AMD Rembrandt: Gerüchte um Zen 3+ in 6 nm mit DDR5 und USB 4 gefestigt
Während nächstes Jahr zunächst die APU-Generation Cezanne erscheint, festigen sich die Gerüchte zu dessen für 2022 erwarteten Nachfolger Rembrandt. Die AMD-Prozessoren mit integrierter RDNA-2-Grafikeinheit sollen in einem 6-nm-Verfahren gefertigt werden und neuen DDR5-Speicher sowie USB 4 unterstützen.
Gerüchte untermauert: Rembrandt mit Zen 3+ in 6 nm
Abermals wurden die vorerst unbestätigten Informationen von für Leaks bekannten Twitter-Nutzern veröffentlicht und untermauern frühere Hinweise. Der User @MebiuW zeigt ein weiteres Puzzle-Teil einer zuvor unvollständig publizierten Roadmap, wo nun auch Rembrandt mit Details zur angeblichen Ausstattung genannt ist. Auf Seiten der CPU soll die Zen-3-Architektur zum Einsatz kommen, wobei es sich genauer um die Aktualisierung Zen 3+ in 6 nm statt Zen 3 in 7 nm wie bei Cezanne handeln soll, wie schon die Website Igor's Lab vermutet hatte.
Ebenfalls schon länger wird erwartet, dass erstmals DDR5- respektive LPDDR5-Arbeitsspeicher unterstützt wird. Der User @patrickschur_ warf nun Unterstützung für DDR5-5200, zwei USB4-Ports sowie 20 PCIe-4.0-Lanes für Rembrandt in den Ring. In einem früheren Tweet hatte er von DDR5-4800 und LPDDR5-6400 sowie Quad-Channel-Support gesprochen. Letzteres bezieht sich auf ein neues Feature von DDR5, denn erstmals werden zwei Kanäle auf einem Modul (DIMM) unterstützt.
AMD-APU mit Navi-GPU
Auf Seiten der Grafikeinheit wird mit Rembrandt der Wechsel auf Navi 2 mit RDNA-2-Architektur bei den Mainstream-AMD-APUs erwartet, denn Cezanne soll vorerst weiterhin auf eine (weiter optimierte) Vega-GPU setzen. Das Debüt von Navi bei den APUs soll wiederum bei Van Gogh erfolgen.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass AMD Anfang 2021 die neue Cezanne-APU in der Familie Ryzen 5000 zunächst für den Notebook-Sektor vorstellen wird und mit ersten Notebooks im Frühjahr bis Sommer zu rechnen ist. Für Rembrandt wäre ein ähnliches Vorgehen im Jahr 2022 unter dem Namen Ryzen 6000 denkbar.