Oculus Quest: VR-Headset erhält neue Benutzeroberfläche
Oculus VR präsentiert mit der „New Oculus Quest System Experience“ eine überarbeitete Benutzeroberfläche für sein Virtual-Reality-Headset Oculus Quest (Test). Voraussichtlich ab Ende März soll die Oculus Quest damit die erste VR-Plattform des Tochterunternehmens von Facebook sein, das über das neue Interface verfügt.
Schneller Wechsel zwischen 2D und 3D
Die neue Benutzeroberfläche soll unter anderem einen noch schnelleren Wechsel zwischen dreidimensionalen VR- und gewöhnlichen 2D-Inhalten, wie beispielsweise Bildern und Videos sowie dem Browser ermöglichen. 2D-Anwendungen sollen sich zukünftig ganz einfach um den Anwender herum anordnen und gruppieren lassen.
Auch der Browser zum Surfen im Internet wurde aufpoliert und beherrscht nun Multitasking mit mehreren geöffneten Fenstern. Mit der überarbeiteten Benutzeroberfläche wird es beispielsweise möglich sein, in mehreren aktiven Fenstern Musik auf YouTube wiederzugeben und parallel in einem sozialen Netzwerk aktiv zu sein. Neue immersive Overlays ermöglichen es, Inhalte wie das universelle Menü aufzurufen, ohne die jeweilige App zu verlassen
Soziale Funktionen direkt aus der VR-App aufrufbar
Mit Hilfe des um AR-Funktionalitäten erweiterten WebVR-Nachfolgers WebXR sollen sich soziale Funktionen wie Freundschaftsanfragen oder Livestreams ohne Umwege über die Zentrale, direkt aus der entsprechenden VR-Anwendung heraus aufrufen lassen. Weitere WebXR-Apps sollen laut Oculus VR noch dieses Jahr folgen.
Wichtige Informationen wie die noch verbleibende Akkulaufzeit, Helligkeit und Lautstärke sowie weitere Systemeinstellungen sollen schneller erreichbar und prominenter platziert werden. Weitere Details können der offiziellen Ankündigung entnommen werden.
Ursprünglich wollte Oculus VR die neue Benutzeroberfläche der Oculus Quest auf der Game Developers Conference (GDC) vorstellen, die aber in direkter Folge der Entwicklungen rund um das Coronavirus und COVID-19 abgesagt wurde.