Fujifilm X-S10: Kompakte, spiegellose Kamera mit Technik der X-T4

Jan Wichmann
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Fujifilm X-S10: Kompakte, spiegellose Kamera mit Technik der X-T4
Bild: Fujifilm

Mit der X-S10 bringt Fujifilm eine weitere, bereits spekulierte APS-C-Systemkamera heraus. Zum Preis von rund 970 Euro übernimmt sie dabei eine Vielzahl technischer Features der in der oberen Mittelklasse platzierten X-T4. Trotz kompakter Abmessungen ist ein 5-Achsen-Bildstabilisator integriert.

Technik der X-T4 zum beinahe halben Preis

Mit einer Größe von 126,0 × 85,1 × 65,4 Millimeter (B×H×T) baut die neue Fujifilm X-S10 überaus kompakt. Das Gewicht beträgt bei eingelegtem Akku und Speicherkarte 465 Gramm. Dessen ungeachtet übernimmt die X-S10 viele der technischen Eigenschaften der wesentlich teureren X-T4. Allen voran verleibt sich die X-S10 deren X-Trans-Bildsensor ein, der mit 26,1 Megapixeln auflöst. Auch der Bildprozessor und das Autofokussystem, mit 425 Messfeldern, werden von der X-T4 übernommen. Die interne Bildstabilisierung kommt nicht ganz an die Leistung der X-T4 heran und soll gegenüber sechseinhalb nur bis zu sechs Blendenstufen ausgleichen.

Fujifilm X-S10 (Bild: Fujifilm)

Die Serienbildgeschwindigkeit beträgt 8 Bilder pro Sekunde bei Verwendung des mechanischen Verschlusses. Mittels elektronischem Verschluss und einem Bildbeschnitt (Faktor 1,25) sind maximal 30 Bilder pro Sekunde möglich. Der Speicherpuffer genügt, je nach Aufnahmegeschwindigkeit, für bis zu 105 JPEG- oder bis zu 18 unkomprimiert RAW-Aufnahmen. Der mechanische Verschluss ist mit einer kürzesten Verschlusszeit von 1/4.000 Sekunde jedoch langsamer als der der X-T4.

Das drei Zoll große Touch-Display löst mit rund 1,04 Millionen Pixeln auf und ist dreh- sowie schwenkbar. Gegenüber der X-T4 macht die X-S10 leichte Abstriche beim OLED-Sucher. Dieser misst 0,5 Zoll, löst jedoch „nur“ mit 2,36 Millionen Pixeln auf und deckt 100 Prozent des Bildfeldes ab. Videosequenzen können in UHD-Auflösung bei maximal 30 FPS aufgezeichnet werden. Bei reduzierter Auflösung (Full HD) sind bis zu 240 FPS möglich. Als Speichermedium steht ein SD-XC-Kartenschacht zur Verfügung.

Die Fujifilm X-S10 soll ab Ende November verfügbar sein. Die Preisempfehlung beträgt in Anbetracht der aktuell gesenkten Mehrwertsteuer 973,82 Euro für das Kameragehäuse. Der Straßenpreis der Fujifilm X-T4 beträgt hingegen aktuell rund 1.750 Euro. Zusammen mit dem Zoomobjektiv FUJINON XC15-45mmF3.5-5.6 OIS PZ ruft Fujifilm einen Bundle-Preis von rund 1.070 Euro aus. Als weitere Kit-Optionen stehen die Objektive FUJINON XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS oder FUJINON XF16-80mmF4 R OIS WR zur Auswahl. Die Bundle-Preise belaufen sich hierbei auf rund 1.363 Euro respektive 1.461 Euro.

Neben der neuen X-S10 präsentierte Fujifilm zugleich eine Objektiv-Roadmap für die X Serie, der einen Ausblick auf kommende Objektive geben soll.

Fujifilm: Objektiv-Roadmap für die X Serie
Fujifilm: Objektiv-Roadmap für die X Serie (Bild: Fujifilm)
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