GeForce RTX 3090 und 3080: Gainward Phantom GS mit bis zu 1.845 MHz bei 420 Watt
Auch Gainward geht bei den Phantom-Modellen der GeForce-RTX-3000-Serie aufs Ganze und schickt diese, wie zuvor bereits Palit mit seiner GameRock-Serie, mit einer TDP von bis zu 420 Watt ins Rennen. Nachdem der Hersteller bereits zuvor vier Modelle der Serie Phoenix (GS) vorgestellt hat, folgen jetzt vier weitere Grafikkarten.
Gainward spendiert Phantom-Serie 340 bis 420 Watt TDP
Gainward präsentiert mit den bis zu 8,5 Prozent übertakteten Modellen GeForce RTX 3080 Phantom, GeForce RTX 3080 Phantom GS, sowie GeForce RTX 3090 Phantom und GeForce RTX 3090 Phantom GS die Speerspitzen mit „Gaming-Ampere“ aus dem eigenen Portfolio, die ihren Taktvorteil mit einer bis zu 20 Prozent höheren TDP aber durchaus teuer erkaufen. Dafür gibt es aber auch bis zu 145 MHz mehr Boost-Takt.
Während Nvidia der GeForce RTX 3080 FE (Test) einen Boost-Takt von 1.710 MHz spendiert, können sich die GeForce RTX 3080 Phantom sowie Phantom GS mit 1.755 MHz (+ 45 MHz) respektive 1.830 MHz (+ 125 MHz) bereits ein gutes Stück von Nvidias Vorgaben absetzen, während die GeForce RTX 3090 Phantom sowie Phantom GS mit bis 1.740 respektive 1.845 MHz theoretisch noch einmal mehr Taktpotenzial bieten.
Ein erhöhter Boost-Takt bleibt selbstredend nicht ohne Auswirkungen und so steigt die TDP der Custom Designs auf 340 bis 420 Watt TDP. Diese Gemeinsamkeiten mit den Modellen von Palit überraschen nur auf den ersten Blick, denn Gainward gehört zur selben Dachorganisation mit Sitz in Taipeh.
Modell | Boost-Takt | TDP |
---|---|---|
GeForce RTX 3090 Phantom GS | 1.845 MHz (+8,5 %) | 420 W (+20,0 %) |
GeForce RTX 3090 Phantom | 1.740 MHz (+2,7 %) | 370 W (+5,7 %) |
GeForce RTX 3090 Founders Edition | 1.700 MHz | 350 W |
GeForce RTX 3080 Phantom GS | 1.830 MHz (+7,0 %) | 370 W (+15,6 %) |
GeForce RTX 3080 Phantom | 1.755 MHz (+2,6 %) | 340 W (+6,3 %) |
GeForce RTX 3080 Founders Edition | 1.710 MHz | 320 W |
Dreimal 8-Pin-PCIe sind beim Phantom Pflicht
Alle vier Modelle fallen dabei durch eine aufwendig gestaltete Kühllösung in einem 2,7-Slot-Design mit drei doppelt kugelgelagerten Lüftern und einer vergleichsweise weniger auffälligen RGB-Beleuchtung auf, bei der nur der Gainward-Schriftzug beleuchtet wird.
Die vier 304 × 136 mm messenden Grafikkarten werden allesamt über drei 8-Pin-PCIe-Anschlüsse mit Energie versorgt und das ganz gleich ob GeForce RTX 3090 oder 3080, Golden Sample (GS) oder reguläre Variante. Die Serie Phoenix (GS) von Gainward mit einer TDP von bis zu 350 Watt kommt hingegen mit lediglich zwei Stromsteckern aus.
Neben drei Anschlüssen vom Typ DisplayPort 1.4 bieten die Phantom-Modelle einmal HDMI 2.1 für bis zu 4K bei 120 Hz.
Weitere Informationen stellt der Hersteller auf der offiziellen Produktseite seiner beiden Modellreihen mit GeForce RTX 3090 und 3080 zur Verfügung.
Die Serien Ghost und Pegasus besitzen noch keine Ableger vom Typ „Gaming-Ampere“, beheimaten aber in der Regel auch eher Nvidias 60er-Serie und werden voraussichtlich später mit der GeForce RTX 3060 Ti/Super mit GA104 „light“ zum Zug kommen.