Final Fantasy VII Remake: Positive Wertungen wecken Vorfreude auf dem PC
Square Enix gibt einen ersten Hinweis auf eine PC-Version des Final-Fantasy-VII-Remakes. Kritiken geben derweil Grund zur Vorfreude, denn der erste Teil der in Episoden aufgeteilten Neufassung fährt überwiegend positive Bewertungen ein.
Aktuell kann die erste Episode des Remakes nur auf der PlayStation 4 gespielt werden. Dies wird sich allerdings ändern, denn die Exklusivität endet am 3. März 2021. Einen ersten offiziellen Hinweis auf die geplante Veröffentlichung auf weiteren Plattformen gibt das offizielle Start-Video.
Darin wird in den ersten Sekunden eingeblendet, dass die gezeigten Gameplay-Szenen auf dem PC aufgenommen wurden. Dies ergäbe allenfalls Sinn, wenn sich das Spiel noch in der Entwicklung befinden würde, nicht aber, wenn eine finale Version für Aufnahmen zur Verfügung steht. Die geplante Xbox-Version hatte eine versehentliche Listung einer solchen durch Microsoft Deutschland bereits im vergangenen Jahr verraten.
Freude und Vorfreude
Dass es sich auf die Portierungen zu warten lohnt, verrät ein hoher Wertungsschnitt auf Metacritic. Publikationen vergeben im Schnitt 87 von 100, Käufer 8.0 von 10 möglichen Punkten. Grundsätzlich gelingt es Square Enix demnach, den Klassiker neu zu denken und dabei in die Moderne zu holen.
Weniger gut kommt der Versuch an, den Intro-Abschnitt des siebten Teils in Midgar zu einem vollen Spiel auszubauen. GamePro stellt fest, dass die alte Teaser-Sequenz in ihrer neuen Form als ganzes Spiel grundsätzlich funktioniere, die alte Funktion als Einführung in die Story nicht zur neuen Länge passe und ende, wenn es eigentlich losgehen solle. 4Players vermisst hingegen eher die freie Erkundung der Welt und bemängelt ein Storytelling, das zu oft „mit dem Zaunpfahl“ erfolge, IGN kritisiert wie die Washington Post Füller-Elemente, die USGamer mit unnötiger Komplexität in Verbindung bringt. Diese sei ein Markenzeichen der Kingdom-Hearts-Reihe des Game Directors.
Unterhalten kann das Spiel die Tester aber alle Male, weil Kampfsystem, Grafik und Story-Momente Zugkraft entwickeln. Mit seinen Ergänzungen im Story-Bereich und den Freiräumen, die sich die Entwickler beim Modernisieren genommen haben, entspricht das Remake allerdings häufig nicht ganz den Erwartungen der mit dem Original vertrauten Rezensenten – so etwa bei Kotaku. Der Spaßfaktor nimmt nach Abklingen der Überraschung jedoch keinen Schaden. Einig sind sich die Urteile auch in einem weiteren Punkt: Der Vorfreude auf die nächsten Episoden.