Endgame Gear XM1 RGB im Test: Fazit

Endgame Gears unbeleuchtete XM1 (Test) kam dem Ideal einer perfekten Shooter-Maus schon sehr nahe. Die XM1 RGB nähert sich dieser Perfektion mit haptisch verbesserten Tasten und überarbeiteter Software noch weiter an, fordert aber in funktionaler Hinsicht den Kompromiss des höheren Gewichts durch RGB-Leuchtdioden. Die weiterhin sehr guten Gleiteigenschaften trübt das mäßig, die erstklassige Sensorik und die hohe Griffigkeit des Chassis bleiben erhalten. Auch die XM1 RGB ist folglich dank ihrer überragend guten Hardware eine Empfehlung für alle Shooter-Spieler mit Fingertip-Grip- oder Claw-Grip-Präferenz.

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Beim direkten Vergleich mit der normalen XM1 fallen die Tasten wiederum geringer ins Gewicht. Die großen Unterschiede finden sich bei besagter, ansehnlich umgesetzter RGB-Beleuchtung und der Fähigkeit, zumindest einfache Tastenkombinationen auf die Zusatztasten zu binden. Insgesamt wird die XM1 RGB somit zur runderen Variante, maximiert aber nicht mehr alle funktionalen Anforderungen im gleichen Maße wie die unbeleuchtete Version. Eben jene ist also auf Grund des geringeren Gewichts und Preises vorzuziehen, wenn Beleuchtung und Makros nicht benötigt werden und die bloße Leistung für Shooter im Vordergrund steht.

In der RGB-Version ist die XM1 derweil nunmehr die objektiv beste Wahl des Genres leichter Fingertip- oder Claw-Grip-Mäuse, sofern die aggressive Linienführung des Gehäuses gefällt. Glorious' günstigere Model O (Test) und Model O- (Test) stellen diesbezüglich mit konservativerer Formgebung die sicherere Wahl dar und bieten überdies eine Unterstützung für komplexere Makros, während die Hardware nicht auf dem qualitativen Niveau einer XM1 (RGB) liegt. Näher heran kommt Razers Viper (Test), die über optomechanische Taster und eine noch leistungsfähigere Software, aber keinen internen Speicher verfügt. Diejenigen Interessenten, denen die Form der XM1 RGB hingegen zugesagt, können bedenkenlos zugreifen.

ComputerBase wurde die Endgame Gear XM1 RGB leihweise von Caseking unter NDA zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt, der Test erschien jedoch erst später.

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