Gerüchteküche: AMDs RDNA-2-Serie besteht angeblich aus drei GPUs
Die Gerüchteküche brodelt wieder einmal: Der bekannte Leaker AquariusZi (Übersetzung) will erfahren haben, dass AMDs Navi2X-Generation auf Basis der verbesserten RDNA-2-Architektur aus drei verschiedenen GPUs bestehen soll. Darüber hinaus werden auch für alle GPUs Chipgrößen genannt, was einige Rückschlüsse ermöglicht.
Zunächst einmal gilt aber, dass sämtliche Gerüchte mit Vorsicht zu genießen sind. Auch wenn ComputerBase die Spekulationen für realistisch hält, der Leaker bekannt ist und das ein oder anderen Mal richtig gelegen hat, bedeutet das nicht, dass dies wieder so sein muss.
Das Flaggschiff aus AMDs Navi-2X-Generation soll die Navi-21-GPU bilden. Diese soll 505 mm² groß sein (für allen Angaben gilt +/- 5 mm²), eine Zahl, die bereits seit Monaten in der Gerüchteküche für das Flaggschiff herumgeistert. Mit Navi 21 soll Navi 2X aber noch nicht abgeschlossen sein. Ebenso soll es einen Navi 22 mit einer Größe von 340 mm² und einen Navi 23 mit 240 mm² geben.
Mit drei RDNA-2-GPUs hätte AMD ein deutlich größeres Portfolio
Mit drei verschiedenen GPUs hätte AMD deutlich mehr Produkte im gehobenen Preisbereich als seit langem, denn in den letzten Jahren gab es eigentlich immer nur eine große GPU und dann erst wieder ein Pendant in der Mittelklasse. Interessant ist zudem der Vergleich zwischen Navi 23 und dem aktuellen Navi 10 auf der Radeon RX 5700 XT. Letzterer kommt auf 251 mm², wäre also vergleichbar groß. Da RDNA 2 aber nach offiziellen Angaben von AMD 50 Prozent mehr Leistung-pro-Watt, eine generell bessere Leistung pro Takt und eine verbesserte Fertigung bieten wird, sollte ein möglicher Navi 23 deutlich effizienter und mindestens ähnlich schnell bis schneller sein. Entsprechend ist zu vermuten, dass Navi 23 Navi 10 entweder vollständig ablösen oder Navi 10 alternativ in Zukunft in niedrigeren Preisregionen auf Kundenfang gehen wird.
AMDs neue Radeon-Grafikkarten sowie Zen 3 werden nach eigenen Angaben später im Jahr erscheinen, wobei dies vermutlich nicht vor Ende des dritten Quartals geschehen wird.