Star Wars Battlefront 2: Shooter geht mit letztem Update in den Standby-Modus
Star Wars Battlefront 2 erhält zwei Jahre nach Veröffentlichung ein letztes großes Update. Weitere Inhalte wird es nicht geben. Herausforderungen und Events werden in einer Rotation angeboten, erwarten dürfen Spieler außerdem die allgemeine Unterstützung des Spiels, was kleinere Bugfixes und dezentes Balancing umschreibt.
Das am heutigen Tag veröffentlichte Update trägt den Titel „Schlacht um Scarif“. Der Patch fügt den meisten Spielmodi Schauplätze auf dem tropischen Planeten Scarif hinzu, dessen Setting an das des Films Rogue One angelehnt ist. Nach mehr als 25 Ergänzungen inhaltlicher Art deckt Battlefront 2 mittlerweile nicht nur Schauplätze der ersten beiden Trilogien, sondern auch die Schauplätze der dritten Star-Wars-Trilogie ab, die von Ende 2015 bis Ende 2019 in die Kinos kam.
Neue Schauplätze im Supremacy-Modus
Neben Scarif dienen darüber hinaus Hoth, der zweite Todesstern, Tatooine und Yavin 4 als Schauplätze im Spielmodus „Supremacy“. Dabei handelt es sich um die Battlefront-Variante des Modus „Operationen“ der Battlefield-Serie, an deren Ende im Star-Wars-Shooter ein ganzes Raumschiff zerstört werden kann. Der Botmatch-Modus Instant Action kann zudem ab sofort offline vollständig ohne weitere Menschen gespielt werden, während das Skin-Angebot um Rey mit gelbem Lichtschwert und Kylo Ren mit Maske und Hoodie erweitert wird.
Nachdem nun die gesamte Skywalker-Saga gespielt werden kann, bilanzieren die Entwickler, sei Battlefront 2 „vollständig“, was allerdings auch impliziert, dass das Spiel unvollständig veröffentlicht wurde. Dass der Spielumfang vor zwei Jahren etwas knapp ausfiel, war aber stets ein offenes Geheimnis. Die Live-Service-Erweiterung des „Early-Access“-Spiels wechselt nun in den Standby-Modus. Das gleiche Schicksal erleidet Battlefield V. Auch hier wird der Live Service bald eingestellt. In beiden Fällen gewinnt Entwickler DICE Ressourcen für die Entwicklung des nächsten Battlefield-Teils, der voraussichtlich Ende des kommenden Jahres erscheinen soll.
Meilenstein aus den falschen Gründen
Battlefront 2 kann mit etwas Abstand als Meilenstein der Spielgeschichte angesehen werden, weil es das Spiel ist, das Beuteboxen und exzessive In-Game-Käufe in Vollpreisspielen zu weit trieb. Das ursprüngliche Design bot gut sichtbare Anreize zum Kauf von Beuteboxen wie exzessives Grinding zum Freischalten spielerisch relevanter Upgrades. Es wurde darüber hinaus mit der Begründung verteidigt, dass es ein Gefühl von „Stolz und Errungenschaft“ gebe, wenn etwas nach langer Zeit freigeschaltet werde. Im Gefolge des breit diskutierten Systems wurden Zusatzkäufe immer genauer und kritischer betrachtet. Zwei Jahre später ist nicht nur Battlefront 2 vollständig und anständiger monetarisiert, sondern auch das Kaufangebot Beutebox auf dem Rückzug.