Windows 10: Datenträgerverwaltung in den neuen Einstellungen verfügbar
Langsam aber stetig bietet Microsoft mehr Einstellungen alter System-Apps und der klassischen Systemsteuerung in den modernen Windows-10-Einstellungen an. Mit Windows 10 Insider Preview Build 20197 gehört dazu die Datenträgerverwaltung.
Gut fünf Jahre nach der Erstveröffentlichung von Windows 10 nutzt das Betriebssystem weiterhin zwei beinahe vollständig voneinander getrennte Bereiche für verschiedene Systemeinstellungen: die klassische Systemsteuerung und die neuen Einstellungen. Sukzessive überführt Microsoft die alten Einstellungen in die Moderne, so wie es mit Windows 10 Insider Preview Build 20197 nun bei der Datenträgerverwaltung der Fall ist.
Die Datenträgerverwaltung ist bislang in der Systemsteuerung im Bereich Verwaltung zu finden, wo sie in der Computerverwaltung im Menü für Datenspeicher integriert ist. Build 20197 für Windows Insider im Dev Channel, der früher als Fast Ring bekannt war, bringt die Datenträgerverwaltung in die neuen Einstellungen. Zu finden ist sie dort unter „System“ und „Speicher“. Am Ende dieses Menüs gibt es unter „Weitere Speichereinstellungen“ den neuen Eintrag „Datenträger und Volumes verwalten“.
Alte Datenträgerverwaltung bleibt vorerst
Wie Microsoft auf dem offiziellen Blog für die Ankündigung neuer Insider Builds erklärt, ist die Anwendung von Grund auf neu und mit dem Hintergedanken der Barrierefreiheit entwickelt worden. Zudem soll die Integration der Storage Spaces, über die sich mehrere physische Laufwerke zu einem logischen Speicherbereich zusammenfassen lassen, sowie die Übersicht der im Computer verfügbaren Speicher besser als mit der bisherigen Umsetzung ausfallen. Die klassische Datenträgerverwaltung hat Microsoft mit Build 20197 aber nicht aus Windows 10 entfernt, sondern fährt vorerst zweigleisig.
Insider werden nicht mehr mit Neuerungen begrüßt
Eine weitere Veränderung für Build 20197 betrifft den mit Build 20190 eingeführten neuen Startbildschirm nach dem Booten, der in der Tipps-App zur Begrüßung die jeweiligen Neuerungen des Build vorstellt. Diese „post update experience“, wie Microsoft den Startbildschirm nennt, hat Microsoft wieder entfernt, will in neueren Insider Releases aber eine anderweitige Umsetzung wieder in das Betriebssystem integrierten.
Android-Apps auf den PC spiegeln
Allgemein für Insider, also auch solche im weniger riskanten Beta oder Release Preview Channel, gilt die Ankündigung, dass nun für deutlich mehr Anwender die neue Option des Spiegelns von Android-Apps auf den PC freigegeben wird, nachdem das Feature vor gut drei Wochen zunächst nur für eine kleine Gruppe von Insidern freigeschaltet worden war. Das Spiegeln funktioniert weiterhin ausschließlich mit Samsung-Smartphones.