Asus ZenBook 13 und 14: Notebooks mit Ice Lake-U und Renoir erreichen den Handel
Asus hat heute das ZenBook 13 und ZenBook 14 in den Varianten UX325 respektive UX425 vorgestellt. Erstmals setzt Asus auf Prozessoren der Intel-Familie Ice Lake-U, nachdem ZenBooks bisher mit Comet Lake-U ausgestattet waren. Unterdessen kommt auch die bereits im Juni gezeigte Variante mit AMD Renoir langsam im Handel an.
Das ZenBook-Portfolio gehört nicht gerade zu den übersichtlichen Produktsparten von Asus, wer aber in die Detailansicht verschiedener aktueller Notebooks geht, wird feststellen, dass „10th Gen Intel Core“ bei Asus bisher für Prozessoren der Baureihe Comet Lake-U stand. Mit dem ZenBook 13 (UX325) und ZenBook 14 (UX425) zieht nun erstmals Ice Lake-U aus der neuen 10-nm-Fertigung in die leichten Notebooks ein.
Mit der neuen Intel-Plattform gehen Neuerungen im Bereich Konnektivität einher, da Ice Lake auch Wi-Fi 6 umfasst. Im Detail kommt das 1.150 Gramm leichte ZenBook 13 UX325 außerdem mit 1 × HDMI 2.0, 1 × USB Typ A 3.0 und 2 × Thunderbolt 3. Das mit 1.160 Gramm kaum schwerere ZenBook 14 UX425 kommt trotz des größeren Gehäuses mit den gleichen Anschlüssen.
Unterschiede gibt es aber bei den Displays: Das ZenBook 13 bietet Full HD auf 13,3 Zoll und soll laut Asus eine maximale Helligkeit von 450 cd/m² erreichen. Für die 14 Zoll des ZenBook 14 steht die gleiche Auflösung zur Verfügung, die maximale Helligkeit beziffert Asus jedoch mit leicht reduzierten 400 cd/m². Beide IPS-Panels laufen mit 60 Hz und sind matt ausgeführt. Asus bewirbt die Bildschirme zudem mit einem besonders niedrigen Energiebedarf von 1 Watt.
Akkus sollen 22 Stunden Laufzeit bieten
Beide Notebooks sollen laut Messungen von Asus Akkulaufzeiten von bis zu 22 Stunden erreichen. Verantwortlich dafür ist unter anderem der in beiden Ausführungen mit 67 Wh vergleichsweise groß bemessene Akku. In anderen Leichtgewichten wie zuletzt dem Dell XPS 13 (9300) (Test) oder Huawei MateBook X Pro (Test) waren zuletzt nur 52 Wh respektive 57 Wh verbaut. LG bringt im Gram 14 allerdings gleich 70 Wh unter.
Laut Asus sind ZenBook 13 und ZenBook 14 ab sofort jeweils zu Preisen ab 1.099 Euro im deutschen Handel verfügbar. Im Preisvergleich liegt das UX325 je nach Ausstattung bei 1.070 Euro bis 1.370 Euro, Unterschiede gibt es bei CPU, RAM und SSD. Beim UX425 reicht die größere Preisspanne von 1.000 Euro bis knapp 1.700 Euro, da auch Optionen wie 32 GB RAM und Windows 10 Pro ausgewählt werden können.
Erste Preise für Renoir-Varianten
Obwohl es noch nicht auf Asus' deutscher Webseite zu finden ist und der einzige deutsche Händler noch mit drei bis vier Wochen Lieferzeit rechnet, sind für das Ende Juni vorgestellte ZenBook 14 in der Variante UM425IA mit AMD Renoir (4x00U) nun zumindest die Preise erster Konfigurationen bekannt. Diese reichen von 900 Euro mit Ryzen 5 4500U, 8 GB RAM und 512-GB-SSD bis 1.460 Euro mit Ryzen 7 4700U, 16 GB RAM und 1-TB-SSD. Auf diskrete Grafikkarten wird wie bei Intel verzichtet.
Auch in diesen Varianten des Notebooks verbaut Asus einen 67-Wh-Akku und gibt 22 Stunden Laufzeit an. Das Full-HD-Display des günstigsten AMD-Modells soll allerdings maximal 250 cd/m² erreichen, während die bislang gelisteten größeren Versionen auf 400 cd/m² kommen. Statt zweimal Thunderbolt 3, das bei Ice Lake integrierter Bestandteil der Plattform ist, gibt es zudem zweimal USB Typ C 3.1.