RTX-3080-Custom-Designs im Test: Ultra-HD-Benchmarks, Lautstärke, sonstige Messungen und Fazit

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Wolfgang Andermahr
970 Kommentare

Als Basis für die folgenden Benchmarks und Messreihen wurden dieselben Methoden angewandt und dieselbe Hardware genutzt wie beim neuen High-End-Parcours für Grafikkarten. Diese wurden erweitert um die Ergebnisse der Nvidia GeForce RTX 3080 Founders Edition. Alle GeForce RTX 3080 wurden mit dem GeForce 456.16 getestet.

Benchmarks in Ultra HD

Bereits das manuelle Übertakten der GeForce RTX 3080 Founders Edition hat gezeigt, dass Nvidia die Grafikkarten ziemlich nahe am Maximum betreibt. Entsprechend gering ist der Spielraum für die Custom-Modelle, und das zeigen die zwei Exemplare auch im Test.

Die Asus GeForce RTX 3080 TUF arbeitet mit beiden BIOS-Versionen im Durchschnitt gerade einmal 2 Prozent schneller als die Founders Edition, die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X legt dann noch einmal 1 Prozent drauf und vergrößert den Abstand auf 3 Prozent. Das ist lediglich mess-, keinesfalls aber spürbar. Damit liegt die GeForce RTX 3080 Gaming X auch nur noch 2 Prozent unter der manuell übertakteten Karte. Viel OC-Potenzial dürfte den Custom-Designs da nicht bleiben, solange das Power-Target nicht exorbitant angehoben werden kann.

Diagramme
Performancerating – 3.840 × 2.160
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE OC
      86,5
    • MSI GeForce RTX 3080 Gaming X
      85,0
    • Asus GeForce RTX 3080 TUF
      84,2
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE
      82,7
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti OC
      71,5
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti FE
      62,5
    • Nvidia RTX 2080 Super FE
      51,3
    • AMD Radeon VII
      45,9
    • Nvidia RTX 2070 Super FE
      45,2
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE
      44,5
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      42,6
    • AMD Radeon RX Vega 64
      33,4
    • Nvidia GeForce GTX 1080 FE
      33,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

In Raytracing-Spielen fallen die Abstände identisch aus. So zeigt die Asus GeForce RTX 3080 TUF in Control bei aktiviertem Raytracing in 2.560 × 1.440 2 Prozent höhere Frameraten als die Founders Edition, während die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X ein weiteres Prozent obendrauf legt. Die MSI-Karte scheitert damit nur sehr knapp an der 60-FPS-Marke.

Control – Raytracing in 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • MSI GeForce RTX 3080 Gaming X
      59,3
    • Asus GeForce RTX 3080 TUF
      58,7
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      57,7
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      39,2
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      31,4
    • RTX 2070 Super FE @ RT Ein
      27,8
  • FPS, 0,2% Perzentil:
    • MSI GeForce RTX 3080 Gaming X
      48,1
    • Asus GeForce RTX 3080 TUF
      47,5
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      47,0
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      31,0
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      25,3
    • RTX 2070 Super FE @ RT Ein
      22,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Lautstärke & Kühlung

Sowohl Asus als auch MSI haben sich mit den Custom-Karten richtig ins Zeug gelegt und Kühler entwickelt, die die durchaus ordentliche Founders Edition weit in den Schatten stellen.

Die Asus GeForce RTX 3080 TUF kommt mit 1.730 Umdrehungen auf eine Lautstärke von geringen 36 Dezibel. Das ist kaum noch aus einem geschlossenen Gehäuse herauszuhören und fällt beim Spielen nicht mehr auf. Ungünstig ist allerdings, dass die Grafikkarte nur mit dem alternativen Quiet-BIOS so gut abschneidet. Das werkseitig aktive Performance-BIOS arbeitet deutlich lauter: plus 9,5 Dezibel sind beim Spielen unangenehm laut. Weil sich Leistung und Temperatur kaum etwas nehmen, weiß wohl nur Asus, warum „Performance“ der Werkszustand ist.

Ist das Ergebnis der Asus im Quiet-Modus schon gut, setzt die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X gar noch einen drauf, ohne dass irgendwelche Schalter umgelegt werden müssen. Mit 35,5 Dezibel ist sie gemessen noch einmal leiser, hörbar ist das aber selbst im direkten Vergleich nicht.

Beide Grafikkarten sind, im Fall der Asus mit korrekter Einstellung, angenehm leise und eignen sich uneingeschränkt für einen Silent-PC. Auf dem Windows-Desktop schalten beide Grafikkarten die Lüfter ab und arbeiten dann lautlos.

Diagramme
Lautstärke – beim Spielen
  • Doom Eternal, 3.840 × 2.160:
    • MSI GeForce RTX 3080 Gaming X
      35,5
    • Asus RTX 3080 TUF @ Quiet
      36,0
    • Nvidia RTX 2070 Super FE
      38,5
    • Nvidia RTX 2080 Super FE
      41,5
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE
      42,5
    • Nvidia GeForce GTX 1080 FE
      44,0
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE
      44,5
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti FE
      45,0
    • Asus RTX 3080 TUF @ Performance
      45,5
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      46,5
    • AMD Radeon VII
      51,5
    • AMD Radeon RX Vega 64
      54,0
Einheit: dB(A)

Kaum elektronische Störgeräusche bei den Customs

Die Founders Edition hatte unter Last mit etwas Spulenrasseln zu kämpfen. Sowohl die GeForce RTX 3080 Gaming X als auch die GeForce RTX 3080 TUF erledigen das besser. Bei hohen Frameraten fiept es nur gering und das Rasseln ist so leise, dass es aus einem geschlossenen Gehäuse nicht zu hören ist.

Messungen zur Temperatur

Beim Spielen bleibt vor allem die Asus GeForce RTX 3080 TUF sehr kühl. Mit dem werkseitig aktivierten Performance-BIOS wird die GA102-GPU nur 69 Grad Celsius warm, mit dem alternativen Quiet-BIOS sind es mit 73 Grad Celsius nur 4 Grad mehr – alleine das zeigt, dass das Performance-BIOS schlicht unnötig ist und keinen praktischen Vorteil bietet.

Auch die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X bleibt kühl, wird mit 77 Grad Celsius aber etwas wärmer als das Konkurrenzmodell von Asus. Dennoch bleibt die Grafikkarte immer noch 3 Grad kühler als Nvidias Founders Edition und ist weit von einem für die Taktraten kritischen Niveau entfernt. Auch die Kartenrückseite ist mit weniger als 70 Grad bei beiden Customs kühler als bei der Founders Edition.

Diagramme
Temperatur
  • Windows-Desktop:
    • Nvidia RTX 2070 Super FE
      30
    • AMD Radeon VII
      32
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      32
    • Nvidia RTX 2080 Super FE
      32
    • AMD Radeon RX Vega 64
      33
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE
      33
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti FE
      33
    • Nvidia GeForce GTX 1080 FE
      35
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE
      36
    • Asus RTX 3080 TUF @ Quiet
      37
    • Asus RTX 3080 TUF @ Performance
      37
    • MSI GeForce RTX 3080 Gaming X
      37
  • Last (Doom Eternal, 3.840 × 2.160):
    • Asus RTX 3080 TUF @ Performance
      69
    • Asus RTX 3080 TUF @ Quiet
      73
    • Nvidia RTX 2070 Super FE
      77
    • MSI GeForce RTX 3080 Gaming X
      77
    • AMD Radeon VII
      79
    • AMD Radeon RX Vega 64
      80
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE
      80
    • Nvidia RTX 2080 Super FE
      82
    • Nvidia GeForce GTX 1080 FE
      86
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE
      86
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      87
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti FE
      88
Einheit: °C

Messung der Leistungsaufnahme

Beim Spielen kommen die Custom-Designs wie auch schon die Founders Edition ziemlich genau auf die Werte, die die TDP vermuten lässt. Bei der Asus GeForce RTX 3080 TUF lassen sich im Durchschnitt 340 Watt messen, bei der MSI GeForce RTX 3080 Gaming X sind es mit 343 Watt minimal mehr.

Auf dem Windows-Desktop, beim Dual-Monitor-Betrieb und bei der YouTube-Videowiedergabe schneidet die GeForce RTX 3080 Gaming X gleich bis sehr ähnlich wie die Founders Edition ab. Die GeForce RTX 3080 TUF fällt dagegen leicht ab und benötigt etwas mehr Energie. Beim Dual-Monitorbetrieb sind die Unterschiede mit 20 Watt (Founders Edition) zu 26 Watt (TUF) am größten.

Leistungsaufnahme der Grafikkarte
Leistungsaufnahme der Grafikkarte – Spiele-Durchschnitt
  • 3.840 × 2.160:
    • Nvidia GeForce GTX 1080 FE
      176
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      210
    • Nvidia RTX 2070 Super FE
      221
    • Nvidia RTX 2080 Super FE
      241
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE
      247
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti FE
      270
    • AMD Radeon VII
      271
    • AMD Radeon RX Vega 64
      301
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE
      322
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti OC
      334
    • Asus GeForce RTX 3080 TUF
      340
    • MSI GeForce RTX 3080 Gaming X
      343
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE OC
      371
Einheit: Watt (W)

Die Asus- und die MSI-Grafikkarte bieten bei gleicher TDP identisch viel Performance pro Watt. Gegenüber der rund 20 Watt sparsameren Founders Edition fällt die Energieeffizienz um 4 Prozent ab.

Performance pro Watt – 3.840 × 2.160
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE
      0,26
    • Asus GeForce RTX 3080 TUF
      0,25
    • MSI GeForce RTX 3080 Gaming X
      0,25
    • Nvidia GeForce RTX 3080 FE OC
      0,23
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti FE
      0,23
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti OC
      0,21
    • Nvidia RTX 2080 Super FE
      0,21
    • Nvidia RTX 2070 Super FE
      0,20
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      0,20
    • Nvidia GeForce GTX 1080 FE
      0,19
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE
      0,18
    • AMD Radeon VII
      0,17
    • AMD Radeon RX Vega 64
      0,11
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS) / Watt (W)

Übertakten ist kaum möglich

Bereits das Testsample der GeForce RTX 3080 Founders Edition hat sich nicht gut übertakten lassen und die zwei Custom-Modelle schneiden diesbezüglich noch schlechter ab. Das deutet darauf hin, dass das Muster der FE nicht einfach zufällig ein für OC schlechtes Exemplar gewesen ist, sondern dass die Fertigung der GA102-GPU derzeit einfach keinen höheren Takt zulässt.

Bei der Asus GeForce RTX 3080 TUF lässt sich die GPU um 74 MHz übertakten (durchschnittlicher Turbo: 1.859 MHz), bevor es zu einem Absturz gekommen ist. In Spielen läuft die GPU dann mit bis zu 1.935 MHz, solange das Power-Limit nicht eingreift. Der Speicher lässt ein Plus von 504 MHz (10.008 MHz) zu, darüber sinkt die Leistung, weil die Fehlerkorrektur Fehler erkennt und die Bandbreite durch den erneuten Abruf derselben Daten sinkt. In Spielen lässt sich die Performance der Grafikkarte so um etwa 2 Prozent verbessern.

Der Speicher hat auf der MSI mehr Potenzial

Minimal besser lässt sich die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X übertakten. Auch hier ist ein Plus von 74 MHz möglich (durchschnittlicher Turbo: 1.889 MHz) und weil man die 74 MHz auf einen ohnehin höheren Takt aufschlägt, ist auch der endgültige Takt höher. In Spielen liegen maximal 1.980 MHz an, solange das Power-Limit nicht eingreift. Mehr Potenzial hat der 10 GB große GDDR6X-Speicher, der sich auf der Grafikkarte um hohe 1.002 MHz und damit eine Frequenz von 10.504 MHz übertakten lässt, bevor er langsamer wird. In Spielen beläuft sich das Plus an Performance auf 3 Prozent.

Fazit

Nvidias GeForce RTX 3080 Founders Edition (Test) ist mit dem innovativen Kühlsystem samt ungewöhlichem PCB eine ordentliche Grafikkarte geworden, lässt in Sachen Kühlung aber noch genügend Platz für Verbesserungen bei den Custom-Modellen.

Asus und MSI nutzen diesen mit TUF Gaming (OC) und Gaming (X) Trio beinahe perfekt aus und haben zwei sehr gute Varianten der GeForce RTX 3080 in die Händlerregale gestellt, die in Sachen Kühlung kaum Wünsche offen lassen. Wer auf mehr Geschwindigkeit oder einen größeren Übertaktungsspielraum gehofft hat, wird hingegen enttäuscht.

Es hat sich gezeigt, dass die GA102-GPU bereits von Nvidia nahe am Maximum getaktet wird. Damit ist der Geschwindigkeitsschub der Asus GeForce RTX 3080 TUF mit 2 Prozent und der der MSI GeForce RTX 3080 Gaming X mit 3 Prozent gerade einmal mess-, aber keinesfalls spürbar. Und auch mit OC bleibt das Leistungsplus gegenüber der Founders Edition noch weit von der 10-Prozent-Marke entfernt.

Die absolut gelungenen Kühler sind ein Highlight zum Ampere-Start

Das Herzstück der zwei Custom-Designs sind damit die Kühlsysteme, die zwar weder optisch noch haptisch an das Pendant der Founders Edition herankommen, bei der Kühlleistung aber klar überlegen sind. Dabei geht es weniger um die Temperaturen – die sind geringer, was jedoch keine Vorteile bietet. Vielmehr arbeiten sowohl die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X Trio als auch die Asus GeForce RTX 3080 TUF Gaming OC nicht nur deutlich leiser als das Quasi-Referenzdesign, sondern sind unter Last auch absolut betrachtet leise. So leise, dass sie beim Spielen nicht mehr auffallen und sich daher gut für einen Silent-High-End-Gaming-PC eignen.

Die TUF ist wie verwandelt – trotz des schlechten Primär-BIOS

Einen kleinen Haken gibt es aber: Die GeForce RTX 3080 Gaming X bietet die sehr gute Lautstärke von Haus aus. Bei der GeForce RTX 3080 TUF muss dagegen einmalig mittels eines Schalters auf der Karte vom werkseitig aktivierten Performance-BIOS auf das Quiet-BIOS gewechselt werden. Andernfalls ist die Karte lauter als die Founders Edition und auch nicht schneller.

Kein Problem für den, der das weiß. Andere werden dagegen vom Kauf enttäuscht sein. Das ist schade, denn die GeForce RTX 3080 TUF ist das mit Abstand beste TUF-Modell, das es je von Asus gegeben hat. Alte Strix-Modelle lässt der neue Kühler alt aussehen, die Qualitätssteigerung ist beeindruckend.

Die GeForce RTX 3080 TUF bietet per Tool darüber hinaus einen OC-Modus, der den Takt minimal erhöht, was aber nicht der Rede wert ist. Die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X hat wiederum eine theoretisch ausgewachsene RGB-Beleuchtung, in der Praxis überzeugt sie nicht. Die LEDs sind nicht nur gut sichtbar im Leuchtstreifen, sondern auch unregelmäßig angeordnet. Das tut der Qualität der Grafikkarten keinen Abbruch, beleuchtete Pluspunkte sammelt sie so aber nicht.

Asus hat einen Preis-Leistungs-Champion im Angebot

Asus schickt die GeForce RTX 3080 TUF mit einer aggressiven Preisempfehlung von 719 Euro ins Rennen. Der offizielle Aufpreis von 20 Euro zur Founders Edition ist die TUF allemal wert. Wer nicht unbedingt ein Flaggschiffmodell im Rechner stecken wissen will, erhält mit der Grafikkarte alles, was das Spielerherz begehrt. Asus setzt die Hürde hoch.

MSI bietet etwas mehr für mehr

MSI setzt für die GeForce RTX 3080 Gaming X als Flaggschiffmodell höhere 779 Euro an. Die ebenfalls sehr überzeugende Grafikkarte ist der TUF schlussendlich in Sachen Kühlung und Leistung minimal überlegen: Der Kühler arbeitet minimal leiser, die Performance ist minimal höher, es muss kein BIOS-Schalter umgelegt werden und es gibt eine im Vergleich deutlich größere, wenn auch keine überzeugend umgesetzte RGB-Beleuchtung.

Die GeForce RTX 3080 TUF ist in sämtlichen Belangen derart nahe an der Gaming X dran, dass der Aufpreis von 60 Euro schlussendlich wohlüberlegt sein sollte. Das ist die Theorie.

UVP vs. Marktpreis

Ein großes Fragezeichen steht zum Marktstart hinter dem tatsächlich von Händlern verlangten Preis. Vor dem Verkaufsstart von Händlern wie Alternate* oder Caseking* aufgerufene Preise lagen zum Teil deutlich oberhalb des UVPs und unter vorgehaltener Hand hieß es aus Kreisen der Board-Partner, dass das dieses Mal auch vorerst der Trend sein dürfte. Das setzt automatisch einen Fokus auf die Entwicklung der Verfügbarkeit der Founders Edition zum Preis von 699 Euro.

Wie geht es weiter?

Heute ist das Embargo für Tests von Custom-Designs der GeForce RTX 3080 gefallen und zeitgleich deren Verkauf sowie der Verkauf der Founders Edition gestartet. Alle weiteren wesentlichen Termine der kommenden Woche sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.

(angenommener) Termin offiziell bestätigt
Tests GeForce RTX 3080 FE gestern
Tests GeForce RTX 3080 (Custom-Designs) (CD) heute
Verkauf GeForce RTX 3080 FE & CD heute
Tests GeForce RTX 3090 FE & CD 24.9., 15:00 Uhr nein
Verkauf GeForce RTX 3090 FE & CD 24.9., 15:00 Uhr ja
Tests GeForce RTX 3070 FE & CD bis zum 15.10., 15:00 Uhr nein
Verkauf GeForce RTX 3070 FE & CD 15.10., 15:00 Uhr ja
Vorstellung Radeon RX 6000 28.10. ja

ComputerBase hat die GeForce RTX 3080 TUF von Asus und die GeForce RTX 3080 Gaming X von MSI zum Testen erhalten. Die Grafikkarten wurde unter NDA zur Verfügung gestellt. Die einzige Vorgabe war der frühstmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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