Sennheiser Momentum 3 Wireless im Test: Sehr guter Klang und effektives ANC in Stahl und Leder
tl;dr: Der Sennheiser Momentum 3 Wireless überzeugt im Test als Over-Ear-Kopfhörer aus Edelstahl und Leder mit sehr gutem Klang, der in dieser Preisklasse zum Besten gehört, sehr angenehmem Tragekomfort, guter Ausstattung, sinnvollen Funktionen und wirkungsvollem ANC. Nicht jede Funktion ist dabei im Alltag problemlos.
Der Sennheiser Momentum 3 Wireless ist die dritte Genration der kabellosen Premium-Kopfhörerserie des Unternehmens. Sie soll nicht nur einen sehr guten Klang bieten, sondern auch moderne Technologien mit einem modernen Design verbinden. Neben einer aktiven Geräuschunterdrückung, der Unterstützung von Sprachassistenten und einem Ein- und Ausschalten durch das Zusammenklappen des Over-Ear-Kopfhörers sollen dazu auch echtes Leder und matter Stahl beitragen. Die unverbindliche Preisempfehlung des Momentum 3 Wireless liegt nach anfänglich 399 Euro nun bei 349 Euro.
Hierfür erhält der Käufer neben dem Kopfhörer selbst ein Audio-Analogkabel mit 3,5-mm-Klinkenstecker, einen USB-C-auf-USB-A-Adapter, ein USB-C-Kabel und eine Transporttasche. In dieser findet der Kopfhörer zusammengeklappt Platz. Ein Mikrofon oder Bedienelemente gibt es am Klinkenkabel nicht.
Die Technik im Sennheiser Momentum 3 Wireless
Bluetooth 5.0 mit Multi-Connect
Für die Funkübertragung setzt der Sennheiser Momentum 3 Wireless auf Bluetooth 5.0. Er unterstützt dabei auch Bluetooth-Multi-Connect, so dass mehrere Endgeräte gleichzeitig mit dem Kopfhörer verbunden sein können, um die Wiedergabe schnell wechseln zu können.
Frequenzgang von 6 Hz bis 22 kHz
Die dynamischen Treiber in den Ohrmuscheln messen 42 mm im Durchmesser und unterstützen einen erweiterten Frequenzbereich von 6 Hz bis 22 kHz. Das Gewicht des Over-Ear-Kopfhörers beträgt 306 g. Neben dem Audio-Codec SBC unterstützt Sennheiser AAC und Qualcomms aptX und aptX LL (Low Latency), was eine geringe Verzögerung zwischen Ton und Bild bei der Videowiedergabe oder beim Spielen verspricht. aptX HD, wie es der Beyerdynamic Amiron wireless copper (Test) unterstützt, fehlt dem Sennheiser-Kopfhörer jedoch.
Rund 17 Stunden Akkulaufzeit mit ANC
Für die aktive Geräuschunterdrückung und das „Transparent Hearing“ nutzt Sennheiser vier Außenmikrofone. Für die Telefonie kommen zwei zusätzliche Beamforming-Array-Mikrofone hinzu. Die Akkulaufzeit mit eingeschalteter Geräuschunterdrückung liegt offiziell bei 17 Stunden. Im Test wurden mit einem bereits gebrauchten Kopfhörer 16 Stunden und 40 Minuten bei aktivem ANC erreicht – deutlich weniger als die mehr als 30 Stunden des Marshall Monitor II A.N.C. mit ANC. Muss der Kopfhörer vollständig aufgeladen werden, dauert dies allerdings fast drei Stunden. Nützlich ist in diesem Fall die Schnellladefunktion, mit der nach nur 10 Minuten Ladezeit bereits wieder 1,5 Stunden Musik gehört werden können – aber auch hier erreicht Marshall beispielsweise 5 Stunden nach 15 Minuten, was in der Praxis aber nur selten einen Unterschied machen wird. Drahtloses Laden unterstützt der Momentum 3 Wireless nicht.
Sennheiser Momentum 3 Wireless | |
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Wandlerprinzip | dynamisch, 42 mm |
Bauform | Geschlossen |
Übertragungsbereich | 6–22.000 Hz |
Nennimpedanz | 100 Ohm passiv, 470 Ohm aktiv |
Kennschalldruck | 99 dB |
Klirrfaktor | <0,3 % (1 kHz, 100 dB SPL) |
Kabel | 3,5-mm-Klinke |
Bluetooth | 5.0, bis zu 10 m Reichweite |
Unterstützte Codecs | SBC, aptX, aptX LL, AAC |
Akkulaufzeit | 17 Stunden |
Ladezeit | 3 Stunden |
Akkukapazität | 330 mAh |
Ladebuchse | USB-C |
Gewicht (ohne Kabel) | 306 Gramm |
Tile-Integration zum Wiederfinden
Zudem hat sich Sennheiser mit dem Tracker-Dienst Tile zusammengetan. Ist der Momentum 3 Wireless in der Tile-App registriert, kann man ihn per Bluetooth versuchen zu orten, wenn man ihn verloren hat. Dabei kommt nicht nur das eigene Bluetooth-Signal zum Einsatz, sondern auch die Signale anderer Tile-Nutzer, die dies aktiviert haben. Der Nutzen der Funktion ist somit stark davon abhängig, wie viele Personen in direkter Nähe des verlorenen Kopfhörers Tile nutzen.
Steuerung mit Klappen und Bewegen
Wie bereits eingangs erwähnt, schaltet sich der Kopfhörer automatisch ein und aus, wenn er auf- beziehungsweise zusammengefaltet wird. Dies funktioniert im Test zuverlässig, wenn man darauf achtet, ihn sorgfältig zu schließen. Auf Wunsch kann der Kopfhörer aber auch über eine Taste ausgeschaltet werden.
Zudem verfügt der Momentum 3 Wireless über Sensoren, die das automatische Pausieren der Musikwiedergabe beim Abnehmen der Kopfhörer und das automatische Fortsetzen der Musik beim Wiederaufsetzen erlauben. Allerdings sollte der Kopfhörer, wenn die Funktion genutzt wird, nach dem Einschalten jedes Mal 5 Sekunden liegen gelassen werden, bevor er aufgesetzt wird, um ihn zu kalibrieren. Dies nimmt ihr etwas den Alltagsnutzen. In der Praxis funktioniert diese „Smart Pause“ genannte Funktion zudem zwar immer dann, wenn es gewollt ist, aber mitunter auch, wenn es nicht gewollt ist. Wer sich mit dem angelegten Kopfhörer viel bewegt, sollte die Funktion in der Smart-Control-App von Sennheiser deaktivieren, da sie sonst durch die Bewegung immer wieder ausgelöst wird. Im Test führten schnelle Bewegungen häufig dazu, dass die Musik kurz unterbrochen wurde, auch wenn der Kopfhörer weiterhin fest in Position saß.
Alle Funktionen an der rechten Ohrmuschel
Zur eigentlichen Bedienung dienen die Bedienelemente an der rechten Ohrmuschel. Hier sind vier Tasten, ein Schalter, der Klinkenanschluss für einen kabelgebundenen Betrieb und der USB-C-Anschluss zum Aufladen des Kopfhörers untergebracht.
Die mittlere Taste ist dabei mit zahlreichen zentralen Funktionen versehen. Über sie wird die Wiedergabe gestartet, pausiert und fortgesetzt, durch mehrfaches Drücken zwischen Tracks vor- und zurückgesprungen und in diesen gespult. Zudem werden über diese Taste Anrufe angenommen. Die direkt daneben platzierten Tasten sind hingegen für die Lautstärkesteuerung.
Die unter diesen drei Tasten platzierte Taste startet einerseits den Kopplungsvorgang des Kopfhörers, wenn sie 5 Sekunden gedrückt wird, ruft aber auch einen Sprachassistenten wie den Google Assistant, Siri oder, falls entsprechend eingestellt, Amazon Alexa auf.
Über den obersten Schalter wird die aktive Geräuschunterdrückung oder das „Transparent Hearing“ aktiviert und deaktiviert, bei dem Umgebungsgeräusche über die Mikrofone an das Ohr des Trägers durchgelassen werden. In der obersten Position sind beide Funktionen ausgeschaltet, die mittlere Position kennzeichnet den Einsatz von ANC und über die untere Wippposition kann „Transparent Hearing“ aus- und eingeschaltet werden.
Alle Bedienelemente sind klar abgegrenzt, gut zu erfühlen und bieten klare Druckpunkte. Fehleingaben sind durch den Verzicht auf Touch ausgeschlossen.
Verarbeitung und Tragekomfort
Der Sennheiser Momentum 3 Wireless setzt auf weiche Ohrpolster und einen Kopfbügel aus Echtleder. Die Bügel sind aus perlgestrahltem Edelstahl gefertigt und sollen das puristische Design der Serie fortsetzen. In ihrer Führung werden die Ohrmuscheln für den individuellen Halt verschoben. An diesem Punkt ist der Halt etwas zu locker, denn die Ohrmuscheln lassen sich zu leicht in der Führung verschieben, was bei häufigem Auf- und Absetzen immer wieder ungewollt passiert.
Der Sennheiser Momentum 3 Wireless sitzt dank der weichen Polsterung sehr bequem und bietet im Alltag einen sehr guten Halt. Die Abschottung nach außen ist hoch. Sobald Musik wiedergegeben wird, nimmt man Umgebungsgeräusche nicht mehr wahr. Für ausgiebigen Sport ist das Eigengewicht bei schnellen Bewegungen aber zu hoch, um dauerhaft sicher zu halten. Die Verarbeitung des Kopfhörers ist ausgezeichnet und gibt keinen Anlass zu Kritik.
Die Ohrpolster können vom Nutzer selbst getauscht werden. Hierbei empfiehlt es sich, auch den dünnen Kunststoffrahmen zu entfernen, um das neue Ohrpolster aufzusetzen.
Gute App mit Potenzial beim Equalizer
Die Smart-Control-App von Sennheiser ist bereits von den getesteten kabellosen In-Ear-Kopfhörern des Unternehmens bekannt und überzeugt auch beim Over-Ear-Modell Momentum 3 Wireless. Beim erstmaligen Verbinden des Kopfhörers führt die App durch den Verbindungsprozess und erläutert die Bedienung über die Tasten. In der App kann auch die Verknüpfung mit dem Amazon-Konto vorgenommen werden, die notwendig ist, wenn man als Sprachassistenten über den Kopfhörer Alexa aufrufen können möchte. Dies erfolgt, wie bei der Konkurrenz, über einen Tastendruck.
In der App können auch Einstellungen zum „Transparent Hearing“, der aktiven Geräuschunterdrückung und „Smart Pause“ vorgenommen werden. Zudem ist es möglich, in der App Firmware-Updates einzuspielen und einen Equalizer zu konfigurieren, der allerdings eher optisch überzeugt als eine echte Feineinstellung des Klangs zu ermöglichen. Sie zeigt auch den aktuellen Ladestand des Akkus des Sennheiser Momentum 3 Wireless an.
Sehr guter Klang
Der Klang des Sennheiser Momentum 3 Wireless ist sehr gut. Völlig neutral ist er nicht, sondern wie für diese Geräteklasse üblich eher warm abgestimmt, ohne zu übertreiben. Der Hersteller liefert einen klar differenzierten, transparenten Klang, der zudem druckvolle Bässe bietet. Auch bei leisen Tönen ist das Ausspielen tiefer Frequenzen für den Kopfhörer kein Problem. Hier verlieren die Bässe jedoch etwas von ihrer Dynamik und neigen zu einem minimal dumpfen Klang, ohne zu wummern – klanglich ist dies aber immer noch besser als bei den meisten Konkurrenten. Die Mitten und Höhen werden sauber und klar ausgespielt. Stimmen und auch klassische Stücke werden sehr gut wiedergegeben. Details gehen weder bei den Mitten noch den Höhen verloren.
Dies gilt übrigens ebenfalls bei Nutzung über USB-C und für den passiven Betrieb über ein Klinkenkabel. Denn auch analog überzeugt der Klang des Kopfhörers, was zeigt, dass Sennheiser bei den Audio-Treibern nicht auf technische Hilfen angewiesen ist.
Dem Sennheiser Momentum 3 Wireless steht Pop dabei ebenso gut wie Rock, Jazz oder Klassik – ganz anders als etwa dem Marshall Monitor II A.N.C. (Test).
ANC mit drei verschiedenen Stufen
Das ANC lässt sich in der App zwischen „Maximal“, „Anti-Wind“ und „Anti-Druck“ umstellen. Während „Maximal“ die meisten Hintergrundgeräusche ausblenden soll, soll „Anti-Wind“ vor allem Störgeräusche durch Wind vermeiden, was jedoch weniger Geräusche eliminiert. Letzteres ist auch ein Merkmal von „Anti-Druck“, das jedoch das angenehmste Tragegefühl bieten soll.
Die aktive Geräuschunterdrückung des Sennheiser Momentum 3 Wireless arbeitet gut und sorgt insbesondere bei tiefen Frequenzen für Ruhe. Das typische Fahrgeräusch der Bahn wird so gut ausgeschaltet, höhere Frequenzen werden hingegen ebenso wie abrupte Töne weniger gefiltert. Klanglich wirkt sich ANC nicht negativ aus. Dennoch gilt auch für den Momentum 3 Wireless, dass zwar eine gute Geräuschunterdrückung geboten wird, sie aber nicht ganz an Sonys WH-1000XM3 oder die Bose Noise Cancelling Headphones 700 herankommt. Berührungen etwa der Lautstärkeknöpfe oder der Ohrmuschel durch einen Flugzeugsitz bei aktiviertem ANC sind unproblematisch und sorgen nicht für unangenehme Geräusche.
Der Momentum 3 Wireless eignet sich aber ebenso, um beispielsweise im Büro störende Umgebungsgeräusche auszublenden, ohne sich selbst durch Musik abzulenken. Das ANC kann nämlich auch genutzt werden, ohne dass Musik wiedergegeben wird. Gänzlich frei von einem Rauschen ist das ANC dabei aber nicht. Bei Stille ist es wahrnehmbar, bei der Musikwiedergabe fällt es allerdings nicht mehr negativ ins Gewicht.
Umgebung hören mit Transparent Hearing
„Transparent Hearing“ lässt sich sowohl in der App als auch über den Kopfhörer ein- und ausschalten. In der App kann zudem eingestellt werden, ob die Musikwiedergabe fortgesetzt werden soll, wenn „Transparent Hearing“ aktiviert wird. Eine Veränderung der Intensität ist erneut nicht möglich, so dass der Träger nicht selbst entscheiden kann, wie viele Umgebungsgeräusche an sein Ohr gelangen sollen. Der Transparenzmodus klingt natürlich und bietet eine angenehme Wahrnehmung der Umgebung.
Auch für Telefonate geeignet
Bei Telefonaten erweist der Momentum 3 Wireless gute Dienste, wenn sich Wind in Grenzen hält. Telefonate lassen sich mit dem Kopfhörer so durchaus führen, auch wenn der Träger etwas weiter weg klingt. Hintergrundgeräusche werden gut, aber nicht vollständig eliminiert.
Latenz im Vergleich
Bei der Latenz profitiert der Sennheiser Momentum 3 Wireless von der aptX-LL-Unterstützung, sofern ein kompatibles Smartphone eingesetzt wird, das diesen Codec ebenfalls beherrscht. Dann reduziert sich die Latenz deutlich auf nur noch rund 80 ms. Ohne aptX LL beispielsweise unter iOS mit AAC liegt sie hingegen bei den üblichen 160 bis 180 ms.
Kopfhörer | Latenz |
---|---|
Sennheiser Momentum 3 Wireless | 80 ms (Android, aptX LL) / 160–180 ms (iOS, AAC) |
Marshall Monitor II A.N.C. | 160–180 ms (Android/iOS, SBC) |
Beyerdynamic amiron wireless copper | 160–180 ms (Android, aptX HD) / 160–180 (iOS, AAC) |
Fazit
Sehr guter Klang und ANC knapp hinter Sony und Bose
Der Sennheiser Momentum 3 Wireless überzeugt mit einem sehr guten Klang, der zwar nicht völlig neutral ist, dafür aber klar, differenziert und detailreich agiert. Er legt den Träger nicht auf einen Musikstil fest, sondern macht bei jeder Musik eine gute Figur. In dieser Hinsicht gehört der Momentum Wireless zu den besten Kopfhörern seiner Preisklasse, zumal er auch am Kabel einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Die aktive Geräuschunterdrückung ist insgesamt ebenfalls positiv zu bewerten, obschon sie nicht ganz mit Sony oder Bose mithalten kann. Im Alltag schaltet sie störende, tiefe Frequenzen effektiv aus – sobald etwas Musik läuft, ist auch das leise Grundrauschen nicht mehr wahrnehmbar. Wünschenswert wäre in diesem Bereich nur, dass man das ANC nicht nur anhand von drei Profilen, sondern selbst stufenlos in der Intensität einstellen kann. Gleiches gilt für das „Transparent Hearing“, dessen Auswirkung eher zurückhaltend ausfällt.
Sinnvolle Funktionen im Alltag teils mit Problemen
Mit Funktionen wie der Unterstützung für Sprachassistenten, dem automatischen Ein- und Ausschalten beim Zusammenfalten und dem automatischen Pausieren beim Abnehmen des Kopfhörers („Smart Pause“) geht die Reihe den Schritt in die Moderne. Die Integration von Tile wirkt subjektiv hingegen etwas unpassend. Bei „Smart Pause“ muss zudem kritisiert werden, das die Funktion bei schnellen Bewegungen zu empfindlich reagiert und zudem bei jedem Einschalten eine Kalibrierungsdauer von 5 Sekunden benötigt, auf die man im Alltag meist nicht achtet.
Multi-Connect und Zuspielung über USB-C
Wer den Sennheiser Momentum 3 Wireless an mehr als einem Gerät nutzt, wird zudem Bluetooth-Multi-Connect sehr zu schätzen wissen. Auf Wunsch lässt sich der Kopfhörer sogar per USB-C an einem PC oder ein Smartphone anschließen und über dieses Kabel nutzen. Hierfür ist im Kopfhörer ein DAC verbaut.
Der Tragekomfort und das Leder der weichen Ohrmuscheln und des Kopfbandes sind ebenso wie die Verarbeitung insgesamt sehr gut. Die Edelstahlbügel verbinden Retro-Look und Moderne, bieten den Ohrmuscheln aber etwas zu wenig Halt, so dass diese beim Anlehnen des Kopfes oder häufigen Ab- und Aufsetzen verrutschen können.
Mit aptX LL wird ein Audio-Codec mit kurzer Verzögerung geboten, den letzten Schritt zu aptX HD oder LDAC der Konkurrenz geht Sennheiser in diesem Bereich aber nicht. Auch die Akkulaufzeit ist mit knapp 17 Stunden bei aktiviertem ANC zwar im Alltag ausreichend, aber nicht führend oder gar konkurrenzlos, denn Mitbewerber verfügen mitunter über eine fast doppelt so lange Akkulaufzeit. Durch die Schnellladefunktion kommt dies im Alltag zudem kaum zum Tragen.
Sowohl zu Hause als auch auf Reisen überzeugend
Der Sennheiser Momentum 3 Wireless überzeugt als Gesamtpaket durch einen sehr guten Klang, bei dem er zu den führenden Kopfhörern in dieser Kategorie gehört, und ein sehr gutes ANC, bei dem es jedoch etwas bessere Konkurrenz gibt. Sowohl zu Hause als auch auf Reisen überzeugt der Kopfhörer. Vor allem der Sony WH-1000XM3 ist zu einem Preis von nur 260 Euro aber die in Summe größte Konkurrenz für den Momentum Wireless, der aktuell 350 Euro kostet.
ComputerBase wurde der Momentum 3 Wireless leihweise von Sennheiser zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
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