Apple MacBook Air 2020: Neue Tastatur, 256 GB und Ice Lake-Y zum niedrigeren Preis
Apple bietet ab sofort ein neues MacBook Air (2020) mit neuer Tastatur, LPDDR4X-3733 und – wie erwartet – Core-Prozessoren der 10. Generation vom Typ Ice Lake an. Das leichte Einsteiger-Notebook aus Cupertino übernimmt zudem die neue Tastatur mit Scherenmechanismus des MacBook Pro 16 Zoll (Test). Der Preis fällt.
Das neue MacBook Air wird erneut günstiger und kostet in der Basiskonfiguration jetzt nur noch 1.199 Euro anstatt 1.249 Euro – obwohl die SSD in der Grundversion von 128 auf 256 GB anwächst. Bereits beim letzten Modellwechsel hatte Apple den Preis um 100 Euro gesenkt, nachdem das MacBook Air zuvor noch mit 1.349 Euro zu Buche geschlagen hat.
Das kleinste MacBook Air kommt mit 2.560 × 1.600 Pixeln auf einem 13,3 Zoll großen Retina Display mit True Tone und 227 ppi im Format 16:10, Intel Core i3 vom Typ Ice Lake-Y, 8 GB LPDDR4X-3733 und 256 GB großer PCIe-SSD.
Ice Lake-Y übernimmt im MacBook Air
Neben der Basiskonfiguration mit einem Core i3, voraussichtlich dem Core i3-1000G4 mit 2 Kernen samt SMT und 1,1 bis 3,2 GHz sowie Intel Iris Plus Graphics, bietet Apple das maximal 1,61 cm hohe MacBook Air auch mit einem nicht näher spezifizierten Core i5 mit 1,1 bis 3,5 GHz und doppelter Anzahl an Kernen und Threads und einem Core i7 mit einem Turbo von bis zu 3,8 GHz an, dessen Spezifikationen auf einen Core i7-1060G7 oder zumindest nahen Verwandten schließen lassen. Wie alle Prozessoren der Ice-Lake-Y-Serie sollten die in 10 nm gefertigten Chips eine TDP von 9 Watt besitzen.
Flankiert werden die Nachfolger von Amber Lake-Y von wahlweise 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher, der als Speichertechnologie ebenfalls eine Nachfolgergeneration nutzt und den LPDDR3 mit einer Bandbreite von 2.133 MT/s des Vorgängers mit LPDDR4X und 3.733 MT/s ablöst.
Neue Tastatur und mehr Sicherheit
Wie bereits beim MacBook Pro 16 Zoll heißt es auch beim MacBook Air „Zurück in die Zukunft“, zumindest was die Tastatur betrifft. Hier setzt Apple nun auch auf einen klassischen Scherenmechanismus und schmeißt die mit dem MacBook eingeführte Butterfly-Tastatur nach Jahren voller Probleme raus.
Zudem stattet Apple das MacBook Air des Jahrgangs 2020 wieder mit für die Modellreihe bekannten Sicherheitsfunktionen wie Touch ID aus, das auch für Online-Zahlungen per Apple Pay verwendet werden kann. Auch der T2-Sicherheits-Chip ist mit an Bord, der unter anderem die Sicherheitsschlüssel des Systems sowie Fingerabdruck- und Kreditkartendaten schützt und einen sicheren Bootvorgang gewährleisten soll.
Doppelter Speicherplatz für die Basis
In der Basiskonfiguration hat Apple den Speicherplatz der PCIe-SSD von 128 GB auf 256 GB verdoppelt, während die Variante mit Core i5 zum Preis von 1.499 Euro über 512 GB Speicherplatz verfügt. Zudem stehen für beide Konfigurationen optional Solid State Drives mit bis zu 2 TB Speicher zur Verfügung.
Der Lithium-Polymer-Akku mit einer Nennleistung von 49,9 Wattstunden soll laut Apple bis zu 11 Stunden drahtloses Surfen respektive bis zu 12 Stunden Wiedergabe von Filmen über die Apple-TV-App ermöglichen und wird mit Hilfe eines USB-Typ-C-Power Adapters mit 30 Watt geladen. Beim Vorgänger war der Akku mit 50,3 Wh geringfügig größer.
Zwei Thunderbolt-3-Anschlüssen, Wi-Fi 5 (früher IEEE 802.11ac) sowie Bluetooth 5.0 und ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss runden die Ausstattung des neuen MacBook Air ab, welches ab sofort in den Farben Space Grau, Silber und Gold direkt über Apple bezogen werden kann.
Datenbank von Geekbench verrät neue Prozessoren
Wie Twitter-Spürnase APISAK nun herausgefunden hat, verraten insgesamt vier Einträge in der Datenbank von Geekbench zwei der Prozessoren vom Typ Ice Lake-Y des neuen MacBook Air (2020).
Namentlich werden hier sowohl der Core i3-1000NG4 als auch der Core i5-1030NG7 genannt, während über den Core i7, welcher in der größten aller Konfigurationen des neuen MacBook Air zum Einsatz kommt, indes noch keine Klarheit herrscht. Es dürfte sich aber aller Vorraussicht nach um den Core i7-1060NG7 handeln.