Xbox Series S und X: Aussehen, Features, Preis und Starttermin sind bekannt
Obwohl sich die Xbox Series S im Xbox-SDK und durch Bilder einer Controller-Verpackung gleich mehrfach verraten hat, blieb sie ein „Geheimnis“. Nachdem auch Aussehen und der Preis durchgesickert waren, hat Microsoft die Scharade beendet und beide Angaben bestätigt. Parallel ist der Preis der Xbox Series X durchgesickert.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte Paul Thurrott mit einem Renderbild samt Preis der Xbox Series S. Beide Angaben hat das Xbox-Twitterkonto mittlerweile bestätigt: Die Konsole existiert und wird knapp 300 US-Dollar kosten. Zu diesem Preis beerbt sie die Xbox One S, die zur Markteinführung ebenfalls zu diesem Kurs angeboten wurde. Im Portfolio besetzt sie zudem die gleiche Position, sie dient als günstiges Einstiegsmodell für (Gelegenheits-)Spieler mit moderaten Ansprüchen und als eine Art Medienzentrale für das Wohnzimmer.
Diese Einschätzung bestätigen auch die schon länger bekannten technischen Spezifikationen. Beschnitten werden bei der kleinen Series S RAM und GPU-Leistung, die etwa auf dem Level der Xbox One X liegt. Dadurch soll die Konsole in die Lage versetzt werden, Spiele in 1080p oder 1440p zu rendern.
Weil weniger Leistung auch weniger Abwärme bedeutet, wird die Konsole kleiner als die Series X werden. Das Design, das Elemente der Xbox One S aufgreift, hat Twitter-Nutzer WalkingCat mit der Series X verglichen; demnach ist ein um etwa 50 Prozent kleinerer Fußabdruck zu erwarten. Dies deckt sich mit den Angaben von Microsoft. Versprochen wird die bislang kleinste Xbox-Konsole.
Aktuell lenkt der Konzern aber primär die Aufmerksamkeit auf die Xbox Series X und deren weit besser vermarktbares Featureset, zu denen die Wiedergabe von Spielen in UHD-Auflösungen oder 120 Bildern Pro Sekunde, Raytracing und schneller SSD-Speicher gehören. Hier konnte Windows Central den Preis in Erfahrung bringen: Kosten wird die Series X rund 500 US-Dollar, wobei für beide Konsolen das All-Access-Finanzierungsmodell deutlich aggressiver beworben werden soll.
Im Handel werden beide Konsolen am 10. November zu finden sein, berichtet die Seite, und damit wie zuvor angekündigt rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft.
Microsoft will zwar erst zu einem späteren Zeitpunkt Details zur Xbox Series S bekannt geben, in einem vorab veröffentlichten Werbevideo aus selber Quelle des ursprünglichen Leaks sind aber bereits zahlreiche Features gelistet.
Demnach handelt es sich um eine rein digitale Konsole ohne Blu-ray-Laufwerk, die Spiele in bis zu 1440p-Auflösung mit bis zu 120 FPS rendern kann. Zu den Grafik-Features zählen wie bei der Xbox Series X DirectX Raytracing, Variable Rate Shading und Variable Refresh Rate. Obwohl das interne Rendering bei maximal 1440p liegt, wird 4K für die Medienwiedergabe und das Upscaling von Spielen unterstützt. Die Konsole soll niedrige Latenzen aufweisen und mit einer eigens entwickelten 512-GB-SSD ausgestattet sein.
Zwischenzeitlich hat Microsoft Deutschland den eins zu eins von US-Dollar in Euro übernommenen Preis von 299 Euro (UVP) für die Xbox Series S bestätigt.
Und nun ist auch das bisher inoffizielle Video offiziell hochgeladen worden, jeder Leak wurde damit quasi bestätigt, der auch den 10. November als Starttermin der neuen Konsole einschließt.
Jetzt hat Microsoft auch die Gerüchte zum Preis der Xbox Series X bestätigt. Diese soll ebenfalls am 10. November für 499 US-Dollar erscheinen. Ab dem 22. September sollen Vorbestellungen möglich sein. Die deutschen Preise liegen bei 499 Euro für die Xbox Series X und 299 Euro für die Xbox Series S.