Gigabyte Aorus 15P: Schlankeres Aorus 15G nur mit 144-Hz-Display und RTX-GPU
Mit dem Aorus 15P hat Gigabyte ein weiteres flaches und leichtes Gaming-Notebook der 15-Zoll-Klasse aufgelegt, das auf Basis von Intel Comet Lake-H und Nvidia RTX dem Schwestermodell Aorus 15G nahe steht. Zwei Millimeter flacher, aber ohne Thunderbolt 3, sind die Wahlmöglichkeiten beim Aorus 15P auf zwei Modelle begrenzt.
Ein mobileres und günstigeres 15-Zoll-Notebook für Spieler
Beim potenten Gaming-Notebook mit 15-Zoll-Display bedient sich Gigabyte im eigenen Haus am Aorus 15G als Grundlage. Jedoch erscheint das Aorus 15P nicht in unzähligen Ausstattungsvarianten, die sich bei CPU, GPU, RAM, Massenspeicher und dem verbauten Bildschirm mit 144 Hz, 240 Hz oder gar 300 Hz unterscheiden. Der Hersteller grenzt die Auswahl auf zwei wählbare Konfigurationen ein.
Dafür erhalten Käufer ein in der Höhe nochmals 2 mm flacheres Notebook vornehmlich zum Spielen, das durch ein niedriges Gewicht von rund 2 Kilogramm potente und aktuelle Komponenten bei gleichzeitig hoher Mobilität vereint. Offiziell gibt Gigabyte die Maße des Aorus 15P mit 357 × 244 × 23 mm (B×T×H) an. Damit ist es im Vergleich mit dem 356 × 250 × 25 mm (B×T×H) großen Aorus 15G nicht nur flacher, sondern auch in der Tiefe geschrumpft. Beim Gewicht sollen sich beide Modelle mit Intels 10. Generation mobiler Core-Prozessoren (Comet Lake-H) und Nvidias aktuellen RTX-Grafikkarten für Notebooks auf Augenhöhe bewegen.
Core i7-10750H ist mit 144-Hz-Display gesetzt
Weitreichendste Unterscheidungsmerkmale zwischen dem neuen Aorus 15P und dem Aorus 15G sind neben den abweichenden Abmessungen des aus Aluminium gefertigten Chassis die CPU, GPU und das Display. Die zwei Neuheiten der Aorus-Pro-Serie vereinen immer den Intel Core i7-10750H (6C/12T) mit einem 15 Zoll großen und 144 Hz schnellem IPS-Display, das eine Full-HD-Auflösung (1.920 × 1.080 Pixel) bietet.
Andere Wahlmöglichkeiten sind beim Aorus 15P nicht vorgesehen. Beim Aorus 15G stehen optional die schnelleren Prozessoren Core i7-10875H (Test) oder Core i9-10980HK sowie in der größten Ausbaustufe aktuell auch die Nvidia GeForce RTX 2080 Max-Q und ein ab Werk kalibrierter 240-Hz-Bildschirm zur Auswahl.
Zwei Konfigurationen mit RTX-Grafik wählbar
Auch bei der Grafikkarte sind in den P-Ablegern lediglich zwei Optionen wählbar: die mobile GeForce RTX 2060 (Aorus 15P KB) sowie die GeForce RTX 2070 im Max-Q-Design (Aorus 15P WB). Das kleinste Turing-Modell ohne RTX aus der Einsteigerklasse, die GeForce GTX 1660 Ti, ist in der Ausstattungsliste von Gigabyte hingegen nicht aufgeführt. Noch in zwei weiteren Punkten sind das Aorus 15P und das Aorus 15G abweichend ausgestattet. WLAN über ein Wi-Fi-6-Modul von Killer sowie eine mittels mechanischer Omron-Schalter vermeintlich robustere und langlebigere Tastatur bietet allein das größere Aorus 15G. Im kleineren Modell steckt ein mittlerweile etabliertes WLAN-Modul mit Wi-Fi-6-Technik von Intel (AX200) und eine klassische Insel-Tastatur mit RGB-Beleuchtung.
Killer-LAN und -WLAN sowie Thunderbolt 3 fehlen
Bei Arbeits- wie auch Massenspeicher sind die Aorus-Notebooks gleichgestellt. Je zwei Steckplätze in den Formfaktoren SO-DIMM und M.2 2280 können maximal 64 GB DDR4-RAM beziehungsweise 2 TB fassende NVMe-SSDs aufnehmen. Die genaue Ausstattung der angebotenen Konfigurationen hat Gigabyte bislang noch nicht preis gegeben. Auch hat der Hersteller bei den Schnittstellen ein ähnliches Niveau beibehalten. Einzig ein Thunderbolt-3-Port fehlt beiden Aorus-15P-Modellen, die stattdessen über USB Typ C maximal mit 5 Gbit/s Daten übertragen können (USB 3.2 Gen1). Mit ansonsten dreimal USB Typ A (USB 3.2 Gen1), je einmal HDMI und Mini-DisplayPort, einem SD-Kartenleser und LAN-Anschluss sind die gewöhnlichen Anschlüsse abgedeckt. Der Akku weist eine Kapazität von 94 Wattstunden auf und soll im Aorus 15P wie auch im Aorus 15G für Laufzeiten von bis zu 8 Stunden sorgen. Geladen wird der Energiespeicher je nach Modell mit einem 180 oder 230 Watt starkem Netzteil.
Ab 1.599 Euro kann bereits vorbestellt werden
Das Gigabyte Aorus 15P kann bereits bei einem ersten Händler zu Preisen ab 1.599 Euro vorbestellt werden. Die verbaute GeForce RTX 2060 wird in dieser Ausstattungsvariante von 16 GB RAM und einer 512 GB fassenden SSD flankiert. Für das Upgrade auf die GeForce RTX 2070 wird ein Aufpreis von 200 Euro auf 1.799 Euro verlangt. Ein bei der Ausstattung vergleichbares Aorus 15G kostet mit der mechanischen Tastatur, Killer-Netzwerkkomponenten und Thunderbolt 3 aktuell genauso viel. Das Mehr an Ausstattung schlägt sich jedoch in einer Gewichtszunahme von 200 Gramm nieder.
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