Low-Latency-RAM: G.Skill senkt Timings bei DDR4-4400 und -4000 auf CL16
G.Skill legt Desktop-RAM der Serien Trident Z Royal, Trident Z RGB und Ripjaws V wiederholt mit „schärferen“ Timings auf. Als schneller Arbeitsspeicher mit besonders niedrigen Latenzen sollen bei Geschwindigkeiten von 4.400 MHz und 4.000 MHz ohne manuellen Eingriff fortan CL16 bei den Dual-Channel-Kits das Maß der Dinge sein.
DDR4-4400 wird auf CAS-Latenz von 16 Zyklen gedrückt
Erst im Juni senkte G.Skill in der edlen Speicherserie Trident Z Royal bei vergleichsweise schnellen 4.400 MHz mit 16-GB-DIMMs auf eine niedrige CAS-Latenz von 17 Zyklen. Nun folgt der nächste Schritt hin zu noch „schärferen“ CL16-19-19-39 bei den kleineren DDR4-Kits mit 2 × 8 GB, ohne das der Nutzer selbst gezwungen ist, Hand anzulegen.
Die hoch taktenden Speicherbausteine, die sogenannten B-Die ICs, liefert wiederholt Samsung. 16 GB große Module im 2er-Pack mit via XMP vorkonfigurierten DDR4-4400 und reduzierten Timings sind hingegen vorerst nicht in Sicht. Das bleibt damit das altbekannte Problem, die ganz scharfen Timing gibt es nur bei 8-GByte-Modulen mit höchsten Takt.
Drei RAM-Serien erhalten bei G.Skill Zuwachs
Die drei neuen Speicherkits gliedert G.Skill für eine größere Vielfalt in die DRAM-Serien Trident Z Royal (Test), Trident Z RGB und Ripjaws V. Die primär auf Comet Lake-S und die Z490-Plattform optimierten Speichermodule, sind auf hohe Taktfrequenzen bei gleichzeitig niedrigen Speicherlatenzen ausgelegt. Zusammen mit passenden K-Prozessoren sollen die selektierten Samsung B-Dies auch in Sachen Overclocking überzeugen.
Neben den neuen Top-Modellen mit 4.400 MT/s und CL16 legt G.Skill noch weitere „schärfere“ Kits mit langsameren DDR4-4000 auf, die ihrerseits jedoch eine höhere Kapazität von 32 GB (2× 16 GB) bieten. Diese arbeiten via XMP-2.0-Profil ebenfalls mit Timings von CL16-19-19-39 und einer Command Rate von 2T bei 1,4 bis 1,5 Volt.
Noch keine Aussage zur Kompatibilität mit Zen 3
Auf Nachfrage von ComputerBase, wie die neuen Speicherriegel mit Zen 3 zusammen arbeiten, gab sich der Hersteller bedeckt. Hier müssten erst zusätzliche Tests folgen, um den perfekten Einsatz auch für die neue AMD-Plattform sicherzustellen.
Der Verkauf ist bereits angelaufen
Die Verfügbarkeit der neuen „Low Latency“-Kits soll laut G.Skill bei ausgesuchten Händlern ab sofort gegeben sein. Konkrete Preise nennt der Hersteller indes nicht. Im Preisvergleich finden sich bislang keine Einträge zu den Neuerscheinungen, die Rückschlüsse über die Preisgestaltung zulassen. Klar ist aber auch, dass gerade die „schärferen“ Module keine Schnäppchen werden.