Apple: Produktion des iPhone 12 soll verschoben worden sein
Einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge soll Apple die Massenproduktion des iPhone 12 um rund einen Monat verschoben haben. Es wird spekuliert, dass sich deshalb auch der Start des iPhone 12 selbst verzögern könnte, auch wenn eine verspätete Massenproduktion nicht zwingend dazu führen muss.
Möglich erscheint aber, dass Apple die neuen Modelle wie geplant im September ankündigt, Vorbestellungen und die Auslieferung aber erst rund einen Monat später erfolgen. Als Grund für die Verspätung werden allgemeine Verzögerung und Probleme bei den Lieferketten in Folge des Coronavirus' genannt. Zudem sei der Aufwand der Abstimmung und Anpassung größer, da Apples Manager nicht in China vor Ort sein könnten, weshalb der gesamte Prozess angepasst werden musste. Apple soll die geplante Produktionsmenge für den Zeitraum von Juli bis Dezember dieses Jahres um 20 Prozent nach unten korrigiert haben.
Vier Modelle von 5,4 bis 6,7 Zoll
Bereits zuletzt war spekuliert worden, dass Apple das iPhone 12 sogar bis ins Jahr 2021 verschieben könnte. Das iPhone 12 soll Apples A14-SoC nutzen, der im 5-nm-EUV-Verfahren bei TSMC gefertigt werden soll, und 5G-Unterstützung bieten, wofür Apple auf Qualcomms Snapdragon X55 setzen soll. Insgesamt werden vier Varianten mit 5,4-, 6,7- und 6,1-Zoll-Display spekuliert, wobei zwei Modelle Displays mit 6,1 Zoll nutzen sollen. Das iPhone 11 und iPhone 11 Pro bieten Displays mit 5,8, 6,1 und 6,5 Zoll.
Das Flaggschiff-Modell soll einen Lidar-Scanner besitzen, wie er im iPad Pro zu finden ist und der für Augmented Reality genutzt werden kann. Der Lidar-Scanner kann die Distanz zu Objekten im Raum und im Freien aus bis zu 5 Metern Entfernung messen, woraus Apple eine dreidimensionale Punktkarte erstellt und um Informationen der regulären Kameras und der Bewegungssensoren anreichert.