ThinkPad E14 und ThinkPad E15: Lenovos Einsteigerserien erhalten AMD Renoir

Sven Bauduin
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ThinkPad E14 und ThinkPad E15: Lenovos Einsteigerserien erhalten AMD Renoir

Lenovo bietet die Budget-Notebooks der Serien ThinkPad E14 und E15 zukünftig auch mit den neuen Renoir-APUs von AMD an. Zudem sollen bald Serien mit Ryzen Pro 4000 folgen. Den Anfang machen die beiden 14- und 15-Zoll-Einsteigermodelle, die bereits seit Januar 2020 mit Comet Lake-U verfügbar sind und nun auch auf Renoir setzen.

Renoir muss Single-Channel kompensieren

Das E14 und das E15 sind die legitimen Nachfolger des E495 und E595, die ihrerseits noch auf AMD Picasso (Test) setzten und jetzt mit großer Wahrscheinlichkeit auslaufen werden. Lenovo hat die Nachfolgerserien präsentiert, die beide maximal mit einem AMD Ryzen 7 4700U und 16 GB DDR4-RAM ausgerüstet werden können, der jedoch immer im langsameren Single-Channel-Betrieb läuft.

Die beiden E-Serien verfügen sowohl mit Comet Lake-U als auch Renoir nur über einen Steckplatz für Speichermodule vom Typ SO-DIMM, was einen Dual-Channel-Betrieb von vornherein ausschließt. Das Lenovo IdeaPad 5 kennt solche Restriktionen nicht und lässt sich zudem auch mit einem Ryzen 7 4800U und bis zu 16 GB DDR4-3200 im Dual-Channel-Aufbau konfigurieren.

AMD- und Intel-Edition auf gleicher Basis

Da sowohl die AMD- als auch die Intel-Modelle auf dem selben Gehäuse aufbauen, dürften sich auch die Anschlüsse sowie das 14 respektive 15 Zoll große IPS-Display mit FHD-Auflösung und einer maximalen Helligkeit von 250 cd/m² erneut gleichen, wie es zuvor bereits bei den Vorgängerserien E490 und E495 respektive E590 und E595 der Fall war. Ob erneut eine Option auf ein mattes TN-Panel mit 220 cd/m² besteht, ließ Lenovo bislang unbeantwortet.

Auf Seiten der Anschlüsse werden einmal USB 2.0 und zweimal USB 3.2 Gen1 über gewöhnliche Typ-A-Buchsen sowie einmal USB 3.2 Gen2 als Type C mit DisplayPort und Power Delivery, einmal HDMI und Gigabit-Ethernet sowie ein 3,5-mm-Klinkenanschluss geboten.

Mit an Bord sind außerdem Wi-Fi 6 (vormals IEEE 802.11ax) und Bluetooth 5.0 sowie eine Infrarotkamera zur Nutzung von Windows Hello. Festspeicher steht dem ThinkPad E14 und E15 je nach Konfiguration in Form von 128 GB bis 1 TB großen PCIe-SSDs für den M.2-Steckplatz, die nach dem NVMe-Protokoll arbeiten, und eine HDD mit ebenfalls 1 TB Speicherplatz zur Verfügung.

Zur Größe des Akkus äußerte sich Lenovo indes nicht, die Intel-Varianten zumindest besitzen eine Energiequelle mit 3 Zellen und 45 Wh.

Erste ThinkPad mit Ryzen Pro 4000

Neben den beiden Einsteigermodellen kündigte Lenovo auch die gehobenen Modellreihen mit den professionellen APUs vom Typ Ryzen Pro 4000 an. Das ThinkPad T14, T14s, X13 sowie L14 und L15 setzten auf die Prozessorserie mit Zusatzfunktionen und Support für Unternehmen.

Ab Juni zu Preisen ab 639 US-Dollar

Die ThinkPads E14 und E15 sollen ab Juni für 639 US-Dollar in der Basiskonfiguration erhältlich sein. Noch im selben Monat sollen auch das T14 und T14s ab 849 respektive 1.029 US-Dollar, das X13 ab 849 US-Dollar, sowie das L14 und L15 ab jeweils 649 US-Dollar in Nordamerika – jeweils zuzüglich Steuern – erscheinen. Die zu erwartenden Euro-Preise und ein möglicher Marktstart hierzulande sind aktuell noch nicht bekannt.

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