solch ein Doppelgespann gegenüber einer teureren APU lohnenswert ist.

Grafikkarten von Nvidia Grafikkarten von AMD iGPUs von AMD und Intel
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
Nvidia GeForce RTX 2080 Super
Nvidia GeForce RTX 2070 Super
Nvidia GeForce RTX 2060 Super
Nvidia GeForce RTX 2060
Nvidia GeForce GTX 1660 Super
Nvidia GeForce GTX 1650 Super
Nvidia GeForce GTX 1650
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
Nvidia GeForce GTX 1080
Nvidia GeForce GTX 1070
Nvidia GeForce GTX 1060
Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
Nvidia GeForce GTX 1050
Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
Nvidia GeForce GTX 970
AMD Radeon RX 5700 XT
AMD Radeon RX 5700
AMD Radeon RX 5600 XT
AMD Radeon RX 5500 XT 8 GB
AMD Radeon VII
AMD Radeon RX Vega 64
AMD Radeon RX Vega 56
AMD Radeon RX 590
AMD Radeon RX 580
AMD Radeon RX 570
AMD Radeon RX 560
AMD Radeon RX 550
AMD Radeon R9 390
AMD Ryzen 5 3400G
(Vega 11)

AMD Ryzen 3 2200G
(Vega 8)

AMD Athlon 3000G
(Vega 3)

Intel Core i3-9100
(UHD Graphics 630)

Intel Pentium Gold G5400
(UHD Graphics 610)

Alle GeForce- und Radeon-Grafikkarten halten sich an die Referenzvorgaben, übertaktete Modelle für mehr Performance nehmen nicht an dem Vergleich teil. Wie viel schneller sie sind, verraten die vielen Grafikkarten-Tests oder die Grafikkarten-Rangliste auf ComputerBase.

Treiber und Testsystem

Da die zahlreichen Benchmarks über einen längeren Zeitraum erstellt werden, kommen verschiedene Treiber zum Einsatz. Für die Tests von Rainbow Six Siege wurden der Adrenalin 20.2.1 beziehungsweise der GeForce 442.19 genutzt. Für die Intel-GPUs ist der 26.20.100.7755 installiert. Die Treibereinstellungen werden auf dem Standard belassen, einzig spezielle Optimierungen wie das theoretisch mögliche Anpassen des maximalen Tessellation-Levels bei AMD werden abgeschaltet.

Als Testsystem halten ein AMD Ryzen 7 3700X und das MSI MEG X570 Godlike mit dem gleichnamigen X570-Chipsatz her. 16 Gigabyte Arbeitsspeicher (2 × 8 GB, DDR4-3200-14-14-14-32-1T, Single Rank) stehen dem System zur Verfügung. Windows 10 1909 mitsamt sämtlichen Updates ist aufgespielt.

MSI X570 Godlike
MSI X570 Godlike (Bild: MSI)

Verschiedene Auflösungen und Qualitätseinstellungen

So viele Grafikkarten aus unterschiedlichsten Leistungsklassen sinnvoll in einem Artikel miteinander zu vergleichen, verlangt nach unterschiedlichen Qualitätseinstellungen, denn dass derjenige mit einer GeForce RTX 2080 Ti völlig andere Auflösungen und Detailstufen fahren kann als einer mit einer GeForce GTX 1050, ist klar. Nichtsdestoweniger ist das Bedürfnis nach Benchmarks, die alle GPUs miteinander vergleichen, groß. Diese Artikelserie bietet beides.

Zum einen hat ComputerBase das Testfeld in drei verschiedene Leistungsklassen eingeteilt. Jede davon erhält eine eigene Auflösung und Detailstufe, die für deren Vertreter angemessen ist. In der schnellsten Leistungsklasse sind unter anderem die Radeon RX 5700 XT und die GeForce RTX 2070 Super vertreten. In der Mittelklasse müssen sich beispielsweise die GeForce GTX 1060 und die Radeon RX 580 miteinander duellieren, während typische Vertreter für die langsamste Klasse die Radeon RX 390 und die GeForce GTX 970 sind.

Bei der höchsten Leistungsklasse war es das Ziel, auf einer Radeon RX 5700 XT in 3.840 × 2.160 rund 50 bis 60 FPS zu erreichen. Eine Klasse darunter waren 50 bis 60 FPS in 2.560 × 1.440 mit einer GeForce GTX 1060 das Ziel, während bei der langsamsten Klasse 50 bis 60 FPS in 1.920 × 1.080 mit einem Ryzen 5 3400G erreicht werden sollten.

Eine identische Einstellung für alle Benchmarks

Um aber zusätzlich alle Produkte direkt miteinander vergleichen zu können, gibt es noch eine vierte Testreihe, die mit einer einzigen übergreifenden Auflösung und Qualitätseinstellung daherkommt. Es handelt sich um einen Kompromiss, der High-End-Grafikkarten nicht gänzlich auslastet und Low-End-APUs trotzdem völlig überfordert – einen anderen Weg gibt es aber nicht, um alle 29 Grafikkarten und 5 iGPUs direkt miteinander zu vergleichen.

Folgende Qualitätseinstellungen wurden für die vier Szenarien in Rainbow Six Siege genutzt.

Auflösung Grafikoptionen
Full HD mit Einsteiger-Grafikkarten & iGPUs 1.920 × 1.080 Niedrig-Preset, 100-Prozent-Auflösung
WQHD mit Mittelklasse-Grafikkarten 2.560 × 1.440 Hoch-Preset, 100-Prozent-Auflösung
UHD mit Oberklasse-Grafikkarten 3.840 × 2.160 Hoch-Preset, 100-Prozent-Auflösung
Full HD über alle Klassen 1.920 × 1.080 Ultra-Preset, 100-Prozent-Auflösung

Als Testsequenz wird ein 25 Sekunden langer Sprint über die Map kurz nach dem Start einer neuen Runde gewählt. Es sind keine Gegner zu sehen, es findet also auch kein Gefecht statt. In diesen kann die Framerate niedriger ausfallen.

DirectX 11 oder Vulkan – je nach Hardware unterschiedlich gut

Seit Anfang des Jahres unterstützt Rainbow Six Siege nicht mehr nur DirectX 11, sondern ebenso die Low-Level-API Vulkan. Standardmäßig lädt das Spiel immer mit DirectX 11. Wer es allerdings über die Oberfläche von Uplay startet, kann alternativ auch Vulkan auswählen. Im Test hat sich gezeigt, dass je nach eingesetzter Hardware und je nach Qualitätseinstellung mal die eine und mal die andere API schneller ist. Um die Leser nicht zu verwirren, wird für jede Grafikkarte immer die bessere Variante gewählt, ohne das jedes Mal zu erwähnen.

Auch wenn es keine allgemeingültige Regel im Spiel gibt, wann welche API schneller ist, zeigt sich durchaus ein System. Meistens profitieren AMD-Grafikkarten von Vulkan: Auf sämtlichen Modellen der Vega- (RX Vega 56, RX Vega 64, Radeon VII) und der Navi-Generation (RX 5500 XT, RX 5600 XT, RX 5700, RX 5700 XT) ist Vulkan in allen Testreihen schneller als DirectX 11. Das gilt für die Framerate, vor allem aber für die Frametimes.

Von der Polaris-Generation zeigen sich die drei schnellsten Ableger (RX 570, RX 580, RX 590) noch überzeugt von Vulkan, allerdings gilt das nur für die Benchmarks in Full HD. Dann steigen zwar nicht mehr die FPS, die Frametimes sind aber noch besser. In höheren Auflösungen ist DirectX 11 schneller. Bei allen noch langsameren AMD-Grafikkarten ist DirectX 11 dann durchweg schneller.

An die Klasse angepasste
Auflösung und Details
Full HD, maximale Details
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti Vulkan Vulkan
Nvidia GeForce RTX 2080 Super Vulkan Vulkan
Nvidia GeForce RTX 2070 Super DirectX 11 Vulkan
Nvidia GeForce RTX 2060 Super DirectX 11 Vulkan
Nvidia GeForce RTX 2060 DirectX 11 Vulkan
Nvidia GeForce GTX 1660 Super DirectX 11 Vulkan
Nvidia GeForce GTX 1650 Super DirectX 11 DirectX 11
Nvidia GeForce GTX 1650 DirectX 11 DirectX 11
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti DirectX 11 Vulkan
Nvidia GeForce GTX 1080 DirectX 11 DirectX 11
Nvidia GeForce GTX 1070 DirectX 11 DirectX 11
Nvidia GeForce GTX 1060 DirectX 11 DirectX 11
Nvidia GeForce GTX 1050 Ti DirectX 11 DirectX 11
Nvidia GeForce GTX 1050 DirectX 11 DirectX 11
Nvidia GeForce GT 1030 DirectX 11 DirectX 11
Nvidia GeForce GTX 970 DirectX 11 DirectX 11
AMD Radeon RX 5700 XT Vulkan Vulkan
AMD Radeon RX 5700 Vulkan Vulkan
AMD Radeon RX 5600 XT Vulkan Vulkan
AMD Radeon RX 5500 XT Vulkan Vulkan
AMD Radeon VII Vulkan Vulkan
AMD Radeon RX Vega 64 Vulkan Vulkan
AMD Radeon RX Vega 56 Vulkan Vulkan
AMD Radeon RX 590 DirectX 11 Vulkan
AMD Radeon RX 580 DirectX 11 Vulkan
AMD Radeon RX 570 DirectX 11 Vulkan
AMD Radeon RX 560 DirectX 11 DirectX 11
AMD Radeon RX 550 DirectX 11 DirectX 11
AMD Radeon R9 390 DirectX 11 DirectX 11
AMD Ryzen 5 3400G DirectX 11 DirectX 11
AMD Ryzen 5 2200G DirectX 11 DirectX 11
AMD Athlon 3000G DirectX 11 DirectX 11
Intel Core i3-9100 DirectX 11 DirectX 11
Intel Pentium Gold G5400 DirectX 11 DirectX 11

GeForce-Grafikkarten profitieren weniger und seltener

Auch Nvidia-Grafikkarten können durch Vulkan profitieren. Allerdings nur, wenn die GPU-Last nicht allzu hoch ausfällt. Und dann verbessern sich auch nur die Frametimes, die Bilder in der Sekunde ändern sich in der Regel nicht. Einzig die GeForce RTX 2080 Ti und die GeForce RTX 2080 Super werden durch Vulkan sowohl in hohen als auch niedrigen Auflösungen schneller. Die restlichen GeForce-RTX-Modelle der Turing-Generation (RTX 2060, RTX 2060 Super, RTX 2070, RTX 2070 Super, RTX 2080) legen dagegen nur in Full HD zu. Von der alten Pascal-Generation wird gar nur die GeForce GTX 1080 Ti durch Vulkan schneller, und das dann auch lediglich in Full HD.

Es gilt zu bedenken, dass die Beobachtungen mit anderen Hardware-Komponenten abseits der GPU anders ausfallen können, insbesondere die CPU kann einen Unterschied machen. Ob ein Rechner mit zum Beispiel einem Core i3-9100 sich bezüglich Vulkan in Rainbow Six Siege genauso verhält wie der im Test eingesetzte Ryzen 7 3700X, ist fraglich.

Benchmarks in Full HD, WQHD und Ultra HD

Full HD mit Einsteiger-Grafikkarten & iGPUs

Rainbow Six Siege stellt in Full HD bei reduzierten Details keine hohen Anforderungen an die Hardware. Bereits ein Ryzen 5 3400G (Radeon Vega 11) knackt die 50-FPS-Marke und auch ein Ryzen 3 2200G (Radeon Vega 8) stellt das Spiel noch ordentlich dar. Intels in Desktop-CPUs integrierte Grafikeinheiten sind dagegen auch für den Taktik-Shooter zu langsam, sei es die UHD Graphics 610 oder die UHD Graphics 630. Dasselbe gilt für den Athlon 3000G (Radeon Vega 3).

Der Ryzen 5 3400G hinterlässt auch gegen die GeForce GT 1030 und die Radeon RX 550 einen guten Eindruck. Alle drei Produkte liegen auf demselben Niveau, die APU ist knapp vorne. Der Athlon 3000G kombiniert mit einer GeForce GT 1030 oder Radeon RX 550 kommt dagegen überhaupt nicht klar. Die CPU ist für das Spiel offenbar viel zu langsam. Mit einer Grafikkarte wie eine GeForce GTX 1050 oder Radeon RX 560 in Kombiniation mit dem Ryzen ist die 100-FPS-Marke hingegen nicht fern, die GeForce GTX 1050 Ti knackt sie.

Rainbow Six Siege – 1.920 × 1.080
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
      103,7
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      94,7
    • AMD Radeon RX 560
      94,2
    • AMD Ryzen 5 3400G
      54,7
    • Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
      53,1
    • AMD Radeon RX 550
      52,5
    • AMD Ryzen 3 2200G
      41,4
    • Athlon 3000G + GT 1030
      25,7
    • Athlon 3000G + RX 550
      24,9
    • AMD Athlon 3000G
      20,4
    • Intel Core i3-9100
      17,6
    • Intel Pentium Gold G5400
      9,7
  • 99,8th Percentile (Frametimes in FPS):
    • Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
      88,7
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      80,7
    • AMD Radeon RX 560
      77,7
    • AMD Ryzen 5 3400G
      46,4
    • Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
      45,8
    • AMD Radeon RX 550
      43,5
    • AMD Ryzen 3 2200G
      34,6
    • Athlon 3000G + GT 1030
      21,9
    • Athlon 3000G + RX 550
      21,1
    • AMD Athlon 3000G
      16,9
    • Intel Core i3-9100
      14,2
    • Intel Pentium Gold G5400
      7,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

WQHD mit Mittelklasse-Grafikkarten

Auch für 2.560 × 1.440 sind die Anforderungen nicht hoch, alle Testkandidaten erreichen in Rainbow Six Siege mindestens 60 FPS. Selbst einer GeForce GTX 1650 oder einer alten GeForce GTX 970 gelingt dies. Auffällig gut schneiden in dieser Messreihe die Radeon RX Vega 56 und die Radeon R9 390 ab, die ihren Konkurrenzmodellen durchweg davoneilen. Davon abgesehen zeigen sich keine Auffälligkeiten. Die neue Architekturen Turing und RDNA können sich nicht von der älteren Technik absetzen. Das verwundert nicht, das Spiel ist ja bereits über vier Jahre alt.

Rainbow Six Siege – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • AMD Radeon RX Vega 56
      120,4
    • Nvidia GTX 1660 Super
      102,0
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      100,7
    • AMD Radeon RX 590
      86,0
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      85,1
    • Nvidia GTX 1650 Super
      81,6
    • AMD Radeon R9 390
      81,1
    • AMD Radeon RX 580
      77,6
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      73,6
    • AMD Radeon RX 570
      70,3
    • Nvidia GeForce GTX 970
      66,2
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      61,2
  • 99,8th Percentile (Frametimes in FPS):
    • AMD Radeon RX Vega 56
      106,4
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      83,4
    • Nvidia GTX 1660 Super
      82,8
    • AMD Radeon RX 590
      75,2
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      74,4
    • Nvidia GTX 1650 Super
      71,7
    • AMD Radeon R9 390
      71,2
    • AMD Radeon RX 580
      65,3
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      63,8
    • AMD Radeon RX 570
      61,5
    • Nvidia GeForce GTX 970
      56,9
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      53,7
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Ultra HD mit Oberklasse-Grafikkarten

In 3.840 × 2.160 steigen die Anforderungen natürlich, die 60-FPS-Marke wird aber trotzdem von den meisten Modellen erreicht. Bei hoher GPU-Last zeigt sich, dass die Radeon-Grafikkarten bei der Framerate etwas schlechter als gewöhnlich im Vergleich zu den GeForce-Konkurrenten abschneiden, bei den Frametimes dagegen näher als im Schnitt dran sind.

Rainbow Six Siege – 3.840 × 2.160
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      114,1
    • Nvidia RTX 2080 Super
      93,0
    • AMD Radeon VII
      87,3
    • Nvidia RTX 2070 Super
      84,3
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      79,3
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      73,0
    • Nvidia RTX 2060 Super
      71,2
    • AMD Radeon RX Vega 64
      65,5
    • AMD Radeon RX 5700
      64,6
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      61,7
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      59,9
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      52,4
  • 99,8th Percentile (Frametimes in FPS):
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      102,0
    • Nvidia RTX 2080 Super
      84,5
    • AMD Radeon VII
      79,8
    • Nvidia RTX 2070 Super
      71,4
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      69,3
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      67,9
    • Nvidia RTX 2060 Super
      62,2
    • AMD Radeon RX 5700
      59,9
    • AMD Radeon RX Vega 64
      59,7
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      52,9
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      51,3
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      48,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks in Full HD über alle Klassen

Zu den übergeordneten Benchmarks in Full HD bei hohen Grafikdetails gibt es wenig Spannendes zu berichten, denn die Grafikkarten verhalten sich sehr ähnlich. Zwar gibt es hin und wieder einige Verschiebungen, sonderlich groß fallen diese aber nur selten aus. Die größte Änderung ist das durchweg gute Abschneiden von AMDs Polaris-Generation, was von der Radeon RX 560 bis hin zur Radeon RX 590 gilt.

Rainbow Six Siege – 1.920 × 1.080, alle Leistungsklassen
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      281,8
    • Nvidia RTX 2080 Super
      242,7
    • AMD Radeon VII
      226,3
    • Nvidia RTX 2070 Super
      215,0
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      203,5
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      196,0
    • Nvidia RTX 2060 Super
      186,8
    • AMD Radeon RX 5700
      185,0
    • AMD Radeon RX Vega 64
      180,1
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      164,5
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      155,5
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      154,7
    • AMD Radeon RX Vega 56
      149,9
    • Nvidia GTX 1660 Super
      130,5
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      127,5
    • AMD Radeon RX 590
      118,0
    • Nvidia GTX 1650 Super
      109,3
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      107,8
    • AMD Radeon RX 580
      107,4
    • AMD Radeon R9 390
      101,4
    • AMD Radeon RX 570
      93,4
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      93,3
    • Nvidia GeForce GTX 970
      85,4
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      80,9
    • Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
      57,6
    • AMD Radeon RX 560
      51,0
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      50,2
    • AMD Ryzen 5 3400G
      29,2
    • AMD Radeon RX 550
      26,9
    • Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
      26,4
    • Athlon 3000G + GT 1030
      25,7
    • Athlon 3000G + RX 550
      24,9
    • AMD Ryzen 3 2200G
      23,0
    • AMD Athlon 3000G
      10,4
    • Intel Core i3-9100
      8,6
    • Intel Pentium Gold G5400
      5,3
  • 99,8th Percentile (Frametimes in FPS):
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      244,4
    • Nvidia RTX 2080 Super
      216,3
    • AMD Radeon VII
      200,3
    • Nvidia RTX 2070 Super
      190,3
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      183,4
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      173,3
    • AMD Radeon RX 5700
      168,3
    • Nvidia RTX 2060 Super
      167,3
    • AMD Radeon RX Vega 64
      160,3
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      147,1
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      139,8
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      137,3
    • AMD Radeon RX Vega 56
      128,0
    • Nvidia GTX 1660 Super
      101,9
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      101,4
    • AMD Radeon RX 590
      101,0
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      95,8
    • AMD Radeon RX 580
      95,8
    • Nvidia GTX 1650 Super
      93,3
    • AMD Radeon R9 390
      88,5
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      81,2
    • AMD Radeon RX 570
      77,8
    • Nvidia GeForce GTX 970
      73,6
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      71,0
    • Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
      50,6
    • AMD Radeon RX 560
      44,9
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      42,8
    • AMD Ryzen 5 3400G
      25,1
    • AMD Radeon RX 550
      24,0
    • Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
      22,8
    • Athlon 3000G + GT 1030
      21,9
    • Athlon 3000G + RX 550
      21,1
    • AMD Ryzen 3 2200G
      17,4
    • AMD Athlon 3000G
      7,6
    • Intel Core i3-9100
      6,1
    • Intel Pentium Gold G5400
      4,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Schlussworte

Rainbow Six Siege stellt keine allzu hohen Anforderungen an die Grafikkarte, auch integrierte Grafikeinheiten von AMD schneiden in Full HD bei reduzierten Grafikdetails in dem Taktik-Shooter gut ab – der Ryzen 5 3400G knackt gar die 60-FPS-Marke. Mit kleinen diskreten Grafikkarten wird es nicht schneller.

Auch in höheren Auflösungen bleiben die Anforderungen moderat. 60 FPS sind nur selten ein Problem, die meisten Grafikkarten schaffen auch spielend höhere Frameraten. Die neu integrierte Vulkan-API bringt je nach Grafikkarte und Einstellung einen durchaus ordentlichen Schub, ist aber nicht durchweg die API der Wahl. Hier sollte jeder selbst ausprobieren, welche API auf dem heimischen Rechner besser läuft. Die neuen Grafik-Architekturen wie RDNA und Turing bringen in dem Spiel keine Vorteile.

Folgende Spiele wurden bereits getestet

Abseits von Fortnite sind in der Artikelserie bis jetzt folgende Inhalte erschienen:

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