Razer BlackShark V2: THX-Headset mit Spatial-Audio für 110 Euro
Das von Razer als das „definitive E-Sports-Headset“ bezeichnete BlackShark V2 soll vor allem mit seinen neu entwickelten Treibern, guter Mikrofonqualität, passiver Rauschunterdrückung sowie den neu eingeführten THX Spatial Audio Game Profiles Spielern einen spürbaren Vorteil bieten.
Neuartige Treiber
Entwickelt und getestet wurde das 262 g schwere Headset laut dem Hersteller „in Zusammenarbeit mit einigen der weltbesten E-Sport-Athleten“. Im Ergebnis sollen die neu entwickelten TriForce-Titanium-Treiber mit einer Größe von 50 mm im Zusammenspiel mit ihrer Titanbeschichtung sowie der eigenen USB-Soundkarte für mehr Klarheit im Spiel sorgen, sodass der Spieler auch leiseste Geräusche wahrnimmt. Der Frequenzgang soll sich bei den Kopfhörern von 12 Hz bis 28 kHz erstrecken.
Spatial Audio und Klangprofile für bessere Räumlichkeit
Ergänzt werden die Klanggeber durch THX Spatial Audio, das ebenfalls eine bessere Ortung von Feinden und Bedrohungen erlauben soll. Razer spricht hier von „Raumklangalgorithmen“, der „Weltmodellierungstechnologie in Kombination mit beispiellosen Anpassungsoptionen“ sowie von unfairen Vorteilen, die Spieler mit dem neuen Headset erlangen sollen.
Einen weiteren klanglichen Vorteil sollen die ab dem 6. August erhältlichen „THX Game Profiles“ bieten, die zum Start 18 Spiele unterstützen, darunter namhafte Titel wie Apex Legends, Counter-Strike: Global Offensive, Valorant oder Call of Duty: Modern Warfare. Mit diesen spielspezifischen sowie benutzerdefinierten und von den Spieleentwicklern zertifizierten Profilen sollen die Spiele so erscheinen, „wie sie wirklich klingen sollten“. Dabei stehen dem Spieler zwei verschiedene Modi zur Verfügung: der THX-Umgebungsmodus, bei dem der Fokus mehr auf das gesamte Klangbild des Spieles gelegt wurde, und der THX-Wettbewerbsmodus, der mehr Gewicht auf die räumliche Wahrnehmung und Richtungshinweisen für die schnellere und genauere Ortung von Gegnern legt.
Die Anzahl der unterstützten Spiele soll in den kommenden Wochen und Monaten stetig vergrößert werden. Dafür arbeitet Razer direkt mit den Spieleentwicklern zusammen, um diesen einen direkten Einfluss auf die Ausgabe der klanglichen Kulisse zu ermöglichen – von widerhallenden Fluren bis hin zu großen Außenbereichen.
Integrierte Rauschunterdrückung
Für eine klare „Kommunikation in der Hitze des Gefechts“ soll das HyperClear-Mikrofon mit Nieren-Richtcharakteristik sorgen. Die verbaute passive Rauschunterdrückung sorgt dafür, dass nur die in einen bestimmten Bereich auf das Mikrofon treffende Stimme übertragen wird, alle auf das restliche Gehäuse treffenden Schallwellen sollen eliminiert werden. Zwar behelfen sich die Hersteller hierbei gerne vollmundiger Versprechungen, die Realität schaut dagegen meist anders aus: In den meisten Fällen filtert die Rauschunterdrückung auch wichtige Frequenzen der Stimme heraus, sodass diese mit einem Rauschen immer noch deutlich besser zu verstehen wäre. Die meisten Störgeräusche dürften jedoch bereits von dem Pop-Schutz gefiltert werden, der vor allem Plosiv- und Reibelauten deutlich abschwächt und damit die Stimme deutlich verständlicher werden lässt. Das Mikrofon verfügt lediglich über einen gewöhnlichen Frequenzgang von 100 Hz bis 10 kHz.
Soundkarte mit weiteren Funktionen
Die integrierte Soundkarte bietet mit Mikrofonverstärkung, Voice Gate, Lautstärkennormalisierung, Mikrofon-Equalizer und Umgebungsgeräuschunterdrückung weitere Funktionen, mit denen der Spieler die Qualität der Stimmaufnahme weiter seinen Vorstellungen anpassen kann.
Mit dem 3,5-mm-Klinkenanschluss ist das Razer BlackShark V2 zu jedem Gerät mit entsprechendem Anschluss kompatibel, einschließlich PC, Mac, Nintendo Switch, PS4, Xbox One, sowie mobilen Geräten. Die zusätzliche USB-Soundkarte ist dagegen nur unter Windows 10 nutzbar.
Ab heute verfügbar
Das BlackShark V2 ist ab heute zu einem UVP von 109,99 Euro bei Razer selbst und autorisierten Händlern erhältlich. Ein ausführlicher Test wird in Kürze auf ComputerBase folgen.
Kleiner Bruder für den günstigen Einstieg
Ebenfalls ab heute erhältlich ist das BlackShark V2 X, welches mit einem UVP von 69,99 Euro eine Einstiegsversion des BlackShark V2 darstellt. Die grundlegenden Ausstattungsmerkmale bleiben bei gleich, verzichtet werden muss lediglich auf die USB-Soundkarte und die damit verbundenen zusätzlichen Funktionen. Damit ist das Headset nur analog zu verwenden.
Razer BlackShark V2 | Razer BlackShark V2 X | |
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Bauform: | Over Ear, geschlossen | |
Treiber: | TriForce-Titanium, 50 mm | |
Anschlüsse: | 3,5 mm Klinke, USB | 3,5 mm Klinke |
Drahtlose Verbindungen: | – | |
Frequenzbereich Kopfhörer: | Klinke: 12 Hz – 28.000 Hz USB: 12 Hz – 28.000 Hz |
Klinke: 12 Hz – 28.000 Hz |
Laufzeit bei drahtloser Verbindung: | – | |
Entfernung bei drahtloser Verbindung: | – | |
Drahtloses Laden: | Nein | |
Bedienelemente am Headset: | Ja | |
Kabelfernbedienung: | Ja | Nein |
Integrierte Soundkarte: | Ja | Nein |
Raumklang: | Ja | Nein |
Frequenzbereich Mikrofon: | Klinke: 100 Hz – 10.000 Hz USB :100 Hz – 10.000 Hz |
Klinke: 100 Hz – 10.000 Hz |
Mikrofon Eigenschaften: | abnehmbar, stummschaltbar, justierbar, Popschutz | stummschaltbar, justierbar, Popschutz |
RGB-Beleuchtung: | Nein | |
Kühlung: | – | |
Vibrationsfunktion: | Nein | |
Gewicht: | 262 g | 240 g |
Preis: | ab 79 € | 69,99 € |