Akasa Maxwell Pro: HTPC-Gehäuse kühlt AMD und Intel bis 65 Watt lüfterlos
Ein zu Mainboards im Formfaktor Mini-ITX kompatibles Gehäuse, das CPUs bis zu einer Leistungsklasse von 65 Watt lüfterlos kühlen kann, entwickelt die auf solche Konzepte spezialisierte Firma Akasa mit dem Modell Maxwell Pro. Unterstützt werden sollen in dem Passiv-Case gleichermaßen Plattformen von AMD und Intel.
HTPC-Gehäuse für 65-Watt-CPUs mit geräuscharmer Kühlung
Als erstes seiner Art im Aufgebot des Herstellers soll das Maxwell Pro Mini-ITX-Platinen aufnehmen und die darauf verbauten CPUs – egal ob von AMD oder Intel – mittels passiver Kühlung im unkritischen Temperaturbereich halten. Akasa nennt eine Kompatibilität zu Prozessoren mit einer TDP-Klassifizierung von bis zu 65 Watt, die mittels passivem Lüftermodus im Maxwell Pro ohne Einschränkungen verbaut werden dürfen.
Wie von diversen anderen Passiv-Gehäusen des Herstellers bekannt, erfolgt der Abtransport der Abwärme über vier aus Kupfer gefertigten Heatpipes, deren Enden Kontakt zum Aluminium-Chassis haben und so die Wärmeübertragung erfolgt. Zwei Seiten des 280 × 209 × 110 mm (B × T × H) messenden Maxwell Pro verfügen über eingefräste Kühlrippen, um über eine größere Oberfläche mehr Abwärme an die Umgebungsluft abzugeben. Weitere Löcher im Deckel sorgen zusätzlich für einen höheren Luftaustausch im Inneren. Die Grundplatte des Kühlkörpers mit den eingepressten Wärmeleitröhren passt auf den CPU-Sockel AMD AM4 genau so wie auf Intels Pendant im Mainstream, den Sockel LGA 115x respektive den baugleichen LGA 1200.
Wechselbare Frontblende mit viermal USB Typ A
Das Maxwell Pro besitzt eine ebenfalls aus Aluminium gefertigte Anschlussleiste als Frontblende, die wie bei Gehäusen von Akasa typisch mit dem Korpus verschraubt ist und einfach gewechselt werden kann. Diese soll einen An/Aus-Schalter sowie vier USB-Typ-A-Anschlüsse bieten. Wie fanlesstech weiter berichtet, plant Akasa, das Maxwell Pro unter der zusätzlichen Produktkennung A-ITX48-M1B und zwei optional wählbaren Netzteilen anzubieten. Einmal als interne Lösung mit einer Nennleistung von 150 Watt oder alternativ als externer Adapter über einen Hohlstecker, wie beispielsweise bei Notebooks und Monitoren weit verbreitet.
Preis und Verfügbarkeit noch nicht durchgesickert
Wann und zu welchem Preis Akasa anvisiert, das Maxwell Pro in den Verkauf zu bringen, ist bislang noch nicht bekannt. Üblicherweise kosten die von der Bauart und Funktionsweise ähnlich ausgelegten lüfterlosen Gehäuse für die kompakteren und weniger Abwärme produzierenden Intel-NUCs des Herstellers meist mehr als 100 Euro. Als Beispiel wären das aufwendig konstruierte Turing beziehungsweise dessen Weiterentwicklung Turing FX zu nennen, die im vergangenen respektive diesem Jahr vorgestellt wurden und derzeit ab 161 Euro verkauft werden.