KDE Plasma 5.19: Linux-Desktop mit feinen optischen Retuschen
Der freie Linux-Desktop KDE Plasma 5.19 wurde freigegeben und bietet neben den obligatorischen Detailverbesserungen auch feine optische Retuschen am Design der modularen Benutzeroberfläche. Große Funktionsanpassungen gibt es im Vergleich zu KDE Plasma 5.18 LTS, das für eine verbesserte Bedienbarkeit gesorgt hat, jedoch nicht.
Fokus auf Detailarbeit
Die Macher der freien Desktop-Umgebung KDE haben ihren Fokus beim Release von KDE Plasma 5.19 auf die Detailarbeit gelegt und ihm ein umfangreiches Facelift mit neuen Icons, Avataren und Hintergrundbildern sowie optischen Retuschen am Desktop und der Benutzeroberfläche spendiert.
Miniprogramme, Kontrollleisten und Menüs wurden ebenso einheitlicher gestaltet, wie einzelne Widgets und GTK3-Anwendungen. Zudem erhält KDE Plasma 5.19 neue Farbschemas und korrigiert Darstellungsprobleme mit GTK2-Anwendungen.
Optimierte Indexierung
Die Indexierung, mit der KDE die Suche über den Desktop beschleunigt, wurde weiter optimiert und bietet jetzt mehr Einstellungen als noch mit KDE Plasma 5.18 LTS. So lassen sich beispielsweise versteckte Dateien von der Indexierung ausschließen.
Verbesserte Systemsteuerung
Auch die Systemsteuerung wurde an einigen Stellen aufgebohrt und bietet jetzt noch mehr Optionen für genutzte Schriftarten, die Konfiguration des Desktops und dessen Auflösung sowie einen verbesserten Umgang mit Repositorien vom Typ Flatpak im Paketmanager Discover.
Die Systeminformationen, die Auskunft über die verbaute Hardware und die installierte Software geben, haben ein vollständiges Redesign erhalten. Weitere Details liefern wie immer die offiziellen Release Notes der Entwickler.
KDE Plasma 5.19 kann mit KDE neon, einer Linux-Distribution mit dem aktuellstem KDE-Build, völlig risikolos als Live-System auf einen USB-Datenträger geschrieben und getestet werden.