Mobilfunkausbau: Deutsche Telekom bringt 145 neue LTE-Standorte ans Netz
Die Deutsche Telekom hat insgesamt 145 neue Standorte für schnelles mobiles Internet mittels LTE an ihr bestehendes Mobilfunknetz angeschlossen. Das Unternehmen aus Bonn erweiterte zudem die Kapazität von insgesamt 319 bestehenden Standorten mit zusätzliche LTE-Antennen, um weiße Flecken auf der Landkarte zu schließen.
2,5 LTE-Standorte pro Tag
Insgesamt 145 neue LTE-Standorte hat die Deutsche Telekom in den vergangenen zwei Monaten an ihr Mobilfunknetz angeschlossen und damit im Schnitt zweieinhalb LTE-Standorte pro Tag gebaut, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach wurden zusätzlich zu den 145 neuen Standorten auch 319 bereits bestehende Mobilfunkmasten mit zusätzlichen LTE-Antennen erweitert, wodurch die Kapazität im Netz und die Ausbreitung in der Fläche weiter angestiegen sein soll.
Größter Nutznießer beim LTE-Ausbau der Deutschen Telekom in den vergangenen zwei Monaten war Bayern mit 167 neuen LTE-Standorten und -Erweiterungen. Auf Platz zwei findet sich Hessen mit 46 Neubauten und Erweiterungen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 45 neuen LTE-Masten und -Antennen.
98 Prozent aller Bürger können LTE nutzen
Die Abdeckung der Bevölkerung mit LTE liege nun bei über 98 Prozent der Haushalte, ein Ziel das Ende 2019 noch verfehlt wurde, so der Netzbetreiber. Für das laufende Jahr plant die Telekom mit insgesamt 2.000 neuen LTE-Standorten und 10.000 LTE-Erweiterungen.
Zuletzt hatte auch die Bundesnetzagentur noch einmal darauf hingewiesen, dass die Netzbetreiber beim LTE-Ausbau nachlegen müssen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Hinsichtlich 5G hat sich die Zielsetzung der Deutschen Telekom nicht geändert: Bis Ende des Jahres sollen mindestens die 20 größten Städte in Deutschland an das 5G-Netz angebunden werden.