Media Workstations a-XP: Epyc & Threadripper im Koffer für 8.000 bis 116.000 USD

Sven Bauduin
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Media Workstations a-XP: Epyc & Threadripper im Koffer für 8.000 bis 116.000 USD
Bild: Media Workstations

Der US-Hersteller Media Workstations hat drei „mobile“ Workstation-Serien mit Epyc 7002 und Ryzen Threadripper 3000 sowie bis zu zwei Nvidia Tesla V100 im Reisekoffer vorgestellt. Zum Preis eines Einfamilienhauses lässt sich fast jede Art von Hardware verbauen, die gut und vor allem teuer ist. Los geht es ab 8.000 US-Dollar.

Basiskonfiguration mit AMD Ryzen Threadripper

Das Basismodell „a-XP“ mit einem Grundpreis von 7.997,00 US-Dollar vor Steuern basiert auf einem AMD Ryzen Threadripper 3960X (Test) mit 24 Kernen und SMT, der von 32 GB DDR4-3200 und einer Nvidia GeForce RTX 2060 Super (Test) aus dem Hause PNY flankiert wird. Das 10,4 bis 13,6 Kilogramm schwere System kann außerdem auf eine Samsung SSD 970 Evo mit 250 GB zurückgreifen.

Um die Bildausgabe kümmert sich ein 17,3 Zoll großes und in den Koffer integriertes Full-HD-Display, welches erst zum Vorschein kommt, wenn der Anwender die ebenfalls integrierte Tastatur herunterklappt. Gegen Aufpreis bietet Media Workstations auch ein 4K-Panel für den a-XP an.

Neben dem gesamten Threadripper-Portfolio bis hinauf zum AMD Ryzen Threadripper 3990X (Test) lässt sich der a-XP mit allem ausstatten, was gut und vor allem teuer ist. Die Vollausstattung mit der 64-Kern-CPU, 64 GB DDR4-3200 und einer sündhaft teuren Nvidia Titan RTX (Test) mit 24 GB GDDR6 sowie insgesamt 4 TB SSD-Speicher und einem RAID-Verbund aus zwei 14 TB HDD Festplatten schlägt mit 23.325 US-Dollar zu Buche. Mit der Threadripper-Workstation a-XP ist das Ende der Fahnenstange aber noch lange nicht erreicht.

Dual-Sockel-Epyc und zwei Tesla V100 für 116.000 USD

Darüber bietet Media Workstations auch die Modelle a-X1P sowie a-X2P als Single- und Dual-Sockel-System mit AMD Epyc 7002 („Rome“) zum Grundpreis ab 9.000 respektive 10.000 US-Dollar an. Während der a-X1P ebenfalls auf ein 17,3 Zoll großes Full-HD- oder 4K-Display setzt, kommen beim a-X2P wahlweise bis zu sechs 24 Zoll große 4K-Panels zum Einsatz.

Die Maximalkonfiguration des a-X2P und dessen Preis von mehr als 100.000 USD stoßen in Regionen vor, die selbst für den bis zu 64.000 Euro teuren Mac Pro von Apple unerreichbar sind. Allein die Option auf 2 TB Arbeitsspeicher schlägt mit rund 27.000 US-Dollar zu Buche.

  • AMD Epyc 7742
    • 2× 64 Kerne, 2× 128 Threads, 2,25 GHz, 512 MB Cache, 225W
  • 2 TB (16× 128 GB) DDR4-2666 (PC21300) ECC LR-DIMM
  • Samsung SSD 983 DCT im RAID-Verbund
    • 2× 1,92 TB (3.000 MB/s Read, 1.400 MB/s Write, 2.733 TBW)
  • HGST Ultrastar DC SS530 im RAID-Verbund
    • 3× 3,2 TB (12 GB/s SAS)
  • Nvidia Tesla V100 mit je 32 GB HBM²
  • 6× 24 Zoll HD-Displays
  • Gesamtpreis: 115.746 US-Dollar (inlusive Steuern)
Media Workstations a-X2P – Maximalkonfiguration

Zudem bietet die Vollausstattung auch einen 100 Gbit/s Ethernet- und InfiniBand-Controller von Mellanox, insgesamt 6,4 TB Optane-Speicher von Intel sowie 5 Jahre Herstellergarantie.

Konfigurationen ohne Grenzen

Neben den professionellen Workstation-Komponenten lassen sich auch Koffer-PCs mit typischer Gaming-Hardware inklusive eher wenig sinnvoller zwei GeForce RTX 2080 Ti im SLI konfigurieren. Wer Interesse daran hat, die Systeme a-XP, a-X1P und a-X2P einmal nach Bedarf zu konfigurieren, kann dies auf der Website des Herstellers tun.

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