Jabra Evolve2 85 im Test: Zehn Mikrofone für ein sehr gutes ANC-Headset
tl;dr: Der Over-Ear-Kopfhörer Jabra Evolve2 85 fährt eine Armada an Mikrofonen auf. Im Ergebnis klingt er hervorragend und bietet sehr gutes ANC. Auch die zahlreichen Funktionen sind nützlich und gut umgesetzt. Als reines Office-Headset ist er deshalb überdimensioniert – und bei der Sprachqualität ernüchternd.
Der Jabra Evolve2 85 ist High-End-Kopfhörer und Headset in einem. Das Over-Ear-Modell nutzt zehn Mikrofone, die für die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) eingesetzt werden, und kann auf einem mitgelieferten Kopfhörerhalter über Kontakte in der linken Ohrmuschel geladen werden.
Neben Schwarz ist das Evolve2 85 auch in Beige erhältlich. Zudem gibt es zwei Variante: eine, die für Microsoft Teams optimiert und zertifiziert ist, und eine UC-Version („Unified Communication“). Die Teams-Ausführung bietet eine Teams-Taste zum Aufrufen der Teams-App und zum Annehmen und Beenden von Teams-Anrufen – bei der UC-Version ist die Taste zum Annehmen von Anrufen ohne Logo und App-Verknüpfung umgesetzt. Auch die Ladestation ist optional und kann zu Gunsten eines günstigeren Preises eingespart werden. Dann muss das Evolve2 85 über den USB-C-Anschluss an der linken Ohrmuschel geladen werden.
Ohne Ladestation kostet das Jabra Evolve2 85 545 Euro direkt beim Hersteller. Mit Ladestation steigt der Preis auf rund 605 Euro. Der Preis für die UC- und Teams-Version ist identisch. Im Test kommt die UC-Variante zum Zuge. Im Handel ist das Evolve2 85 mit Ladestand allerdings schon für rund 330 Euro und ohne Ladestand für rund 295 Euro erhältlich.
Zum Lieferumfang der getesteten Variante gehören neben dem Headset selbst der Ladestand mit fest angeschlossenem USB-A-Kabel, ein Reiseetui, ein 1,2 m langes USB-A-auf-USB-C-Kabel, ein 1,2 m langes AUX-Kabel, ein Flugzeugadapter und ein Link-380-USB-Bluetooth-Adapter zum Verbinden des Evolve2 85 mit einem Computer, der kein Bluetooth unterstützt. Kopfhörer und Adapter sind bereits gekoppelt und verbinden sich direkt. Reiseadapter und Reiseetui zeigen, dass der Evolve2 85 weit mehr als nur ein Headset ist und einen Hybrid aus ANC-Kopfhörer und Headset darstellt.
Den Link-380-Bluetooth-Adapter gibt es als USB-C- und USB-A-Version, was die Kombinationsmöglichkeiten durch die optionale Ladestation und Teams-Version bei der Bestellung des Jabra Evolve2 85 auf insgesamt 16 Varianten treibt, zwischen denen der Käufer wählen kann.
Die Technik im Jabra Evolve2 85
Bluetooth 5.0 mit Multi-Connect, AAC und Klinke
Als Bluetooth-Standard kommt Version 5.0 zum Einsatz. Dank Multi-Connect können zwei Endgeräte gleichzeitig mit dem Headset verbunden werden, zwischen denen nahtlos gewechselt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, gleichzeitig den PC und das Smartphone mit dem Evolve2 85 zu verbinden. Insgesamt können bis zu acht Bluetooth-Geräte als bekannte Geräte mit dem Kopfhörer verknüpft sein, zu denen automatisch eine Verbindung ohne erneutes Koppeln hergestellt wird.
Als Audio-Codec wird neben SBC auch AAC unterstützt. Alternativ kann zudem ein 3,5-mm-AUX-Kabel verwendet werden. Passiv kann der Evolve2 85 aber am Kabel nicht genutzt werden – er muss immer eingeschaltet sein, um Musik wiedergeben zu können. Wird er per Kabel an eine Audioquelle angeschlossen, wird eine etwaige bestehende Bluetooth-Verbindung deaktiviert.
Bis zu 37 Stunden Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit muss beim Jabra Evovle2 85 unterschieden werden, wofür und wie er genutzt wird. Als Kopfhörer zur Musikwiedergabe bescheinigt ihm Jabra eine Akkulaufzeit von bis zu 37 Stunden, wenn das ANC ausgeschaltet ist. Durch das Aktivieren von ANC sollen 5 Stunden Akkulaufzeit wegfallen, so dass immer noch bis zu 32 Stunden Musikwiedergabe möglich sind.
Als Bluetooth-Headset mit deaktiviertem ANC und ausgeschaltetem Busylight sollen bis zu 30 Stunden Gespräche über den Evolve2 85 geführt werden können. Sind ANC und das Busylight eingeschaltet, reduziert sich die Gesprächszeit auf bis zu 20 Stunden.
Über eine Schnellladefunktion stehen nach 15 Minuten wieder rund 4 Stunden Akkulaufzeit zur Verfügung. Der Akku ist nach rund 30 Minuten zu 30 Prozent, nach rund 60 Minuten zu 60 Prozent und nach rund 2:20 Stunden vollständig geladen.
In der Praxis erreicht das Jabra Evolve2 85 im Test eine Akkulaufzeit von 33 Stunden bei mittlerer Lautstärke und aktiviertem ANC. Die Herstellerangabe wird somit leicht übertroffen und der Proband macht auch auf langen Reisen nicht frühzeitig schlapp.
40-mm-Treiber mit normalem Frequenzgang
Die Audio-Treiber des Evolve2 85 sind 40 mm groß. Die Empfindlichkeit gibt Jabra mit 117 dB bei 1 mW/1 kHz an. Der Frequenzgang beträgt die üblichen 20 bis 20.000 Hz. Die maximale Eingangsleistung liegt bei 50 mW. Bei der Mikrofonempfindlichkeit unterscheidet der Hersteller zwischen den analogen und digitalen Mikrofonen. Das analoge Mikrofon weist eine Empfindlichkeit von -35 dBv/Pa auf, während es bei den digitalen Mikrofonen -26 dBFS/Pa sind. Der Mikrofon-Frequenzbereich beträgt 5 bis 20.000 Hz (analoges Mikrofon) beziehungsweise 100 bis 8.000 Hz (digitales Mikrofon).
Zehn Mikrofone für ANC und Telefonie
Das Evolve2 85 setzt auf insgesamt zehn Mikrofone, von denen vier in jeder Ohrmuschel und zwei im Mikrofon-Arm verbaut sind. Hierdurch soll die hybride, aktive Geräuschunterdrückung im Vergleich zum Vorgänger 54 Prozent mehr Umgebungsgeräusche herausfiltern und beim Übertragen von Sprache sogar 96 Prozent besser Hintergrundgeräusche eliminieren, so dass der Gesprächspartner weniger von der Umgebung des Trägers mithört. Die insgesamt zehn Mikrofone teilen sich in vier analoge und sechs digitale MEMS-Mikrofone auf.
Telefonate auch bei eingeklapptem Mikrofon-Arm
Der Mikrofon-Arm kann, wenn er nicht benötigt wird, eingeklappt werden, was gleichzeitig auch das Mikrofon stummschaltet. Dies ist zusätzlich über eine kleine Taste am Mikrofon-Arm möglich. Möchte man den Kopfhörer zum Telefonieren nutzen, ohne den Mikrofon-Arm herunterzuklappen, ist dies ebenfalls möglich, wobei dann ANC deaktiviert wird und der Gesprächspartner eventuell mehr Umgebungsgeräusche hört, da nun auch Mikrofone in der Ohrmuschel für das Einfangen der Stimme genutzt werden.
LEDs gegen störende Kollegen
Ist der Träger des Evolve2 85 im Gespräch, machen rote LEDs vorne und hinten an beiden Ohrmuscheln („Busylight“) Außenstehende darauf aufmerksam. So soll insbesondere Kollegen im Büro signalisiert werden, dass man gerade nicht ansprechbar ist. Auf Wunsch lässt sich dieser aber auch deaktivieren. Möchte man selbst das Busylight umschalten, müssen die Lauter- und Leiser-Taste kurz gleichzeitig gedrückt werden.
Jabra Evolve2 85 | Jabra Elite 45h | Sony WH-1000XM4 | Sony WH-1000XM3 | Bowers & Wilkins PX5 | Montblanc MB 01 | Sennheiser Momentum 3 Wireless | beyerdynamic Amiron wireless copper | |
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Wandlerprinzip | dynamisch, 40 mm | dynamisch, 35 mm | dynamisch, 40 mm | dynamisch, 42 mm | Tesla, dynamisch | |||
Bauform | Geschlossen | |||||||
Frequenzgang | 20–20.000 Hz | 4–40.000 Hz (Kabel), 20–40.000 Hz (Bluetooth, LDAC) | 10–30.000 Hz | 10–20.000 Hz | 6–22.000 Hz | 5–40.000 Hz (Kabelbetrieb) | ||
Nennimpedanz | k. A. | 16 Ohm passiv, 47 Ohm aktiv | 20 Ohm | 32 Ohm | 100 Ohm passiv, 470 Ohm aktiv | 32 Ohm | ||
Kennschalldruck | k. A. | 101 dB (Kabel, passiv), 105 dB (Kabel, aktiv) | 101 dB | k. A. | 100 dB | 99 dB | 100 dB | |
Klirrfaktor | k. A. | < 1 % | < 0,3 % (1 kHz, 100 dB SPL) | < 0,05 % bei 500 Hz | ||||
Kabel | 3,5-mm-Klinke, 1,2 m | – | 3,5-mm-Klinke, 1,2 m | 3,5-mm-Klinke, 1,0 m | 3,5-mm-Klinke auf USB-C | 3,5-mm-Klinke | 3,5-mm-Klinke, 4-polig, 1,2 m | |
Bluetooth | 5.0 | 4.2 | 5.0 | 4.2 | ||||
Unterstützte Codecs | SBC, AAC | SBC | SBC, AAC, LDAC | SBC, AAC, aptX, aptX HD, LDAC | SBC, aptX Adaptive, AAC | SBC, aptX, aptX LL, AAC | SBC, aptX, aptX HD, aptX LL, AAC | |
Akkulaufzeit | 32 Stunden (mit ANC) | 50 Stunden | 30 Stunden (mit ANC) | 25 Stunden (mit ANC) | 20 Stunden (ohne ANC) | 17 Stunden (mit ANC) | 30 Stunden | |
Ladezeit | 2,5 Stunden | 1,5 Stunden | 3 Stunden | 2 Stunden | 3 Stunden | 2 Stunden | ||
Akkukapazität | k. A. | 730 mAh | 330 mAh | 1.050 mAh | ||||
Ladebuchse | USB-C | |||||||
Gewicht (ohne Kabel) | 284 g | 165 g | 251 g | 255 g | 241 g | 280 g | 306 g | 400 g |
Mit 284 g fällt der Evolve2 85 weder besonders leicht noch besonders schwer aus. Die ANC-Kopfhörer von Sony in Form des WH-1000XM4 und WH-1000XM3 sind jedoch rund 30 g leichter. Eine IP-Zertifizierung, die einen Schutz gegen Wasser oder Staub bescheinigt, weist der Kopfhörer nicht aus.
Steuerung mit vielen Sensoren und Funktionen
An der rechten Ohrmuschel sind die Tasten zur Steuerung der Wiedergabe und der Gespräche sowie der Mikrofon-Arm platziert. Wie bereits erwähnt, hat auch dieser eine Taste zum Stummschalten des Mikrofons und zum Aktivieren des Sprachassistenten, wenn gerade kein Gespräch geführt wird. Ist er eingeklappt, deaktiviert dies auch das Mikrofon. Nach hinten gerichtet sind drei Tasten zur Steuerung der Musikwiedergabe platziert. Die äußeren dienen zur Steuerung der Lautstärke und zum Vor- und Zurückspringen eines Tracks. Für letztgenannte Funktionalität müssen sie länger gedrückt werden. Zudem kann über das gleichzeitige Drücken beider Tasten wie beschrieben das Busylight gesteuert werden. Die mittlere Taste startet und pausiert hingegen die Wiedergabe. An der Außenseite der rechten Ohrmuschel ist mittig die Taste zum Annehmen und Beenden von Gesprächen positioniert. Alternativ kann der eingeklappte Mikrofon-Arm ausgeklappt werden, um ein Gespräch anzunehmen.
An der linken Ohrmuschel befindet sich hingegen der Ein-/Ausschalter, der gleichzeitig auch zum Starten des Kopplungsprozesses genutzt wird. Darüber ist die ANC-Taste platziert, die zwischen ANC, Transparenzmodus und Deaktivierung beider Modi durchschaltet. Die Wahl jedes Modus wird akustisch durch eine Ansage begleitet. Wird die Taste gedrückt gehalten, ist es zudem möglich, durch vier Presets zu springen, die in der App konfiguriert werden können („Mein Moment“, „Pendeln“, „Arbeit“ und „Relax“). In der App kann dabei festgelegt werden, welcher der drei Sound-Modi bei welchem Moment genutzt werden kann. Beim Transparenzmodus kann zudem die Intensität festgelegt werden. Jeder Moment ist anpassbar und kann in der App gespeichert werden.
Nach unten weggeführt sind an der linken Ohrmuschel zudem der Klinken- und USB-C-Anschluss.
Die Tasten bieten alle einen klaren, guten Druckpunkt. Die mittlere Taste am rechten Ohrhörer zum Starten der Wiedergabe ist allerdings nur durch das Ertasten der beiden äußeren Tasten sicher zu treffen. Eine haptische Abhebung dieser Taste würde ihre Bedienung erleichtern.
Auto-Pause und Auto-Play
Über Sensoren in den Ohrmuscheln erkennt der Jabra Evolve2 85, ob er getragen wird. Wird er abgesetzt, pausiert automatisch die Wiedergabe. Wird er wieder aufgesetzt, setzt auch die Wiedergabe wieder ein. Die Funktion kann in der App bei den Headset-Einstellungen unter „Klangerlebnis“ auf Wunsch deaktiviert werden. Wird nur eine Ohrmuschel kurz vom Ohr gehoben, löst dies die Funktion nicht aus, da sie auf Beschleunigungssensoren setzt. In der Praxis funktionieren das automatische Pausieren und Fortsetzen zuverlässig.
Unabhängig davon lässt sich die generelle Trageerkennung in der App deaktivieren. Dann stehen nicht nur Auto-Pause und Auto-Play nicht mehr zur Verfügung, sondern auch Funktionen wie das automatische Annehmen von Anrufen, wenn das Headset bei einem eingehenden Gespräch aufgesetzt wird, oder das Stummschalten der Mikros beim Abnehmen.
Einstellungen, Updates und Equalizer in der App
Die App Jabra Sound+ bietet zahlreiche Funktionen, um den Evolve2 85 den eigenen Bedürfnissen anzupassen. So lassen sich in der App nicht nur die oben beschriebenen Funktionen umstellen, Momente einstellen und grundsätzlich zwischen den drei Sound-Modi durchschalten, wobei wie erwähnt die Intensität der Transparenz festgelegt werden kann, sondern über einen 5-Band-Equalizer und Presets kann der Klang angepasst werden. Auch der aktuelle Akkuladestand wird prozentual in der App angezeigt.
Darüber hinaus ist es über die Funktion „Soundscapes“ möglich, das Abspielen von Klängen zur Entspannung oder das Ausblenden von Umgebungsgeräuschen zu nutzen. Auch die Einstellungen zu dem Busylight, dem automatischen Pausieren, dem Mithören der eigenen Stimme bei Anrufen, der automatischen Anrufannahme, der Trageerkennung, dem automatischen Stummschalten der Mikrofone, den Sprachansagen und dem Standby-Modus können in der App angepasst werden. Über Find My Jabra kann in der App der letzte bekannte Standort der Kopfhörer abgerufen werden, wenn man sie verlegt hat. Auch Firmware-Updates für den Evolve2 85 sind über die App durchführbar.
MySound-Hörprofile, die Jabra bei anderen Kopfhörern und In-Ears inzwischen bietet und bei denen durch einen Hörtest der Klang an das persönliche Hörvermögen des Trägers angepasst wird, unterstützt der Evolve2 85 nicht.
Jabra Direct für Windows und Mac
Für Windows und Mac gibt es die Software Jabra Direct, mit der Einstellungen vorgenommen und Updates eingespielt werden können. Dies funktioniert allerdings nur, wenn der Bluetooth-Adapter Jabra Link 380 genutzt wird. Über eine direkte Bluetooth-Verbindung etwa zum Notebook erkennt die Anwendung den Kopfhörer nicht. Über die App kann auch die Firmware des USB-Dongles aktualisiert werden.
Während Jabra Direct unter macOS die Firmware des Link 380 nicht aktualisieren wollte, war dies unter Windows kein Problem. Insgesamt scheint die Software unter Windows ausgereifter. Die umfangreichen Einstellungen als Liste abzuhandeln, wirkt aber etwas aus der Zeit gefallen und unübersichtlich. Praktikabler ist da die Smartphone-App zum Anpassen der Einstellungen, die auch beim Verbinden mit anderen Geräten erhalten bleiben.
Verarbeitung und Tragekomfort
An der Verarbeitung der Jabra Evolve2 85 ist nichts auszusetzen. Äußerlich schlicht dominieren Kunststoff und Kunstleder. Erst beim Einklappen der Ohrmuscheln kommen die Scharniere aus Metall zum Vorschein.
Das Kopfband lässt sich stufenlos ohne Rasterung verstellen, hält aber trotzdem sehr fest an der gewählten Position. Die Ohrmuscheln lassen sich nach vorne um rund 90 Grad drehen, nach hinten jedoch nicht. Um den Hals getragen zeigt die Innenseite der Ohrmuschel somit nach außen statt nach innen. Zum Verstauen der Kopfhörer in der Transportbox lassen sich die Ohrmuscheln zudem an den Scharnieren einklappen.
Der Mikrofon-Arm lässt sich nach unten klappen und der vordere Bereich um 90 Grad drehen, um das Mikrofon zum Mund auszurichten. Der Mikrofon-Arm wirkt dabei vergleichsweise filigran, was im Test aber zu keinerlei Problemen führte. Zudem ist er starr, kann also nicht zusätzlich näher an den oder weiter vom Mund des Trägers ausgerichtet werden – in der Praxis ist dies aber auch nicht erforderlich, wie der Test zeigt.
Das Tragegefühl des Evolve2 85 ist sehr angenehm, da der Anpressdruck vergleichsweise niedrig ist, der Kopfhörer aber trotzdem sicher hält. Der Platz in den Ohrmuscheln ist großzügig und die Polsterung angenehm weich. Das Gewicht von 284 g ist dabei kein Problem. Unter den Ohrpolstern schwitzt man weniger als etwa bei den Sony WH-1000XM4. Die passive Isolierung ist hoch.
Austauschbare Ohrpolster mit Kunstleder
Die Kunstleder-Ohrpolster sind aus Memory-Schaumstoff gefertigt. Der Überkopfbügel ist mit weichem Schaumstoff gepolstert und beidseitig mit Kunstleder bezogen. Die Ohrpolster sind auf den Ohrmuscheln eingeclipt und lassen sich vom Nutzer selbst austauschen. Der Schaumstoff über den Treibern ist eingeklebt und nicht mit den Ohrpolstern verbunden.