Quartalszahlen: Microsoft steigert Umsatz und Gewinn deutlich
Dank Home Office und Gaming verzeichnet Microsoft erneut ein starkes Quartal und steigert seinen Umsatz um 12 Prozent auf 37,2 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn wuchs im selben Zeitraum auf 13,9 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 30 Prozent. Der Gewinn pro Aktie betrug 1,82 US-Dollar, ein Wachstum von 32 Prozent.
Home Office und Gaming als Umsatzgarant
Die globalen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus sorgen auch bei Microsoft für eine hohe Nachfrage nach Cloud-Diensten wie Azure und Lösungen für das Home Office wie Teams. So verwundert es nicht, dass insbesondere diese Geschäftsbereiche im letzten Quartal sehr profitabel waren.
Geschäftsbereich | Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (GAAP) |
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Microsoft Azure | + 48 Prozent |
Microsoft Dynamics 365 | + 38 Prozent |
Microsoft Server und Cloud-Dienste | + 22 Prozent |
Microsoft Office 365 Commercial | + 21 Prozent |
Aber auch mit Privatkunden, der Xbox und deren Services sowie Produkten der Serie Surface machte das Unternehmen aus Redmond starke Umsätze und verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr teils deutlich. Die Erwartungen der Analysten in Höhe von 35,72 Milliarden US-Dollar konnten damit übertroffen werden.
Geschäftsbereich | Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (GAAP) |
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Microsoft Surface | + 37 Prozent |
Microsoft Xbox (Content & Services) | + 30 Prozent |
+ 16 Prozent |
Gerade im Bereich Gaming wird Microsoft durch den Verkaufsstart der Xbox Series X und Series S am 12. November in den USA und am 19. November in Europa weiter mit steigenden Umsatzzahlen rechnen dürfen.
Der operative Gewinn stieg im Vergleich zum Q3/2019 von 12,68 auf 15,87 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung von 25 Prozent. Der Nettogewinn stieg um 30 Prozent auf 13,89 Milliarden US-Dollar.
Die Aktie von Microsoft stieg nach Bekanntgabe der Quartalszahlen um etwas mehr als einen Prozentpunkt und notierte nachbörslich bei 215,40 US-Dollar.
Auch AMD überzeugt mit starkem Quartal
Bereits gestern hatte AMD ebenfalls sehr positive Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal präsentiert und zudem die Übernahme des FPGA-Marktführers Xilinx angekündigt.