Asus: Ryzen 4000 macht ZenBook 14 zum Renoir-Ultrabook
Asus hat seine ZenBook-Serie um ein neues 14-Zoll-Modell mit „Ultrabook-Maßen“ und AMD Ryzen 4000U (Technik) alias Renoir auf Basis der Zen-2-Architektur erweitert. Bei einem Kampfgewicht von 1,13 kg und einer maximalen Dicke von 14,3 mm vereint das ZenBook 14 UM425IA einen R7 4700U und 16 GB LPDDR4x-3733 ohne dGPU.
Auch ohne Siegel in der Kategorie Ultrabook
Um die Bildausgabe und die Beschleunigung von Spielen kümmert sich die in die APU integrierte AMD Radeon Graphics vom Typ Vega7 mit ihren 7 CUs und bis zu 1.600 MHz Takt, eine dedizierte Grafikkarte würde die Gardemaße von lediglich 319 × 210 × 14,3 mm sprengen und wird im Segment der „Ultrabooks“ auch schlicht nicht benötigt.
Wenngleich das ZenBook 14 alle Attribute dieser Superleichtgewichtsklasse für Business-Notebooks bietet, bleibt das offizielle Siegel „Ultrabook“ bekanntlich aus, Ultrabook ist ein eingetragenes Markenzeichen von Intel. Asus bietet das ZenBook 14 auch mit Core i7-1065G7 (Test) und Ice Lake-U an.
Maximal 8 Kerne ohne SMT und 16 GB LPDDR4x-3733
Insgesamt zwei Modelle aus der U-Serie von AMD Ryzen 4000 hat Asus für die Nachfolger der eigenen drei Modellreihen UM431DA, UM433DA und UM462DA des ZenBook 14 mit AMD Picasso vorgesehen. Der Hersteller entschied sich mit dem Sechskerner Ryzen 5 4500U und dem Achtkerner Ryzen 7 4700U für zwei der drei möglichen Renoir-APUs ohne SMT.
Modell | Kerne/Threads | Basistakt | Turbotakt | Grafik | Grafiktakt | TDP |
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Ryzen 7 4800U | 8/16 | 1,8 GHz | 4,2 GHz | Vega8 | 1.750 MHz | 15 Watt |
Ryzen 7 4700U | 8/8 | 2,0 GHz | 4,1 GHz | Vega7 | 1.600 MHz | 15 Watt |
Ryzen 5 4600U | 6/12 | 2,1 GHz | 4,0 GHz | Vega6 | 1.500 MHz | 15 Watt |
Ryzen 5 4500U | 6/6 | 2,3 GHz | 4,0 GHz | Vega6 | 1.500 MHz | 15 Watt |
Ryzen 3 4300U | 4/4 | 2,7 GHz | 3,7 GHz | Vega5 | 1.400 MHz | 15 Watt |
Flankiert werden die 7-nm-SoCs von wahlweise 8 oder 16 GB LPDDR4x-3733 und bis zu 1 TB Flash-Speicher in Form einer NVMe-SSD, die nach PCIe 3.0 x2 angebunden ist. Hinsichtlich Konnektivität besitzt das ZenBook 2× USB-C 3.2 Gen2 mit DisplayPort und Power Delivery, 1× USB-A 3.2 Gen2 sowie 1× HDMI 2.0b.
NanoEdge-Display mit 400 cd/m² hellem IPS-Panel
Beim neuen Nano-Edge-Display des ZenBook 14 UM425IA spricht Asus von einem „extrem effizienten“ IPS-Panel, das trotz seiner punktuellen Maximalhelligkeit von rund 400 cd/m² mit der optionalen Low-Power-Funktion laut Hersteller nur 1 Watt verbrauchen soll. Das Display verfügt über 1.920 × 1.080 Bildpunkte und ein Screen-to-Body-Ratio von 90 Prozent.
In der Grundkonfiguration besitzt das Notebook ein weniger effizientes IPS-Panel mit 250 cd/m². Zu den Bildwiederholraten der beiden Panels macht Asus keinerlei Angaben, gleiches gilt für die unterstützten Farbräume.
Touchpad mit integriertem Nummernblock
Bei allen Konfigurationen integriert Asus den Nummernblock direkt im großen Touchpad des ZenBook 14 und nennt diese Fusion NumberPad. Die Tasten im Touchpad verfügen genau wie die echten Tasten, die einen Hub von 1,4 mm besitzen, über eine einstellbare Hintergrundbeleuchtung.
Im Vergleich zur Vorgängergeneration will Asus die Tastatur noch einmal verbessert und das NumberPad in der 2. Revision noch einmal vergrößert haben. Zudem sollen eine IR-Kamera für Windows Hello und 12 konfigurierbare Funktionstasten die Bedienung erleichtern.
Bis zu 22 Stunden Akkulaufzeit dank 67 Wh
Dank eines für die Geräteklasse großzügig bemessenen 67-Wh-Akkus soll das Asus ZenBook 14 UM425IA eine Akkulaufzeit von 22 Stunden bei einer Displayhelligkeit von 150 cd/m² erreichen und mittels Schnellladefunktion innerhalb von 49 Minuten wieder mit 60 Prozent Akkuladung im Rennen sein. Die Modelle mit AMD Ryzen 3000U alias Picasso mussten noch mit einem Akku mit 50 Wattstunden auskommen.
Ab Juli zu noch unbekannten Preisen in Deutschland
Das ZenBook 14 mit AMD Renoir soll möglicherweise bereits im kommenden Monat erscheinen, spätestens aber im August den Markt erreichen. Preise und mögliche Konfigurationen nannte Asus bislang noch nicht.