Next-Gen-Konsolen: PlayStation 5 und Xbox Series X liegen im Zeitplan
Weder die Veröffentlichung der PlayStation 5 noch der Xbox Series X werden durch die COVID-19-Pandemie beeinträchtigt. Beide Konsolen liegen nach wie vor im Zeitplan und sollen wie geplant pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in den Läden stehen.
Sony versicherte im jüngsten Quartalsbericht, die PlayStation 5 befinde sich weiterhin auf Kurs für eine Veröffentlichung passend zu den Weihnachtsferien. Dies gilt ausdrücklich auch für die Software. Der Quartalsbericht erwähnt zwar Herausforderungen durch das Arbeiten im Home-Office und Reisebeschränkungen, aber keine daraus resultierenden Verzögerungen. Aktuell „gibt es keine größeren Probleme“ in der Pipeline für Sonys eigenen Studios sowie bei Drittanbietern, die ebenfalls für die Konsole entwickeln. Neben der Hardware wird es also passende Spiele geben.
Obwohl die PlayStation 4 mittlerweile auf 110 Millionen verkaufte Exemplare zurückblicken kann, wird eine Ablösung benötigt. Warum das so ist, verraten die Zahlen: Der Umsatz aus dem Bereich Spiele sank laut Sony gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent. Dies führt das Unternehmen in Teilen auf die sinkenden Verkaufszahlen der PlayStation 4 zurück, die bei weitem nicht durch krisenbedingt steigende PS-Plus-Verkäufe ausgeglichen werden konnten. Wie der finanziell also benötigte Nachfolger und seine Spiele aussehen, hat Sony allerdings noch nicht gezeigt. Lediglich die Hardware-Spezifikationen und der Controller der Konsole sind bereits vorgestellt worden.
Microsoft sieht Software als Unbekannte
Microsoft kann für die Xbox Series X das gleiche behaupten. Gegenüber CNBC versicherte Phil Spencer, dass die Konsole im Zeitplan liege. Trotz einiger Effekte der aktuellen Situation sei die Entwicklung und Produktion der Xbox Series X gemäß den Planungen voran geschritten.
Für Spencer ist allerdings die Software ein Unsicherheitsfaktor. Sie würde mit riesigen Teams aus hunderten Angestellten entwickelt. Dies nannte er eine „größere Unbekannte“. Dies mag potentiell Auswirkungen auf Exklusivspiele von Drittanbietern haben, wird aber kein grundsätzliches Problem darstellen.
In bisherigen Ankündigungen hat Microsoft die Bedeutung von Cross-Gen-Spielen betont. Zahlreiche schon im Laufe des Jahres veröffentlichte Spiele sind bereits zur Veröffentlichung auf dem neuen Modell vorgesehen, der Aufwand für die Multi-Plattform-Entwicklung soll sich laut Microsoft durch gemeinsame Werkzeuge in Grenzen halten. Zudem werden auch einige ältere Titel mit hübscherer Grafik auf der neuen Konsole spielbar sein.