Ryzen 5000 und Radeon RX 6000: AMD zeigt Benchmarks zu Smart Access Memory
AMD Smart Access Memory erhöht die Leistung einer Radeon RX 6800, 6800 XT oder 6900 XT laut Hersteller um bis zu 11 Prozent, wenn diese mit einer Zen-3-CPU vom Typ Ryzen 9 5950X, 5900X, Ryzen 7 5800X oder Ryzen 5 5600X kombiniert wird. AMD zeigt die Vorteile des direkten Speicherzugriffs nun anhand fünf ausgewählter Spiele auf.
Radeon RX 6000 profitiert von Ryzen 5000
Die drei am 18. November respektive 8. Dezember in den Markt startenden Grafikkarten der Radeon-RX-6000-Serie auf Basis der Navi-21-GPU und RDNA-2-Architektur, sollen in Kombination mit einem Zen-3-Prozessor aus der am 5. November erscheinenden Ryzen-5000-Serie bis zu 11 Prozent mehr Bilder pro Sekunde rendern, so AMD.
In fünf eigens durch den Hersteller ausgewählten Titeln, darunter das beliebte Open-World-Rennspiel Forza Horizon 4 (Test), das durch seine Referenzgrafik überzeugende Gears 5 (Test) sowie der Ego-Shooter Wolfenstein: Young Blood (Test) sowie Borderlands 3 und Hitman 2, erreicht eine Radeon RX 6800 XT gemeinsam mit einem Ryzen 9 5900X mit aktiviertem AMD Smart Access Memory durchschnittlich 5 bis 11 Prozent höhere Frameraten.
Während der Vorstellung der Radeon-RX-6000-Serie sprach Frank Azor, seines Zeichens Chief Architect of Gaming Solutions and Marketing bei AMD, davon, dass konventionelle Systeme der CPU nur in geringem Umfang Zugriff auf den Speicher der Grafikkarte einräumen, von maximal 256 MB war die Rede. Mit Smart Access Memory soll diese Begrenzung nun wegfallen und die CPU auf den ganzen Speicher der GPU zugreifen können, vorausgesetzt ein Ryzen 5000 sowie ein Mainboard mit einem PCH vom Typ X570 oder B550 (Test) steckt im System.
In conventional Windows-based PC systems, processors can only access a fraction of graphics memory (VRAM) at once, limiting system performance. With AMD Smart Access Memory, the data channel gets expanded to harness the full potential of GPU memory - removing the bottleneck to increase performance.
AMD
AMD kann somit das Featureset seiner CPUs und GPUs nutzen, um mehr Zen-3-Prozessoren sowie RDNA-2-Grafikkarten abzusetzen. Wie groß die Vorteile durch Smart Access Memory wirklich ausfallen, werden erste unabhängige Tests zeigen müssen.