Gigabyte Aero 15 OLED im Test: Benchmarks in Apps und Games

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Update Jan-Frederik Timm
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Welche Leistung das neue Aero 15 OLED mit Core i7-10875H und GeForce RTX 2070 Super Max-Q bietet, hat ComputerBase mit einem vollständig aktualisierten Windows 10 Version 1909 und dem Treiber GeForce 442.92 ermittelt. FPS-Messungen wurden mit CapFrameX erstellt.

Leistungsprofile machen den Unterschied

Über das Tool Gigabyte Control Center lässt sich das Aero 15 OLED wie das im Herbst 2019 getestete Aero 17 HDR in Sachen CPU- und GPU-Leistung feinstufig anpassen. Dabei ist zwischen dem Netz- und dem Akkubetrieb zu unterscheiden. Im Netzbetrieb gibt es für die CPU gleich fünf (Aero 17 HDR: sechs) und für die GPU immer noch zwei Leistungsstufen.

38 bis 62 Watt für die CPU

Was genau sie bewirken, verrät Gigabyte erneut nicht, HWiNFO oder andere Tools hingegen schon. Es gibt auch eine „AI“, die je nach Präferenz pro Anwendung immer die perfekte Einstellung finden soll. Für den Test hat ComputerBase sie aber deaktiviert und stattdessen drei Profile genutzt: mit jeweils dauerhaft 62 Watt (Intels neue offizielle Config-Up-TDP von 65 Watt schöpft Gigabyte also nicht aus), 45 Watt und 38 Watt.

Power-Targets nach Leistungsstufe
Stufe Powerlimit
(kurzfristig)
Powerlimit
(dauerhaft)
5/5 80 Watt 62 Watt
4/5 80 Watt 58 Watt
3/5 80 Watt 52 Watt
2/5 80 Watt 45 Watt
1/5 80 Watt 38 Watt
fett = im Test genutzt

Diese drei Profile lassen sich gut mit den Ergebnissen anderer mobiler CPUs vergleichen: dem Achtkern-Vorgänger Core i9-9880HK und dem Brot-und-Butter-Modell Core i7-9750H mit sechs Kernen. Beim Core i9-9880HK versprach Intel bei 45 Watt TDP in definierter Last noch 100 MHz mehr, im Test des Aero 17 HDR entsprach das der CPU-Stufe 2/6. In Stufe 6/6 ließ sich der Prozessor in diesem Notebook aber auch mit dauerhaft 80 Watt betreiben. Razer wiederum gesteht dem Core i7-9750H mit sechs Kernen im Razer Blade 15 Base Model im Profil „Ersteller“ dauerhaft 45 Watt zu, damit sollen in Intels definierter Last konstant 2,6 GHz möglich sein.

Zwei Profile für die GPU

Welche Power-Targets bei welcher GPU-Einstellung genutzt werden, lässt sich bei Nvidias mobilen GPUs auch weiterhin nicht auslesen. Da hilft nur der Blick auf die Taktraten unter Last – und HWiNFO liefert auch auf die TDP einen Hinweis.

Power-Targets nach Leistungsstufe
Stufe GPU-Takt
(Dauerlast)
VRAM-Takt
(Dauerlast)
GPU-Temperatur TDP
1/2 1.443 MHz 5.501 MHz 79 °C ~90 Watt
2/2 1.492 MHz 5.501 MHz 82 °C ~100 Watt
fett = im Test genutzt

50 MHz höher liegt der durchschnittliche GPU-Takt unter Dauerlast mit der höheren der beiden Leistungsstufen. Der Speichertakt beträgt in beiden Fällen 5.500 MHz und ist damit deutlich unter dem von Nvidia freigegebenem Maximum von 7.000 MHz angesiedelt – für Max-Q-Varianten ist das aber üblich. Den Verbrauch der Grafikeinheit ermittelt HWiNFO mit 90 respektive 100 Watt. Die Werte sind mit Vorsicht zu genießen, passen aber zu den von Nvidia für die GeForce RTX 2070 maximal freigegebenen 105 Watt.

Noch immer nicht behoben hat Gigabyte die hohe CPU-Auslastung. Vergessen Anwender, das Control Center nach dem Anpassen von Einstellungen wieder zu verschließen, wird der Prozessor laut Windows-Task-Manager mit konstant rund 10 Prozent Auslastung belegt.

Anwendungsleistung im Detail

Zum Taktverhalten der CPU im Aero 15 und deren Leistungsfähigkeit hat sich ComputerBase bereits im Test des Core i7-10875HD im Detail geäußert, an dieser Stelle werden die Benchmarks nur noch einmal in verkürzter Form wiedergegeben.

Single-Core-Benchmarks

Durchschnittlich liegt der von HWiNFO sekündlich protokollierte Takt des am höchsten taktenden Kerns im Single-Core-Durchlauf des Cinebench R15 beim Core i7-10875H bei 4.750 MHz (8 Kerne, 45 und 62 Watt). Das sind 500 MHz mehr als beim Core i7-9750H (6 Kerne, 45 Watt) und knapp 700 MHz mehr als beim Ryzen 9 4900HS (8 Kerne, 35 Watt).

Cinebench R15 (Takt, Single-Core)
01.0002.0003.0004.0005.000MHz 1102030405060708090100110120130140150Sekunden

Laut HWiNFO nimmt die CPU dabei noch einmal 6 Watt mehr als der Core i7-9750H und mehr als doppelt so viel wie der Ryzen 9 4900HS auf. Inwiefern die Angaben über Herstellergrenzen hinweg direkt vergleichbar sind, ist nicht bekannt.

Der hohe Taktvorteil sichert dem Core i7-10875H den Spitzenplatz unter den mobilen CPUs im Single-Core-Leistungs-Rating, denn Renoir kann den Taktnachteil von 15 Prozent nicht durch die höhere Zen-2-IPC ausgleichen. 5 Prozent Vorsprung erringt Intels CPU und kommt dem Core i9-9900K für Desktop-PCs bis auf 3 Prozent nahe.

Diagramme
Performancerating für Anwendungen (Single-Core)
    • Intel Core i9-9900KS
      395
    • Intel Core i9-9900K (95/119 W LT)
      393
    • Intel Core i9-9900KS (127/159 LT)
      392
    • Intel Core i9-9900K
      392
    • AMD Ryzen 9 3950X
      387
    • AMD Ryzen 9 3900X (AGESA 1.0.0.4)
      382
    • Intel Core i7-10875H (45 W)
      380
    • AMD Ryzen 9 3900X
      379
    • Intel Core i7-10875H (62 W)
      379
    • AMD Ryzen Threadripper 3970X
      375
    • AMD Ryzen Threadripper 3960X
      372
    • AMD Ryzen 7 3800X
      371
    • Intel Core i9-10980XE
      369
    • Intel Core i7-8700K
      366
    • AMD Ryzen 7 3700X
      366
    • AMD Ryzen 5 3600X
      364
    • Intel Core i7-9700 (65/81 W LT)
      363
    • Intel Core i7-9700
      362
    • AMD Ryzen Threadripper 3990X
      360
    • AMD Ryzen 9 4900HS (35 W)
      360
    • AMD Ryzen Threadripper 3990X w/o SMT
      359
    • Intel Core i7-10710U (NUC)
      357
    • Intel Core i9-9980XE
      352
    • AMD Ryzen 5 3600
      349
    • Intel Core i9-9900X
      348
    • Intel Core i7-9800X
      347
    • Intel Core i9-7900X
      346
    • Intel Core i7-7700K
      345
    • Intel Core i9-7980XE
      343
    • Intel Core i9-7960X
      338
    • Intel Core i7-9750H (45 W)
      325
    • AMD Ryzen Threadripper 2950X
      319
    • Intel Core i5-9400F
      319
    • AMD Ryzen 7 2700X
      316
    • AMD Ryzen Threadripper 2920X
      315
    • AMD Ryzen 5 2600X
      310
    • AMD Ryzen Threadripper 2990WX
      309
    • AMD Ryzen Threadripper 2970WX
      305
    • Intel Core i5-8400
      305
    • AMD Ryzen 5 3400G
      303
    • AMD Ryzen Threadripper 1920X
      299
    • AMD Ryzen 7 2700
      298
    • AMD Ryzen 5 2600
      289
    • AMD Ryzen 5 1600X
      287
    • AMD Ryzen 7 1800X
      285
    • AMD Ryzen 3 3200G
      284
    • Dual Intel Xeon Platinum 8180
      279
    • AMD Ryzen 5 2400G
      277
    • Intel Core i7-4770K
      268
    • AMD Ryzen 3 2200G
      265
    • AMD Ryzen 7 1700
      256
    • Intel Pentium Gold 5400
      250
    • AMD Athlon 3000G
      249
    • AMD Athlon 240GE
      248
    • Intel Core i7-2600K
      222
    • AMD Athlon 200GE
      207
Einheit: Punkte, Geometrisches Mittel

Multi-Core-Benchmarks

Wird die CPU in Multi-Core-Szenarien wie dem Blender Benchmark (Rendering) gefordert, macht die eingestellte Leistungsstufe dann einen deutlichen Unterschied. Das wird bereits mit Blick auf den Takt deutlich: Bei 62 Watt sind es über 3.400 MHz Achtkern-Turbo-Takt, bei 45 Watt rund 400 MHz weniger. AMD Renoir in Form des Ryzen 9 4900HS mit 35 Watt liegt mit etwas über 3.200 MHz in der Mitte.

Dass Comet Lake-H effizienter als Coffee Lake Refresh ist, zeigt sich – zumindest im Vergleich im Test – am Core i7-9750H, der trotz zwei Kernen weniger bei 45 Watt über 100 MHz niedriger taktet. Und auch verglichen mit dem Testergebnis des Core i9-9880HK mit acht Kernen wird das deutlich.

Blender (Takt, Multi-Core)
01.0002.0003.0004.0005.000MHz 150100150200250300350400450500550600650700Sekunden

Zur CPU aus dem Gigabyte Aero 17 HDR existiert zwar kein Takt-Log, dafür aber ein Testresultat in Blender Benchmark. Das zeigt, dass die CPU mit dauerhaft 80 Watt Package-Power zwar noch etwas schneller rechnet als der neue Core i7-10875H mit 62 Watt, aber der Unterschied gering ist. Interessant und zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu erklären ist hingegen, dass der neue Prozessor bei 45 und 38 Watt jeweils langsamer operiert als das Topmodell aus dem Vorjahr. In Ermangelung eines Testmusters mit Core i9-9880HK kann diesem Fund vorerst aber nicht weiter auf den Grund gegangen werden.

Blender Benchmark
    • Ryzen 9 4900HS (35 Watt, Asus G14)
      20:37
    • Core i9-9880HK (80 W, Aero 17)
      20:46
    • Core i7-10875H (62 W, Aero 15)
      21:12
    • Ryzen 9 4900HS (25 Watt, Asus G14)
      23:06
    • Core i9-9880HK (45 W, Aero 17)
      23:55
    • Core i7-10875H (45 W, Aero 15)
      24:37
    • Core i9-9880HK (38 W, Aero 17)
      25:34
    • Core i7-10875H (38 W, Aero 15)
      26:38
    • Core i7-9750H (45 W, Blade 15)
      36:03
Einheit: Minuten, Sekunden

Weil das Aero 15 von Gigabyte die CPU sowohl mit 45 als auch mit 62 Watt dauerhaft ausreichend kühlt, kommt es nach dem Abstieg von 80 Watt zu keinem weiteren Leistungsverlust über die Zeit.

Cinebench R15 (Punkte, Multi-Core)
04008001.2001.6002.000Punkte 12345678910

Mit Renoir wäre mehr Leistung effizienter möglich

Wendet sich der Blick vom internen Duell bei Intel zum Wettstreit mit AMD Renoir, macht bereits Blender deutlich, dass in Multi-Core-Szenarien der Konkurrent die Oberhand behält, wobei der Core i7 noch nicht das Topmodell ist. Der Ryzen 9 4900HS mit dauerhaft 25 Watt hängt die 45-Watt-Konfiguration des Core i7 mit Comet Lake-H ab, mit 35 Watt wird hingegen die 62-Watt-Einstellung geschlagen. Rein in Bezug auf die Leistung sind die Unterschiede vergleichbar zu Intels Vorsprung in Single-Core-Szenarien, unter Berücksichtigung der Leistungsaufnahme sind sie hingegen abermals enorm.

Diagramme
Leistungsrating Alltagslasten
    • Gigabyte Aero 15 OLED (Core i7-10875H, 62 W)
      91
    • Asus ROG Zephyrus G14 (Ryzen 9 4900HS)
      88
    • Gigabyte Aero 15 OLED (Core i7-10875H, 45 W)
      87
    • Acer Swift 3 (Core i7-1065G7)
      61
    • Asus ExpertBook B9450FA (Core i7-10510U, 10 W)
      50
    • HP Pavilion 15 (Ryzen 7 3750H)
      50
Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel
Diagramme
Leistungsrating Heavy Workload
    • Asus ROG Zephyrus G14 (Ryzen 9 4900HS)
      97
    • Gigabyte Aero 15 OLED (Core i7-10875H, 62 W)
      93
    • Gigabyte Aero 15 OLED (Core i7-10875H, 45 W)
      87
    • HP Pavilion 15 (Ryzen 7 3750H)
      50
    • Acer Swift 3 (Core i7-1065G7)
      44
    • Asus ExpertBook B9450FA (Core i7-10510U, 10 W)
      35
Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel

Auch über einen breiteren Multi-Core-App-Parcours behält der Ryzen 9 4900HS mit 35 Watt einen Vorsprung von 7 Prozent vor der schnellsten Einstellung des Core i7-10875H im Gigabyte Aero 15 OLED. Wird der Prozessor von Intel mit dauerhaft 45 Watt betrieben, steigt der Vorsprung auf 22 Prozent an.

Diagramme
Performancerating für Anwendungen (Multi-Core)
    • AMD Ryzen Threadripper 3990X
      92
    • AMD Ryzen Threadripper 3990X w/o SMT
      87
    • AMD Ryzen Threadripper 3970X
      79
    • AMD Ryzen Threadripper 3960X
      66
    • Dual Intel Xeon Platinum 8180
      64
    • AMD Ryzen Threadripper 2990WX
      50
    • AMD Ryzen 9 3950X
      48
    • Intel Core i9-10980XE
      45
    • AMD Ryzen Threadripper 2970WX
      44
    • AMD Ryzen 9 3900X (AGESA 1.0.0.4)
      38
    • AMD Ryzen 9 3900X
      38
    • Intel Core i9-9980XE
      38
    • Intel Core i9-7980XE
      38
    • AMD Ryzen Threadripper 2950X
      37
    • Intel Core i9-7960X
      36
    • AMD Ryzen Threadripper 2920X
      31
    • Intel Core i9-9900KS
      29
    • AMD Ryzen Threadripper 1920X
      28
    • Intel Core i9-9900X
      28
    • Intel Core i9-7900X
      28
    • AMD Ryzen 7 3800X
      28
    • Intel Core i9-9900K
      27
    • Intel Core i9-9900KS (127/159 LT)
      27
    • AMD Ryzen 7 3700X
      27
    • Intel Core i9-9900K (95/119 W LT)
      25
    • Intel Core i7-9800X
      23
    • AMD Ryzen 7 2700X
      23
    • AMD Ryzen 9 4900HS (35 W)
      23
    • AMD Ryzen 5 3600X
      21
    • Intel Core i7-10875H (62 W)
      21
    • AMD Ryzen 5 3600
      20
    • Intel Core i7-9700
      20
    • AMD Ryzen 7 1800X
      20
    • AMD Ryzen 7 2700
      20
    • Intel Core i7-8700K
      19
    • Intel Core i7-10875H (45 W)
      19
    • AMD Ryzen 7 1700
      18
    • AMD Ryzen 5 2600X
      18
    • Intel Core i7-9700 (65/81 W LT)
      17
    • AMD Ryzen 5 2600
      16
    • AMD Ryzen 5 1600X
      16
    • Intel Core i7-10710U (NUC)
      14
    • Intel Core i7-9750H (45 W)
      14
    • Intel Core i5-9400F
      14
    • Intel Core i7-7700K
      13
    • Intel Core i5-8400
      13
    • AMD Ryzen 5 3400G
      11
    • AMD Ryzen 5 2400G
      11
    • Intel Core i7-4770K
      10
    • AMD Ryzen 3 3200G
      8
    • Intel Core i7-2600K
      8
    • AMD Ryzen 3 2200G
      8
    • AMD Athlon 3000G
      5
    • AMD Athlon 240GE
      5
    • Intel Pentium Gold 5400
      5
    • AMD Athlon 200GE
      5
Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel

Spieleleistung im Detail

Zuletzt hatte die Redaktion die Spieleleistung potenter Notebooks in F1 2019 und Shadow of the Tomb Raider getestet. F1 2019 hat inzwischen allerdings ein Update erhalten, das die Leistung deutlich anhebt. Ältere Testergebnisse sind nicht mehr vergleichbar. Den Brückenschlag zu vergangenen Notebook-Tests kann also nur noch Shadow of the Tomb Raider liefern. Getestet wurde in Full HD, VSync war deaktiviert. Es kam das Preset „Ultrahoch“ zum Einsatz, SMAA T2x war aktiviert. Das Aero 15 OLED lief in der GPU-Leistungsstufe 2/2, die CPU war auf 3/5 (52 Watt TDP) gestellt.

20 Prozent schneller dank Super

In Shadow of the Tomb Raider kann die GeForce RTX 2070 Super Max-Q zwei von der Redaktion bisher getestete Notebooks mit GeForce RTX 2070 Max-Q um knapp 20 Prozent schlagen, eine GeForce RTX 2080 Max-Q bleibt noch knapp 10 Prozent in Front. Die Leistung liegt damit um rund ein Drittel höher als mit einer mobilen GeForce GTX 1660 Ti Max-Q oder GeForce RTX 2060 Max-Q.

Shadow of the Tomb Raider (dGPU, Full HD)
  • avg. FPS:
    • Core i5-8400, RTX 2080 FE
      131,0
    • Core i9-9900K, RTX 2080 FE
      128,0
    • Blade Pro 17 (RTX 2080 MQ)
      107,0
    • Zephyrus GX 701 (RTX 2080 MQ)
      105,0
    • Core i9-9900K, RTX 2060S FE
      103,0
    • Core i5-8400, RTX 2060S FE
      103,0
    • Lenovo Legion Y740 (2080 Max-Q)
      94,0
    • Aero 15 (2070S Max-Q)
      93,0
    • Aero 17 HDR (2070 Max-Q)
      79,0
    • XMG Fusion 15 (2070 Max-Q)
      78,0
    • Blade 15 (1660 Ti MQ)
      72,0
    • Zephyrus G14 (2060 Max-Q)
      69,0
    • Razer Blade 15 (GTX 1070 MQ)
      69,0
    • Alpha 15 (RX 5500)
      51,0
    • Core i9-9900K, GTX 1650 FE
      46,0
    • Blade Stealth (GTX 1650 MQ)
      35,0
  • min. FPS (95 % Percentil):
    • Core i5-8400, RTX 2080 FE
      110,0
    • Core i9-9900K, RTX 2080 FE
      107,0
    • Blade Pro 17 (RTX 2080 MQ)
      89,0
    • Zephyrus GX 701 (RTX 2080 MQ)
      86,0
    • Core i9-9900K, RTX 2060S FE
      86,0
    • Core i5-8400, RTX 2060S FE
      85,0
    • Aero 15 (2070S Max-Q)
      79,0
    • Lenovo Legion Y740 (2080 Max-Q)
      79,0
    • Aero 17 HDR (2070 Max-Q)
      67,0
    • XMG Fusion 15 (2070 Max-Q)
      62,0
    • Blade 15 (1660 Ti MQ)
      60,0
    • Zephyrus G14 (2060 Max-Q)
      58,0
    • Razer Blade 15 (GTX 1070 MQ)
      58,0
    • Alpha 15 (RX 5500)
      44,0
    • Core i9-9900K, GTX 1650 FE
      40,0
    • Blade Stealth (GTX 1650 MQ)
      29,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Leistung auf Desktop-RTX-2060-Niveau

Im Vergleich zu Desktop-Grafikkarten, die im nachfolgenden Diagramm alle zusammen mit einem Core i9-9900K getestet wurden, ordnet sich das Notebook bei den FPS auf dem Niveau einer GeForce RTX 2060 Founders Edition ein. Bei den Frametimes ist der Vergleichsmaßstab eher eine GeForce GTX 1660 Super, wobei in diesem Fall auch der Desktop-Prozessor eine Rolle spielen wird.

Diagramme
Performancerating (FPS) – Klassenübergreifend
    • GeForce RTX 2080 Ti
      237,8
    • RTX 2080 Super
      209,2
    • GeForce GTX 1080 Ti
      204,9
    • RTX 2070 Super
      194,5
    • Radeon RX 5700 XT
      178,6
    • RTX 2060 Super
      173,3
    • GeForce GTX 1080
      168,1
    • Radeon VII
      165,3
    • Radeon RX 5700
      160,7
    • GeForce RTX 2060
      156,1
    • Aero 15 OLED (RTX 2070S MQ)
      154,7
    • Radeon RX Vega 64
      144,7
    • Radeon RX 5600 XT
      142,9
    • GeForce GTX 1070
      142,4
    • Radeon RX Vega 56
      130,4
    • GTX 1660 Super
      127,1
    • GeForce GTX 1660 Ti MQ
      118,9
    • GeForce GTX 1070 MQ
      114,0
    • GeForce RTX 2060 MQ
      112,5
    • Radeon RX 5500 XT
      104,4
    • Radeon RX 590
      103,8
    • GTX 1650 Super
      102,8
    • GeForce GTX 1060
      102,6
    • Radeon RX 580
      93,3
    • GeForce GTX 1660 Ti MQ 2
      92,4
    • GeForce GTX 970
      91,9
    • Radeon RX 570
      84,2
    • Radeon R9 390
      82,4
    • GeForce GTX 1650
      77,8
    • GeForce GTX 1050 Ti
      63,1
    • GeForce GTX 1050
      57,3
    • Radeon RX 560
      47,6
    • GeForce GT 1030 GDDR5
      32,9
    • Radeon RX 550
      32,1
    • Athlon 3000G + GT 1030
      30,2
    • Ryzen 5 3400G
      28,7
    • Athlon 3000G + RX 550
      27,4
    • Ryzen 3 2200G
      23,0
    • Athlon 3000G
      11,1
    • Intel Core i3-9100
      9,9
    • Intel Pentium Gold G5400
      5,7
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Viel Leistung im Akkumodus

Wie beim Aero 17 HDR aus dem Vorjahr behält das Aero 15 OLED im Akkumodus auf Wunsch viel von seiner Leistungsfähigkeit. Blender Benchmark absolviert das Notebook noch immer in 29:25 Minuten (2,5 GHz All-Core-Turbo, 32 Watt Package-Power). Die halbe Stunde Volllast kostet 34 Prozent Akkukapazität (Bildschirm bei 200 cd/m²). In Shadow of the Tomb Raider fällt das Ergebnis lediglich um ein Drittel niedriger aus.

Leistung der Laufwerke

Display, CPU, GPU, RAM – die Liste der High-End-Komponenten ist beim Aero 15 lang. Die im Testmuster eingesetzte SSD mit brutto 512 GB Speicherplatz fällt da ein wenig aus dem Rahmen. Das Laufwerk aus Intels Optane-Memory-H10-Serie (Produktseite) vereint auf der M.2-Platine (2280) 32 GB Optane Memory als Cache und 512 GB QLC-Speicher (3D Xpoint).

Solange Zugriffe in den oder aus dem Cache erfolgen, weil die SSDs sie dort zuvor abgelegt hat, erreicht sie Leistungswerte, die eher an NVMe-Laufwerke mit nur zwei PCIe-Lanes erinnern, nach dem Cache bricht die Leistungsfähigkeit allerdings ein.

Die SSD ist eher gemächlich unterwegs
Die SSD ist eher gemächlich unterwegs

Insbesondere wer häufig sehr große Datenmengen auf das Laufwerk schreibt, beispielsweise um Videos zu bearbeiten, würde von einer klassischen SSD mit SLC-, MLC- oder zumindest TLC-Speicher profitieren.

QLC-NAND ist schnell eine handfeste Bremse

Wie schmerzhaft das sein kann, war im Test beim Übertragen des Installationsordners von Destiny 2 von einem Notebook auf das andere zu spüren: Auf einem anderen Notebook wurden die 90 GB mit mehreren Hundert MB die Sekunde in wenigen Minuten auf eine externe SSD vom Typ SandDisk Extreme Pro Portable (Test) kopiert, um von diesem Laufwerk dann auf die SSD des Aero 15 OLED geschrieben zu werden. Doch nach Sekunden war dort der schnelle SLC-Cache erschöpft und die SSD schrieb Daten nur noch mit 50 bis 60 MB/s auf den QLC-NAND – aus wenigen Minuten wird so eine knappe halbe Stunde. Da hilft die schnelle externe SSD wenig.

Screenshot (46)
Screenshot (46)

Über einen freien M.2-Slot mit vier PCIe-Lanes breiter Anbindung können Kunden aber auch ein Laufwerk ihrer Wahl nachrüsten.