Razer Blade 15: Comet Lake-H und Turing Refresh mit 300 Hz oder OLED

Zum Start von Comet Lake-H präsentiert Razer ein umfangreich erneuertes Blade 15. Neben den neuen CPUs spendiert Razer dem Notebook auch die neuen, mobilen Turing-Karten mit Super-Zusatz, eine neue Tastatur und WiFi 6. Zur Wahl stehen zudem bis zu 300 Hz oder ein OLED-Display mit Touchscreen.

Neben Razer hat unter anderem auch Asus mit den Modellen ROG Strix G15/17 sowie Scar 15/17, ROG Zephyrus Duo 15 und ROG Zephyrus M15/S15/S17 verschiedene Notebooks mit Intels neuen CPUs und/oder Nvidias aktualisierten Grafikkarten vorgestellt. Auch die neuen Gigabyte Aero- und Aorus-Notebooks vollziehen den Modellwechsel.

Bis zu acht Kerne im schlanken Gehäuse

Das neue Razer Blade gibt es wie zuvor als Base und Advanced Model, wobei gerade letzteres am meisten von der Überarbeitung profitiert, die Schere zwischen beiden wird größer. Beide Varianten setzen auf Comet Lake-H, Intels neue CPU-Baureihe mit bis zu 65 Watt TDP. Die Basis-Version erhält den Intel Core i7-10750H mit sechs Kernen bei zwölf Threads, das Advanced Model nutzt den i7-10875H mit acht Kernen und 16 Threads, obwohl das Gehäuse sogar noch schlanker ist. Unterstützt wird die neue Prozessorgeneration von 16 GB DDR4-2.933MHz im Dual-Channel. Insgesamt kann der Arbeitsspeicher auf 64 GB aufgestockt werden.

Turing-Refresh gegen Aufpreis

Neben neuen Prozessoren stattet Razer zumindest das Advanced auch mit den neuen Turing-Grafikkarten für Notebooks aus. Nachdem im Desktop bereits seit letztem Sommer Modelle der Reihen RTX 2060, 2070 und 2080 mit dem Zusatz „Super“ verfügbar sind, folgt der Refresh nun auch in Laptops. Das Advanced-Modell gibt es wahlweise mit RTX 2070 Super oder 2080 Super, die beide im effizienteren, aber weniger leistungsstarken Max-Q Design verbaut sind.

Im Base Model stehen unverändert die GeForce GTX 1660 Ti sowie die regulären RTX 2060 (6 GB GDDR6) und 2070 (8 GB GDDR6), auch hier im Max-Q Design, zur Auswahl. Alle Grafikkarten unterstützen Nvidia Optimus für einen Wechsel zwischen iGPU und dGPU, G-Sync bieten die Displays nicht.

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Viel Hertz oder viel Farbraum

Beim Display setzt Razer standardmäßig auf Full-HD-Displays mit hoher Bildwiederholfrequenz: 144 Hz im Base und 300 Hz im Advanced Model. Beide Varianten sollen bis zu 100 Prozent des sRGB-Farbraums abdecken. Gegen Aufpreis setzen die Modelle auf einen UHD-Bildschirm mit OLED-Technik, der im Advanced Model zusätzlich einen Touchscreen bietet. Mit einer laut Razer 100-prozentigen Abdeckung des DCI-P3-Farbraums richtet sich diese Bildschirmoption auch explizit an Content Creator und Multimedia-Enthusiasten. Alle Monitore sind nach Herstellerangabe ab Werk kalibriert.

Advanced Model fast immer im Vorteil

Auch bei der restlichen Ausstattung zeigen sich die Vorteile des Advanced Models. Mit 512 GB ist die SSD ab Werk bereits doppelt so groß wie die im kleinen Bruder, die Anschlussausstattung ist in der teureren Version ebenso umfangreicher und moderner. So bietet das Advanced Model zum Beispiel USB Typ A nach 3.2 Gen2 statt 3.2 Gen1 sowie einen Speicherkartenleser nach UHS-III-Standard. Neben einem größeren Akku (80 Wh gegenüber 65 Wh) verfügt das Advanced Model über eine Einzeltastenbeleuchtung und N-Key-Rollover sowie eine Infrarot-Kamera für Windows Hello.

Doch auch das Base Model kann gelegentlich davon ziehen: Laut Datenblatt unterstützt nur dieses den Einbau einer weiteren SSD via M.2 sowie Internetzugang per nativem RJ-45 ohne Adapter.

Technische Daten im Vergleich

	Base Model	Advanced Model
CPU	Intel Core i7-10750H 6C/12T, 2,6-5,0 GHz	Intel Core i7-10875H 8C/16T, 2,3-5,1 GHz
RAM	16 GB DDR4-2933
GPU	Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2060 Max-Q (6 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Max-Q (8 GB GDDR6)	Nvidia GeForce RTX 2070 Super Max-Q (8 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2080 Super Max-Q (8 GB GDDR6)
Display	15,6'' Full HD, 144 Hz bis zu 100% sRGB, matt -- oder optional -- OLED, Ultra HD 100% DCI-P3	15,6'' Full HD, 300 Hz bis zu 100% sRGB, matt -- oder optional -- OLED, Ultra HD 100% DCI-P3, Touchscreen
SSD	256/512 GB NVMe 1 × M.2	512 GB/1 TB
Anschlüsse	1 × Thunderbolt 3, 2 × USB Typ A 3.1 Gen 1 1 × USB Typ C 3.2 Gen2, 1 × HDMI 2.0b, RJ45, Kombi-Audio	1 × Thunderbolt 3, 2 × USB Typ A 3.2 Gen2 1 × USB Typ C 3.2 Gen2, SD-Kartenleser (UHS-III) 1 × HDMI 2.0b, Kombi-Audio
Akku	65 Wh	80 Wh
Dimensionen (B × H × T)	355 × 19,9 × 235 mm	355 × 17,8 × 235 mm

Preise und Verfügbarkeit

Das Razer Blade 15 startet in den kommenden Monaten zu Preisen ab 1.799 Euro in Europa, in Nordamerika soll das Notebook im Mai erscheinen. Preise für die Konfigurationen hat der Hersteller im Vorfeld auch auf Nachfrage noch nicht genannt.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Razer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.