Erscheinungstermin: Valorant nimmt Anfang Juni den Betrieb auf
Der eSport-Shooter Valorant wird am 2. Juni die geschlossene Beta-Phase verlassen und dann für Jedermann zugänglich sein. Perfekt wird das Spiel zur Veröffentlichung nicht sein, es soll aber die Basis für eine Service-Reise bilden.
Mit dem Ende der Beta und vorbereitet „für die weitere Reise“, in anderen Worten wie Rainbow Six, Anthem und andere Live-Service-Spiele gut genug, um zugänglich gemacht werden zu können, damit In-Game-Shops anfangen, Profite abzuwerfen. Das stellt Riot Games selbst klar: Es geht um eine „Beziehung von Dienstleistern und Spielern“. Die Mikrotransaktionen im Spiel wurden schon im Vorfeld skizziert. Die weitere Ausgestaltung erfolgt dann auch entlang der Wünsche dieser Zielgruppe, schreibt der Entwickler.
Die geschlossene Beta ist nicht dafür da, dass bei Veröffentlichung alles ‚perfekt‘ ist – sie soll dafür sorgen, dass alles gut für unsere weitere Reise vorbereitet ist.
Wir wollen VALORANT veröffentlichen, weil wir diese Beziehung von Dienstleistern und Spielern beginnen wollen, und dafür müssen wir nun mal den ersten GROSSEN Schritt gehen.
Riot Games
Dazu wird die Entwicklung des Anti-Cheat-Schutzes gezählt, der anfangs im Hintergrund auch nach Ende des Spiels noch aktiv war. Nach Kritik wurde diese Funktion geändert, Riots „Vanguard“-System kann nun abgeschaltet werden. Dies sei ein Beispiel für die laufende „Konversation“ um Valorant, die Riot zu führen hofft. Zum Start wird die Cheat-Erkennung um eine zweite Komponente ergänzt. „Vanguard“ soll Spieler dann automatisch sperren können. Riot verspricht dabei, permanent an der Verbesserung des Systems zu arbeiten.
Vergiftete Stimmung noch ein Problem
Nachholbedarf sieht Riot in einem anderen Punkt. Bei der Unterbindung von „störendem Verhalten“, räumt das Studio ein, sei man zu spät aktiv geworden. Das erstaunt, denn in League of Legends existiert das Problem seit Jahren und wird aktiver angegangen. Anfang Juni wird eine Reihe von Maßnahmen verfügbar sein, die das Vergiften der Atmosphäre unter anderem durch Beleidigungen und das absichtliche Zerstören einer Partie erschweren sollen.
Sie bestehen aus „klaren Community-Erwartungen“ an die Spieler sowie einer Reihe automatischer Systeme, um Meldungen abzuarbeiten. Darunter fallen eine Chat-Analyse, die Analyse von Meldungen sowie die Sperrung von Chat und Sprachchat bei Verstößen für 72 Stunden.