Apple Music: Web-App gestartet, mehr Länder und neuer Beats-Chef
Auf einem Desktop-Rechner war Apple Music bislang abseits einer im September 2019 gestarteten Beta nur über iTunes und die Apple-Music-App nutzbar, nicht jedoch über einen Browser als Web-App. Seit heute kann Apple Music auch an jedem Rechner über den Browser genutzt und hierüber Musik gehört werden.
Apple Music als Web-App ist unter der URL https://music.apple.com/ erreichbar. Als Browser werden aktuelle Versionen von Firefox, Chrome oder Safari vorausgesetzt. Zu den unterstützten Betriebssystemen gehören macOS, Chrome OS, Linux und Windows 10. Über eine Suche kann auch in der Browser-Version die eigene Musikbibliothek und das gesamte Angebot von Apple Music nach Inhalten durchsucht werden. Auch die eigenen Wiedergabelisten stehen in der Web-App bereit. Um hierauf und das Angebot generell zugreifen zu können, muss man sich mit seiner Apple-ID im Browser anmelden. Ohne Anmeldung können die Inhalte von Apple Music durchsucht und Tracks angespielt werden.
Apple Music in 52 weiteren Ländern
Zudem erweitert Apple das Apple-Music-Angebot auf 52 weitere Länder. Hierunter befinden sich viele Länder in Afrika, aber auch europäische Staaten wie Kroatien, Island und Nordmazedonien. Der Dienst ist somit nun in 167 Ländern verfügbar, während Dienste wie iCloud und der App Store in 175 Ländern genutzt werden können. In Regionen, in denen Apple Music seit heute neu verfügbar ist, erhalten Neukunden eine kostenlose sechsmonatige Probemitgliedschaft.
Apple-Music-Chef leitet nun auch Beats
Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Oliver Schusser, der als Vice President von Apple Music bereits für diesen Dienst zuständig ist und die Neuigkeiten rund um Apple Music in einer Pressemitteilung verkündet hat, künftig auch das Geschäft von Beats führen wird. Schusser ersetzt Luke Wood, der seit 2011 bei Beats ist und die Übernahme durch Apple im Jahr 2014 begleitet hat. Er verlässt das Unternehmen jedoch zu Ende April 2020.
Der Streaming-Dienst von Beats, Beats Music, diente nach der Übernahme durch Apple als Basis für den jetzigen Musikdienst Apple Music.