Samsung Galaxy Tab S6 Lite im Test: Sicherheit

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Michael Schäfer
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Zur Sicherheit vor unbefugten Zugriffen setzt Samsung beim S6 Lite neben den üblichen Vorkehrungen bestehend aus Muster, PIN oder Passwort auch auf eine Gesichtserkennung. Auf den im Display integrierten Fingerabdrucksensor wie beim S6 muss verzichtet werden.

An der Einrichtung der Gesichtserkennung hat sich seit Tablet-Generationen nichts geändert, offiziell ist die Anzahl der erkennbaren Gesichter nach wie vor auf eins begrenzt. Mit dem Umweg über den Punkt „Neues alternatives Aussehen“ kann jedoch ein zweites Gesicht hinzugefügt werden. Auch wenn die Funktion wohl eher dafür gedacht ist, eine Variation des bereits eingespeicherten Gesichtes zu nutzen, funktionierte die Sicherheitsmaßnahme im Test auch mit zwei verschiedenen Gesichtern. Eine Überprüfung nach Gemeinsamkeiten wird dem Anschein nach also nicht vorgenommen.

Verbesserte Funktion

Die Einrichtung erfolgt wie gewohnt schnell, setzt aber den zusätzlichen Schutz durch ein Muster, eine PIN oder ein Passwort voraus. Nach wie vor müssen Brillenträger darauf achten, bei der Erfassung der Gesichtsdaten zunächst ein Bild ohne Brille aufzunehmen. Später wird der Einrichtungsprozess nach einer Aufnahme mit Brille fragen.

Die Freigabe des Tablets mittels Gesichtserkennung hat Samsung in den letzten Jahren stetig verfeinert, sodass mittlerweile nur noch ein kurzer Blick in die Kamera notwendig ist. Der Winkel spielt dabei keine so große Rolle mehr, zu spitz sollte er dennoch nicht sein. Die Erkennung erfolgt schnell und zuverlässig, wobei selbst Personen mit Brille erkannt werden, ohne dass beim Einrichtungsprozess ein jeweiliges Bild aufgenommen wurde.

Über die Einstellungen können zudem weitere Sicherheitsmerkmale aktiviert werden, etwa, dass die Gesichtserkennung nur mit geöffneten Augen erfolgt. Wem die Erkennung zu langsam abläuft, der kann in den Einstellungen auf die schnellere Erkennung wechseln, die jedoch zu ungenaueren Ergebnissen führt und daher als unsicherer anzusehen ist.

Samsung Kids bringt nichts neues
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Ebenfalls vorhanden ist der vom Tab S6 bekannte Kinderbereich, bei dem sich gegenüber dem Test des großen Bruders ebenso kaum etwas verändert hat. Die App-Auswahl ist nach wie vor gering und mit anderen Diensten wie FreeTime von Amazon nicht zu vergleichen. Nach wie vor beschränken sich die vorinstallierten Applikationen auf Mal- und Musik-Apps, ein Knobelspiel sowie einen Player für Video und Musik, bei dem die Inhalte vorher von einem Erwachsenen hinzugefügt werden müssen. Bilder können mit der Kamera aufgenommen und über die Galerie-App angesehen werden. Über den installierten Browser ist es Kindern möglich, auf vorher freigegebenen Seiten zu surfen. Dabei erhalten Eltern die vollständige Kontrolle über die Programme, die sich ebenso einzeln sperren lassen.

Über das integrierte Dashboard können Eltern bereits installierte Apps für ihre Sprösslinge freigeben und zudem die Nutzung des Tablets für die zurückliegenden sieben Tage kontrollieren sowie bestimmte Zeiten freigeben.

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