8.000-Hz-Gaming-Mäuse: Razer experimentiert 7.000 Hertz über der Konkurrenz

Fabian Vecellio del Monego
142 Kommentare
8.000-Hz-Gaming-Mäuse: Razer experimentiert 7.000 Hertz über der Konkurrenz

tl;dr: Razer arbeitet an Gaming-Mäusen mit einer USB-Abfragerate von 8.000 anstelle der bisher üblichen 1.000 Hertz. Erste Produkte mit der neuen Technologie werden für 2021 erwartet, ComputerBase steht allerdings bereits ein Prototyp im Gewand einer Viper (Test) zur Verfügung. Erste Tests sind durchaus vielversprechend.

8.000 Hertz – wie und wieso?

Die Frequenz der USB-Abfragerate (USB-Polling-Rate) legt fest, wie häufig ein Rechner neue Informationen von einem per USB angeschlossenen Gerät anfordert. Bei herkömmlichen Office-Mäusen geschieht das 125 Mal pro Sekunde, also mit 125 Hertz. Umgerechnet wird klar, dass dabei zwischen dem Erhalt zweier Informationspakete rund 0,008 Sekunden – also 8 Millisekunden – vergehen. Hierbei handelt es sich um die Latenz oder schlichtweg Verzögerung des Eingabegerätes, in diesem Fall der Maus. Je höher diese Latenz ausfällt, desto indirekter und unpräziser wird die Bewegung des Mauszeigers. Für Gaming-Mäuse gilt also, dass die perfekte Latenz theoretisch bei 0 Millisekunden läge – das ist aber nicht möglich.

Hersteller von Gaming-Mäusen haben aber mit USB im Full-Speed-Betrieb die Möglichkeit, die Abfragerate auf 1.000 Hertz zu erhöhen, wodurch die Latenz auf eine Millisekunde fällt. Eben dies ist seit einigen Jahren der empfohlene Standard. Zwar bieten die meisten Hersteller optional eine Reduktion auf 500 oder 250 Hertz an, im Jahr 2020 ergibt dies aber dank leistungsfähiger Mikrocontroller in Mäusen und noch viel stärkerer CPUs in PCs keinen Sinn mehr, doch das nur am Rande. Besagte Latenz von einer Millisekunde ist mittlerweile auch – nahezu – bei guten kabellosen Mäusen gegeben, sofern die Intervalle stabil ausfallen.

Je geringer, desto besser

Von Vorteil ist bei höheren Frequenzen in erster Linie, dass die Bewegungen des Mauszeigers nicht nur präziser, sondern auch direkter werden – selbst bei 60-Hertz-Displays. Eingaben werden somit nicht nur ohnehin schon genauer, sondern auch vorhersehbarer, was eine gezielte Bewegung des Mauszeigers weiter vereinfacht. Bei Spielen profitieren in erster Linie Shooter und einige Echtzeit-Strategiespiele, da es bei schnellen, ruckartigen Ziel-Bewegungen des Mauszeigers, also beispielsweise bei Flick-Shots, sein kann, dass die Abfragefrequenz der Maus zwischen Volltreffer und Fehlschuss entscheiden kann, wenn von Seiten der sonstigen Hardware und des Spielers keine Limitierungen ausgehen.

Der Sprung von 1.000 auf 8.000 Hertz verspricht nun eine weitere Senkung der Latenz. Der Faktor liegt dabei wie beim Vergleich von 125 und 1.000 Hertz bei 8, sodass die Verzögerung im Idealfall nur noch 0,125 Millisekunden – also 125 Mikrosekunden – beträgt. Diese Zeitspanne klingt so absurd gering, dass auf den ersten Blick davon auszugehen ist, dass ein suggerierter Vorteil bei der Präzision im Rahmen menschlicher Wahrnehmung nicht mehr spürbar sei. Aber das täuscht: Razers Experimente mit 8.000 Hertz haben durchaus das Potential, bisherige Mäuse für ambitionierten Profi-E-Sport auf einen Schlag obsolet werden zu lassen.

USB Hi-Speed erlaubt 8.000 Hertz ohne Trickserei

Doch der Reihe nach. Razer ist bei weitem nicht der erste Maus-Hersteller, der mit hoher – respektive höherer – Abfrageraten wirbt. Vor allem kleinere, weniger etablierte Anbieter suggerieren schon länger vermeintlich niedrige Latenzen und damit verbundene Sensorik- und Leistungsvorteile. Auch Corsair hat mit der Dark Core RGB pro (Test) eine solche Maus im Angebot; gleiches gilt mit der R.A.T. Pro X3 Supreme (Test) für MadCatz. Geworben wurde dabei mit 2.000 respektive 3.000 Hertz, real vorhanden waren jedoch nur 1.000 Hertz – aber zweimal beziehungsweise gar dreimal. Beide Mäuse erhöhen die Abfragerate, indem nicht nur ein Datenkanal zwischen Maus und PC aufgebaut wird, sondern eben zwei respektive drei. In der Theorie klingt das gut, in der Praxis ist das Ergebnis aber miserabel: Die beiden Signale haben zwar selbst eine recht stabile Frequenz mit konsistentem Abstand der Intervalle, eben diese sind aber nicht mit denen des anderen Signals synchronisiert.

Im Test stellte ComputerBase fest, dass der Abstand zwischen zwei beim PC eintreffenden Datenpaketen alternierend rund 900 und 100 Mikrosekunden bei der Dark Core oder eben 900, 50 und 50 Mikrosekunden bei der R.A.T. Pro beträgt.

Die eigentlich beworbenen Geschwindigkeitsvorteile verlieren sich somit im Sande und auch die Präzision leidet deutlich, da die verschiedenen Signale die Sensorik der eigentlich sehr guten Sensoren durcheinander bringen.

Razer hat nun aber einen anderen Weg gefunden, der eigentlich auf der Hand lag: Mit der „Avalon“ genannten Technologie verwendet Razer weiterhin ein USB-2.0-Signal, setzt aber auf den Hi-Speed-Standard. Im Gegensatz zum normalerweise verwendeten Full-Speed-Standard sind damit bis zu 480 Mbit/s möglich, wobei pro Endpunkt bis zu drei Übertragungen pro Micro-Frame – also alle 125 Mikrosekunden – möglich sind.

Der Avalon-Prototyp im ersten Test

Zur Erprobung und Optimierung der Avalon-Verbindung baute Razer die Komponenten in eine Viper mit PixArts hervorragendem PMW-3399, sodass seitens des Sensors möglichst keine Limitierung gegeben ist. Anderweitig gleicht die Maus vollends dem derzeit bereits im Handel erhältlichen Modell – nur das Kabel fällt ein wenig dicker aus. Apropos Kabel: Kabellos sind 8.000 Hertz laut Razer derzeit nicht umsetzbar, sodass alle Avalon-Mäuse kabelgebunden sein werden – zumindest mittelfristig. Die Inbetriebnahme des Prototypen war derweil unspektakulär: Direkt nach dem ersten Einstecken melden die üblichen Testprogramme (knapp) 8.000 Hertz – und zwar mit einem USB-Endpunkt und mit meist konstanter Latenz.

Die ersten beiden Diagramme zeigen die vom Avalon-Prototypen an den PC gesendeten Datenpakete in Relation zur Zeit in Millisekunden. Hereingezoomt ist klar zu erkennen, dass – in der Regel – tatsächlich 8 Updates pro Millisekunde stattfinden, deren Punkte auch meist nicht allzu weit von einer gedachten 125-Mikrosekunden-Linie entfernt liegen. Ab und an kommt es vor, dass die Abweichungen um einige Dutzend Mikrosekunden schwanken, doch in Anbetracht der minimalen Maßeinheit fällt das nicht ins Gewicht. In größeren Abständen finden sich derweil teils Aussetzer, die die Latenz der Maus drastisch ansteigen lassen, weil keine 8 Updates pro Millisekunde zustande kommen – selbst dann bleibt die Verzögerung aber deutlich geringer als bei einer Frequenz von 1.000 Hertz.

Eben jene ist am Beispiel der DeathAdder V2 Mini im dritten Diagramm zum Vergleich gegeben. Dahinter folgen Messungen der besagten beiden Mäuse, die eine hohe USB-Abfragerate lediglich mit mehreren Endpunkten vortäuschen. Der Unterschied ist auf den ersten Blick ersichtlich: Die Punkte der einzelnen Updates zeigen hinsichtlich der Y-Koordinate eine weite Streuung; die Latenz schwankt permanent.

Sensorik im direkten Vergleich

Doch was bedeutet das letztendlich für die Sensorik? Beim Blick auf entsprechende Messreihen fällt auf, dass die gemessenen Counts pro Update bei gleicher Mausgeschwindigkeit deutlich geringer ausfallen als bei einer 1.000-Hertz-Maus. Das erklärt sich recht einfach durch die gestiegene Frequenz: Wenn eine herkömmliche Gaming-Maus nach einer Millisekunde der Datenaufnahme meldet, der Sensor habe sich um den Wert 80 nach rechts und den Wert 16 nach unten bewegt, dann meldet der Avalon-Prototyp – im Durchschnitt – achtmal den Vektor (10, -2)^T. In diesem Beispiel würde die Position des Mauszeigers nun achtmal statt einmal pro Millisekunde aktualisiert werden, wodurch die Bewegung linearer und geschmeidiger respektive direkter wird.

PC-Bildschirme können das natürlich nicht in Echtzeit umsetzen – egal, ob es sich um ein 60-Hertz- oder ein 360-Hertz-Panel handelt –, im Schnitt sind die angezeigten Mauszeiger-Positionen aber dennoch aktueller und systemintern sind sie es ohnehin. Wenn nun überdies angenommen wird, dass die Bewegung der Maus allein in der ersten Hälfte der gegebenen Millisekunde vollzogen wird, steigt der zeitliche Vorsprung sogar: Nach – im Durchschnitt – vier Datenpaketen mit dem Vektor (40, -4)^T ist der Zeiger an Ort und Stelle, während die Bewegung bei einer 1.000-Hertz-Maus erst nach einer halben Millisekunde ruckartig umgesetzte wird.

Deutlich besser, aber nicht perfekt

Beim Vergleich mit den Messergebnissen einer Viper Ultimate (Test), der bisher sensorisch besten Maus, fällt jedoch auch auf, dass die einzelnen Messergebnisse weniger nah aneinanderliegen beziehungsweise eine höhere Streuung bezüglich des Y-Wertes aufweisen. Die oftmals zu beobachtende Treppenbildung ist dadurch zu erklären, dass es der Maus schlichtweg nicht möglich ist, Fließkommazahlen zu übermitteln, sodass sie eben abwechselnd 4 und 5 meldet, falls die tatsächlich gemessene Bewegung einer 4,5 entspricht. Der Präzision tut das angesichts der sehr hohen Aktualisiersungsrate keinen Abbruch.

Fragwürdig bleibt dennoch, wieso oftmals zwei Häufungslinien der einzelnen Updates zu beobachten sind, zwischen denen sich schließlich der vom Testprogramm ermittelte Durchschnittsgraph befindet. Ein solches Verhalten würde eigentlich auf zwei USB-Endpunkte hinweisen, eben diese sind durch die recht stabilen Intervalle aber ausgeschlossen. Gegenüber ComputerBase gab Razer zu verstehen, dass die derzeit in Prototypen erprobte Technik nicht immer ihr volles Potential erreiche – auch weil selbst High-End-Rechner oftmals keine perfekt stabile 8.000-Hertz-Abfragerate umsetzen können. Die dadurch entstehenden Unstimmigkeiten blieben jedoch stets im Rahmen von Mikrosekunden und seien im Rahmen menschlicher Wahrnehmung irrelevant sowie immer noch besser als 1.000 Hertz.

Bemerkenswert ist zudem, dass die Stetigkeit der Intervalle deutlich nachlässt, wenn der Avalon-Prototyp über einen USB-Hub mit dem Rechner verbunden wird. Zwar bedarf es generell nur USB 2.0, aber der für stabile 1.000 Hertz stets ausreichende Hub ging bei angestrebten 8.000 Hertz wiederholt in die Knie, was die Leistung der Maus dauerhaft trüben kann.

8.000 Hertz in der Gaming-Praxis

Die Theorie ist stimmig und Sensorik-Tests erlauben ein positives Zwischenfazit, doch wie sieht es letztendlich beim realen Einsatz in Spielen aus? Kurzum: Sehr gut. Selbstredend sind Intervalle von Milli- oder gar Mikrosekunden viel zu klein, als dass ein Mensch sie einzeln und isoliert wahrnehmen könnte, in der betrieblichen Praxis zeigen sich jedoch tatsächlich Unterschiede, die oberhalb der Erwartungen liegen. Der Sprung fühlt sich dabei bei weitem nicht so groß an wie der von einer 125-Hertz- zu einer 1.000-Hertz-Maus, doch bereits bei kreisenden Mauszeiger-Bewegungen auf dem Windows-Desktop ist im direkten Vergleich zur „normalen“ Viper ein Unterschied spürbar, der auch Blindtests standhielt.

In Shootern wird der Vorteil dann selbst auf einem 60-Hertz-Bildschirm weiter spürbar, wobei erst der Wechsel zurück auf eine 1.000-Hertz-Maus – im konkreten Fall handelte es sich um Endgame Gears erstklassige XM1 RGB (Test), die als Referenz diente – deutlich machte, wie spürbar der Unterschied tatsächlich sein kann. Nach rund einer halben Stunde Spielzeit mit 8.000 Hertz erschienen 1.000 Hertz schlichtweg träge und ungewohnt; die Bewegungen wurden gefühlt hakeliger und weniger geschmeidig. Nach einigen Minuten war dieses unangenehme Gefühl zwar bereits wieder verflogen und die Sensorik der XM1 erschien gewohnt erstklassig, doch weniger bemerkenswert macht das die 8.000-Hertz-Erfahrung nicht.

Nach einigen Wochen des stetigen Wechsels zwischen Viper, Viper Ultimate, Avalon-Protoyp, XM1, G Pro Wireless und 125-Hertz-Office-Maus zeigt sich folglich ein Muster: Nicht nur die Office-Maus wird beim Starten des Spiels zur Seite gestellt, sondern auch die Viper Ultimate muss zu Gunsten der Avalon-Maus oftmals weichen – sofern keine Tastenbelegungen gewünscht sind; Synapse unterstützt der Prototyp nämlich nicht. Sind 8.000 Hertz aber erst einmal die Gewohnheit, kann es durchaus schwer fallen, wissentlich mit 1.000 Hertz zu spielen – nicht, weil es einen dauerhaft fühlbaren Unterschied macht, sondern schlicht wegen des Wissens über den Unterschied im direkten Vergleich.

In der Masse obsolet, in der Nische unausweichlich

Aber wurde der Tester durch die achtfache Abfragerate schlagartig zum besseren Spieler? – Nein, natürlich nicht. Und werden Gaming-Mäuse mit 1.000 Hertz schlagartig überflüssig? – Nein, ebenso wenig. Tatsächlich ist die bei etablierten High-End-Mäusen gegebene Latenz von einer Millisekunde bereits so gering, dass sie für die allermeisten Anwender und Anwendungszwecke absolut ausreichend ist – es geht aber offensichtlich noch besser, wie Razer zu beweisen scheint. Und im E-Sports-Segment besteht durchaus Interesse nach noch geringeren Verzögerungen.

Razer ist sich dessen bewusst und bewirbt die Avalon-Technologie auch genau mit diesem Fokus: Der Hersteller habe einige professionelle E-Sportler bereits vor einigen Wochen mit Avalon-Prototypen ausgestattet, das Feedback sei einhellig positiv; ein Unterschied sei spürbar. Nach einigen Wochen des Testens und Vergleichens kann ComputerBase diesem Urteil entschlossen zustimmen – wider der Erwartung des Testers. Derzeit gibt es zwar noch keine Avalon-Maus auf dem Markt, aber sollte es Razer gelingen, 8.000 Hertz zeitlich exklusiv als einziger großer Maus-Hersteller anzubieten, wäre das ein merklicher Wettbewerbsvorteil für E-Sportler, kabelgebundene Mäuse und Razer selbst.

Fazit

Früher waren 125 Hertz Gang und Gäbe, heute sind 1.000 Hertz bei Gaming-Mäusen Standard – da erscheint es doch fast logisch, dass eine weitere Verachtfachung der Frequenz langfristig unausweichlich bleibt, oder? Lange Zeit tat sich diesbezüglich kaum etwas, nun prescht Razer als erster großer Maus-Hersteller mit echten 8.000 Hertz voran. Und zwar mit spürbaren Erfolgen, wie der Avalon-Prototyp bereits beweisen kann. Mittelfristig wird es für den normalen Gamer aber bei 1.000-Hertz-Mäusen bleiben – und angesichts der in den meisten Fällen ebenbürtigen Leistung auch problemlos bleiben können –, und das aus mehreren Gründen.

Zunächst weil Razer noch gar kein finales Produkt mit derart hoher Abfragerate vorgestellt hat. Weitere Maus-Neuveröffentlichungen schließt der Hersteller zudem für das laufende Jahr 2020 aus, sodass frühestens Anfang 2021 mit einer ersten 8.000-Hertz-Razer-Maus im Handel gerechnet werden kann. Und eben diese wird zunächst ausschließlich auf E-Sports zugeschnitten sein, also vermutlich einer abgespeckten Viper entsprechen. Bis die Technik schließlich Einzug in weitere Modellreihen finden wird, können Monate oder Jahre ins Land ziehen, wie die sukzessive Einführung des PMW-3399 oder der optomechanischen Primärtaster aufzeigen.

Razer Avalon Prototyp
Razer Avalon Prototyp

Weiterhin schränkt die Limitierung auf kabelgebundene Mäuse die Zielgruppe weiter ein. Bereits seit einigen Jahren können Funk-Mäuse hinsichtlich der Sensorik ebenbürtig sein, nun tut sich aber zumindest im E-Sports-Bereich wieder eine Kluft auf. Für Heimanwender vermag die Bequemlichkeit einer kabellosen Maus die potentiellen Vorteile einer minimierten Latenz aber mit Leichtigkeit übertreffen – es bleibt also fragwürdig, wie schnell sich eine 8.000-Hertz-Maus etablieren können wird.

Und auch die Frage des Preises bleibt ungeklärt; hier schweigt Razer bisher. Zaunkoenigs M1K (Test), eine puristische Karbonmaus, die 8.000 Hertz bereits per Übertaktung des Speichercontrollers gestattet, kostet mit 250 Euro sehr viel, ist aber auch limitiert und in Handarbeit gefertigt. Razer könnte der erste Hersteller sein, der 8.000 Hertz in Massenproduktion bietet, falls das amerikanische Startup AtomPalm nicht mit der Hydrogen zuvorkommt. Beiden Mäusen ist derweil gemein, nur bedingt für den alltäglichen Gebrauch geeignet zu sein.

Im E-Sport haben 8.000 Hertz allerdings durchaus eine Daseinsberechtigung und ebenso das Potential, mit bisher unerreicht präziser Sensorik einen tatsächlichen Meilenstein in der Maus-Geschichte zu legen, wo dies hinsichtlich der maximalen Sensorauflösung schon seit langem nicht mehr möglich ist. Und die Viper als technischer Unterbau reizt mit PMW-3399, optomechanischen Tastern, geringem Gewicht, PTFE-Gleitfüßen und geschmeidigem Kabel nahezu alle weiteren Parameter bereits maximal aus – die Rahmenbedingungen sind also sehr günstig.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel und einen Maus-Prototypen von Razer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme der Hersteller auf den Bericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.