Mikrotransaktionen: PCGamingWiki informiert über Zusatzkäufe
Die PCGamingWiki informiert seit 2012 über Optimierungen und Fehlerbehebungen aus Community-Feder für mittlerweile über 43.000 Spiele. Ab sofort werden die versammelten Informationen um genaue Angaben über Mikrotransaktionen ergänzt.
Zusatzkäufe werden in der PCGamingWiki künftig in mehrere Kategorien eingeordnet. Sie wurden weitgehend von dem mittlerweile nicht mehr gepflegten Projekt Microtransaction.zone übernommen, welches das gleiche Ziel verfolgt hat. Mit rund 26.000 Nutzern und als lange etablierte Größe hat die Wiki bessere Ausgangsbedingungen als ein völlig neu ins Leben gerufenes Projekt.
Kategorien beschreiben genau
In-Game-Kaufoptionen sollen nach aktuellem Stand mit verschiedenen Markern beschrieben werden. „Loot box“ und „Cosmetic“ sind selbsterklärend, „Unlock“-Käufe beschreiben Angebote, die das Gameplay beeinflussen. Darunter fallen unter anderem Charaktere, Karten, Level oder Waffen. Als „Boost“ bezeichnet die Seite Transaktionen, die den Spielverlauf beschleunigen, etwa durch größeres Ingame-Einkommen, „Pay-to-skip“ wiederum bezeichnet die Möglichkeit, Charaktere und andere Belohnungen sofort freizukaufen anstatt sie freizuspielen.
Benannt wird außerdem, ob sich Ingame-Währungen kaufen lassen und ob es eine maximal mögliche Anzahl von Käufen gibt, oder Spieler prinzipiell eine unendliche Menge Geld im Ingame-Shop lassen können, weil sie die Angebote nie erschöpfen. Zu jeder Kategorie sieht die Wiki eine Beschreibung vor, die Details zur Implementierung enthält. Auch die generelle Monetarisierungsstrategie eines Spiels wird angegeben.
Sinnvolle Angaben an einem Ort
Die genaue Beschreibung von Mikrotransaktionen ist dabei überaus sinnvoll, denn Hersteller sparen umfassende Angaben zu ihren In-Game-Kaufangeboten in den Beschreibungen der Spiele typischerweise aus, sich zu informieren setzt mühsame Recherche voraus und gelingt selten völlig umfassend.
Damit passen die Angaben in das ansonsten ebenfalls sinnvolle Datenangebot der Wiki. Informiert werden Besucher ansonsten etwa darüber, ob Spiele (Ultra-)Widescreen-Auflösungen unterstützen, ob sich das Sichtfeld einstellen lässt, ob die Bildrate begrenzt oder sich die Steuerung konfigurieren lässt. Auch Angaben zu Systemanforderungen, unterstützten Sprachen oder dem genutzten Kopierschutz versammelt die Wiki zusammen mit Workarounds für bekannte Probleme, wichtigen Mods und anderen sinnvollen Tricks an einem Ort.