RTX Voice Beta: Nvidia filtert Geräusche per GPU und Deep Learning
Nvidia hat mit der ersten Beta von RTX Voice eine Software zur Geräuschunterdrückung auf Basis von Deep Learning freigegeben. Voraussetzung für die Nutzung von RTX Voice ist eine GeForce-Grafikkarte vom Typ RTX wie die GeForce RTX 2080 Ti (Test) oder Super-Turing in Form von GeForce RTX 2060 Super und RTX 2070 Super (Test).
RTX Voice als Filter fürs Home Office
Über das bei Nvidia RTX-exklusive Feature Deep Learning werden sowohl aufgenommene als auch wiedergegebene Aufnahmen von Hintergrundgeräuschen befreit, was sich vor allem in Zeiten des Coronavirus und dem damit verbundenen gestiegenen Bedarf an Lösungen für das Home Office bezahlt machen soll.
Schöner Streamen
Neben geschäftlichen Telefonkonferenzen beispielsweise über Skype oder Zoom profitieren auch Streams und Onlinespiele von der intelligenten Geräuschunterdrückung. Mit RTX Voice lässt sich nicht nur das eigene Mikrofon, sondern optional auch die Audioausgabe von unliebsamen und oftmals störenden Geräuschen befreien. Spieler und Streamer profitieren damit ebenfalls von der Software, schreibt Nvidia.
GeForce RTX ist Pflicht
Neben einem RTX-fähigen Grafikchip vom Typ Turing setzt RTX Voice den Nvidia-Grafiktreiber GeForce 410.18 und Windows 10 voraus. Die Anzahl der unterstützten Programme ist aber noch sehr übersichtlich. Nicht jede Software läuft zudem schon problemlos.
- OBS Studio
- XSplit Broadcaster
- XSplit Gamecaster
- Twitch Studio
- Discord
- Google Chrome
- WebEx*
- Skype*
- Zoom*
- Slack*
*Audiowiedergabe kann Fehler enthalten
Beta steht zum Download bereit
Neben dem offiziellen Download der RTX Voice Beta (EXE) stellt Nvidia Nutzern auch den NVIDIA RTX Voice Setup Guide zur Verfügung. Anwender, die Nvidia gerne bei der Verbesserung von RTX Voice behilflich sein wollen, werden gebeten Feedback in Form von Audio-Samples einzureichen.
Die Redaktion dankt den ComputerBase-Lesern „t3chn0“ und „Phear“ für den Hinweis zu dieser Meldung.