Amazon: Alexa kann nun zweisprachig genutzt werden
Mit einer Aktualisierung für die Alexa-App und die Echo-Lautsprecher führt Amazon eine dynamische Sprachauswahl für Nutzer in Deutschland ein. Alexa kann so künftig auf Deutsch, Englisch oder in beiden Sprachen gleichzeitig mit dem Nutzer kommunizieren.
Die dynamische Sprachauswahl kann in der Alexa-App in den Geräteeinstellungen des jeweiligen Lautsprechers auf „Deutsch/Englisch“ oder „Englisch/Deutsch“ gewechselt werden, um Anfragen in beiden Sprachen stellen zu können, ohne jedes Mal die Spracheinstellung auf dem Gerät ändern zu müssen, was bisher notwendig war. Alexa beantwortet Fragen bei Nutzung der neuen Funktion in der Sprache, in der sie gestellt wurden. Bislang konnten rudimentäre Anfragen etwa nach der Uhrzeit auch bei Auswahl der deutschen Sprache auf Englisch gestellt werden und wurden verstanden, allerdings antwortete Alexa dann unbeirrt auf Deutsch.
Um die neue Funktion aktivieren und nutzen zu können, muss die aktuelle Version der Alexa-App für Android oder iOS installiert sein und auf den Echo-Lautsprechern die neueste Geräte-Firmware genutzt werden. Um diese sofort zu aktualisieren, kann auf neueren Echo-Modellen einfach der Sprachbefehl „Alexa, suche nach Software-Aktualisierungen“ genutzt werden, woraufhin nach der neuesten Firmware gesucht und diese gegebenenfalls nach erneuter Bestätigung installiert wird. Ist die Software nicht auf dem neuesten Stand, wird die Sprachoption nicht in den Einstellungen angezeigt. Zusätzlich können Nutzer die neue Funktion auch über den Sprachbefehl „Alexa, sprich Englisch“ aktivieren. Beim Echo Show können Nutzer vom oberen Bildschirmrand nach unten streichen, um auf den Bereich Einstellungen zuzugreifen, in dem die Sprache über den Bildschirm umgestellt werden kann.
AZ1-Neural-Edge-SoC weiterhin inaktiv
Wie Amazon gegenüber ComputerBase auf Rückfrage bestätigte, führt das Update und die Nutzung der Zweisprachigkeit auch auf einem neuen Echo der 4. Generation (Test) aber noch nicht zur Aktivierung und Nutzung des AZ1-Neural-Edge-Prozessors, der Anfragen beschleunigt und Konversationen möglich macht. Wann dieser auch in Deutschland aktiviert wird und genutzt werden kann, ist somit weiterhin nicht bekannt.