WD My Passport: Externe SSDs dank NVMe-Technik doppelt so schnell

Michael Günsch (+1)
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WD My Passport: Externe SSDs dank NVMe-Technik doppelt so schnell
Bild: Western Digital

Die externen SSDs der Serie WD My Passport erhalten dank NVMe-Technik mehr Geschwindigkeit. Die neuen Modelle liefern bis zu 1.050 MB/s über USB 3.2 Gen 2. Intern wird PCIe und NVMe statt der langsameren SATA-Schnittstelle genutzt, wie sie noch bei den älteren WD My Passport SSDs zu finden ist.

Die erste WD My Passport SSD mit NVMe-Technik

Die neue My Passport SSD kommt in Kapazitäten von 512 GB, 1 TB und 2 TB, wird in Deutschland vorerst aber nicht mit 2 TB erhältlich sein. WD verspricht „zuverlässige Leistung und einen Hauch von Luxus.“ Die Leistung definiert sich über das intern verbaute NVMe-Laufwerk und die Schnittstelle, der „Luxus“ über das Metallgehäuse. Bis zu 1.050 MB/s lesend und bis zu 1.000 MB/s schreibend soll das Laufwerk über USB 3.2 Gen 2 erreichen und sich damit dem praktischen Limit der Schnittstelle nähern. Gegenüber den älteren WD My Passport SSDs mit SATA intern und USB 3.2 Gen 1 extern bedeutet dies im besten Fall die doppelte Leistung. Schneller wiederum könnte das für Gamer gedachte WD Black P50 Game Drive mit USB 3.2 Gen 2x2, sofern die Probleme mit der Schnittstelle nicht einen Strick durch die Rechnung machen.

Wie bei externen Datenträgern üblich, werden keine näheren Angaben zu den verbauten Komponenten gemacht. Für die beworbenen Transferraten würde eine interne SSD mit PCIe 3.0 x2 ausreichen. Dies bietet etwa die hauseigene WD Blue SN500, doch liefert diese nur 500 GB Speicherplatz und den Nachfolger WD Blue SN550 gibt es zwar mit 1 TB aber nicht mit 2 TB.

Farbvarianten und Hardwareverschlüsselung

Stürze soll das Laufwerk bis aus 1,98 Metern Höhe unbeschadet überstehen, wirbt der Hersteller. Im Vergleich zu HDDs sind SSDs ohnehin weniger anfällig gegen Stöße und Vibrationen. Das Gehäuse der neuen WD My Passport SSD misst rund 10 cm × 5,5 cm × 0,9 cm (L×B×H) und wird in den Farben Blau, Gold, Grau und Rot angeboten. Per Software lässt sich ein Kennwortschutz für die 256-Bit-AES-Hardwareverschlüsselung der SSD einrichten. Der Anschluss an den Computer erfolgt über das mitgelieferte USB-Typ-C-Kabel, ein Adapter für USB Typ-A liegt bei.

Preise und Verfügbarkeit

Die neue WD My Passport SSD aus dem Jahr 2020 soll ab sofort zu unverbindlichen Preisempfehlungen von rund 150 Euro (500 GB) und 240 Euro (1 TB) in der Farbvariante Grau erhältlich sein. Zum 2-TB-Modell liegen noch keine Informationen zum Marktstart in Deutschland vor. Zusammen mit weiteren Farbvarianten ist mit einer Verfügbarkeit im späteren Verlauf des Jahres zu rechnen.

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