LGA 1700: Neuer Sockel für Intel Alder Lake-S bestätigt
Ein wesentliches Detail zur kommenden Desktop-CPU-Familie Alder Lake-S von Intel ist jetzt bestätigt. Die erst auf Rocket Lake-S folgenden Prozessoren werden nicht mehr im Sockel LGA 1200, sondern im neuen Sockel LGA 1700 Platz nehmen. Der Name weist auf eine massive Steigerung der Kontaktflächen hin.
Auf LGA 1200 folgt LGA 1700
Dass Alder Lake-S den Sockel LGA 1700 nutzt, war bereits vermutet worden. Nun liefert Intel auf den eigenen Webseiten die Bestätigung, wenn man die Suchfunktion mit dem Namen der kommenden CPU-Generation bemüht (siehe Screenshot), wie Twitter-Nutzer @momomo_us bekannt machte.
Der erst kürzlich mit Comet Lake-S eingeführte LGA 1200 (Titelbild) wird somit nur noch für den Nachfolger Rocket Lake-S passen, danach, voraussichtlich im Jahr 2022, gibt es den nächsten Sockelwechsel für Intels Mainstream-Plattform. Noch nicht bestätigt, aber wahrscheinlich, ist die Unterstützung von DDR5-Arbeitsspeicher, die der neuen Plattform und der hohen Anzahl an CPU-Pins zugeschrieben wird. Denn bisher folgen die Sockelbezeichnungen bei Intel zumindest grob der Anzahl der Kontaktflächen respektive Pins.
Alder Lake-S mit Big-Little-Ansatz?
Da die Info mit LGA 1700 vom für Leaks berüchtigten Nutzer Sharkbay aus dem chinesischen PTT-Bulletin-Board bestätigt ist, erscheint eine an anderer Stelle genannte Information noch plausibler: Demnach soll Alder Lake-S dem Prinzip von Intel Lakefield folgen und große leistungsstarke Kerne mit kleinen sparsamen Kernen vereinen. Für Alder Lake-S nennt eine Grafik zum Beispiel acht große Kerne, acht kleine Kerne und eine GT1-Grafikeinheit bei 125 Watt TDP im LGA 1700.