Alienware Aurora R10 und R11: Upgrade auf Nvidia RTX 3000 ab Ende Oktober bestellbar
Alienware wechselt bei den beiden Gaming-PCs der Aurora-Serie auf Nvidia Ampere. Ab Ende Oktober beziehungsweise Mitte November sollen die auffälligen PC-Systeme mit Nvidias jüngst vorgestellten Premium-Grafikkarten GeForce RTX 3080 und RTX 3090 sowie der noch kommenden, kleineren GeForce RTX 3070 konfigurierbar werden.
Groß- und Einzelhandel storniert, Dell plant Vorbestellphase
Während etliche Einzelhändler die GeForce RTX 3080 (Test) im Custom Design und dessen ebenfalls neues aber schnelleres Schwestermodell der Ampere-Familie, die GeForce RTX 3090 (Test) aufgrund von hoher Nachfrage und Lieferschwierigkeiten seitens Nvidia vermehrt vorerst aus dem Sortiment nehmen, will Alienware ab dem 20. Oktober das Aushängeschild bei Desktop-PCs für Spieler, den Aurora 10 mit AMD Ryzen und dessen Intel-Ableger Aurora 11 als Refresh mit den neuen Nvidia-Grafikkarten zum Vorbestellen frei geben.
Nvidia Ampere bei Alienware ab 20. Oktober im Aurora-Desktop
Konkret sollen RTX 3080 und RTX 3090 in der Aurora-Familie zum genannten Datum also nur im Shop von Alienware konfigurierbar sein, wann schlussendlich die Auslieferung erfolgt hat der Hersteller bislang nicht bekannt gegeben. Am 10. November soll dann auch die GeForce RTX 3070, dessen offizielle Vorstellung Nvidia jüngst um zwei Wochen nach hinten gezogen hatte, als Wahlmöglichkeit im Shop des Herstellers erscheinen. Die Preise werden jeweils zum Marktstart bekannt gegeben.
Wie die von Alienware veröffentlichten Bilder nahe legen, sind die für die kompakte Aurora-Linie geplanten Nvidia-Ampere-Modelle eigens entwickelte Custom-Designs, die auf ein kürzeres PCB als bei der schon kurzen RTX 3080 FE setzten. Außerdem soll ein an die Platz-Verhältnisse angepasster Kühler samt kleinerer Doppel-Lüfter zum Einsatz kommen, wie unter anderem US-Medien berichten.
Denkbar ist, dass etablierte OEMs, allen voran als langjähriger Partner wie es Dell ist, im Gegensatz zum klassischen Einzelhandel von Nvidia bevorzugt bei den Auslieferungen der raren Ampere-Chips behandelt werden und somit Komplett-PCs wie die von Alienware an Attraktivität gewinnen. Denn erste Exemplare der RTX-3000-Familie, die an glückliche Käufer ausgeliefert wurden, werden teils zu völlig überteuerten Preisen auf diversen Auktionsplattformen angeboten. Fraglich bleibt auch, wie sich die angespannte Lage in den kommenden Wochen entwickeln wird und ob Nvidia es schafft, die nach eigenen Angaben extrem hohe Nachfrage im Groß- wie auch Endkundenhandel zu bedienen.
Aurora R10 und R11 können über 5.000 Euro kosten
Aktuell verlangt Alienware für den mit „in Kürze verfügbar“ gekennzeichneten Aurora R10 in der Basisausstattung mit Core i3-10100 und GeForce GTX 1650 Super rund 980 Euro. Das zum Spielen empfehlenswertere Upgrade auf Core i5-10600KF und GeForce GTX 1660 Ti kostet hingegen bereits knapp 1.400 Euro. Für Core i7 und Core i9 aus der Comet-Lake-S-Familie ohne integrierte GPU und GeForce RTX 2060 Super respektive RTX 2080 Super als dedizierte Grafikkarten steigt der Preis weiter, auf mindestens 1.800 Euro beziehungsweise 2.580.Euro. Auch eine Radeon RX 5700 steht für 1.650 Euro im Aurora R10 zur Wahl. Für zwei GeForce RTX 2080 Ti im SLI-Verbund samt Core i9-10900KF als derzeitiges Flaggschiff der Aurora-R10-Serie bezahlen Käufer 5.350 Euro.