Deutsche Telekom: Bis zu 1 Gbit/s per Glasfaser für 17.000 Unternehmen
Die Deutsche Telekom setzt ihren Breitbandausbau in Gewerbegebieten mittels der Ausbaustufe Fibre to the Home (FTTH) auch 2021 fort und verlegt insgesamt 900 km Glasfaser für rund 17.000 Unternehmen in 80 Gewerbegebieten in 67 Kommunen. Die Vorvermarktung der bis zu 1 Gbit/s schnellen Anschlüsse ist bereits angelaufen.
Gewerbegebiete sollen zu Glasfasergebieten werden
Durch die sechste Welle des bundesweiten Glasfaserausbaus in Gewerbegebieten soll das mit mehr als 500.000 km größte Glasfasernetz Europas weiter ausgebaut werden. Wie der Netzbetreiber aus Bonn mitteilt, konzentriere sich das Unternehmen dabei nicht auf Großstädte, sondern auch den Bedarf in den ländlichen Regionen.
In diesem Bereich baue „niemand in Deutschland mehr als die Deutsche Telekom“, so Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland. 67 weiteren Kommunen können jetzt vom Glasfaserausbau der Telekom in deutschen Gewerbegebieten profitieren.
Die Digitalisierung der Wirtschaft ist eine Chance und Herausforderung für Deutschland. Die Basis dafür ist eine flächendeckende Breitband-Versorgung.
Das wissen wir und verstärken gerade deswegen den Glasfaserausbau in Gewerbegebiete: In der sechsten Welle gehen wir jetzt mit weiteren 80 Gewerbegebieten in die Vorvermarktung.
Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland
Das Angebot an Glasfasertarifen für Unternehmen reicht vom asymmetrischen Anschluss mit 100 Mbit/s bis zu symmetrischen 1 Gbit/s und wird von Lösungen mit bis zu 100 Gbit/s für direkte Verbindungen ergänzt. Allein im vergangenen Jahr erweiterte die Deutsche Telekom ihr Glasfasernetz um rund 60.000 km und konnte rund 100 weitere Gewerbegebiete einbinden.
Das Telekommunikationsunternehmen kündigte in seinem Blog an, die Gewerbegebiete der folgenden 67 Kommunen mit Glasfaser anzubinden:
Admannshagen-Bargeshagen, Bad Homburg, Berlin, Bernkastel-Kues, Biedenkopf, Blankenfelde-Mahlow, Brandenburg, Cottbus, Crailsheim, Detmold, Dietzenbach, Elmshorn, Erfurt, Erkrath, Erlangen, Espelkamp, Gerichshain
Gießen, Glinde, Göttingen, Gräfelfing, Grenzach-Wyhlen, Gröbenzell, Gronau, Halle, Hanau, Hockenheim, Hoppegarten, Hövelhof, Hüllhorst, Isernhagen, Karlsfeld, Kelsterbach, Kempen, Kirchheim, Kleve, Koblenz, Lahnau, Limburg
Lohmar, Markkleeberg, Merseburg, Mörfelden-Walldorf, Mülheim-Kärlich, München, Nettetal, Neuenhagen, Neu-Isenburg, Neuss, Oelde, Radolfzell, Ratingen, Rellingen, Roßdorf, Schloß Holte-Stukenbrock, Schwarzenbek
Sinsheim, Springe, Steinbach, Stuhr, Tübingen, Ulm, Walluf, Walsrode, Wesseln, Worbis und Worms
67 Kommunen erhalten Glasfaser für ihre Gewebegebiete
Die Deutsche Telekom setzt beim Breitbandausbau mit Glasfaser in Gewerbegebieten vermehrt auf Gräben, die sogenannten „Trenches“, sowie die Verfahren „Trenching“ und „Micro-Trenching“, mit denen sich die Glasfaserleitungen noch schneller verlegen und die Engpässe im Tiefbau weitestgehend umgehen lassen.
Auch Vodafone bindet Gewerbegebiete mit Glasfaser an
Im September 2019 hatte auch Vodafone verkündet, dass das Unternehmen weitere Gewerbegebiete schnell anbindet und Glasfaser für rund 35.000 Firmen bis zum Ende des Geschäftsjahres realisiert haben wird.
Über das Glasfaser-Ausbauprogramm bietet Vodafone ebenfalls Business-Anschlüsse mit bis zu 1 Gbit/s symmetrisch an.