AMD Smart Memory Access: Nvidia bestätigt Arbeiten an vergleichbarer Lösung
AMD Smart Access Memory erhöht die Leistung einer Radeon RX 6800, 6800 XT oder 6900 XT laut Hersteller um bis zu 11 Prozent, wenn diese mit einer Zen-3-CPU vom Typ Ryzen 9 5950X, 5900X, Ryzen 7 5800X oder Ryzen 5 5600X kombiniert wird. Jetzt arbeitet auch Nvidia an einer ähnlichen Lösung für CPUs von AMD und Intel.
Auch Nvidia lässt CPU auf den VRAM zugreifen
Wie die Website GamersNexus mit Berufung auf den Hersteller selbst meldet, ist eine entsprechende Lösung bereits in Arbeit. Auch bei Nvidia soll durch die Kombination aus GPU und CPU sowie den direkten Speicherzugriff ein zusätzlicher Leistungsgewinn, ein sogenannter „Performance Uplift“ möglich sein.
Hard to fit in a tweet, but basically, they're working on enabling the same feature as AMD Smart Access Memory (AMD GPU + CPU = Perf uplift) on both Intel and AMD. No ETA yet. Doesn't look like it'll be ready before RX 6000 launch, but we'll keep an eye on development.
GamersNexus
Auch wenn das Feature noch nicht zum Verkaufsstart der Radeon RX 6800 (XT) am kommenden Mittwoch, den 18. November respektive am 8. Dezember, dem Verkaufsstart der Radeon RX 6900 XT zur Verfügung stehen wird, konnte GamersNexus auch eine Aussage von Nvidia selbst einholen.
The capability for resizable BAR is part of the PCI Express spec. NVIDIA hardware supports this functionality and will enable it on Ampere GPUs through future software updates. We have it working internally and are seeing similar performance results.
Nvidia
Während der Vorstellung der Radeon-RX-6000-Serie sprach Frank Azor, Chief Architect of Gaming Solutions and Marketing bei AMD, davon, dass konventionelle Systeme der CPU nur in geringem Umfang Zugriff auf den Speicher der Grafikkarte einräumen, von maximal 256 MB war die Rede. Mit Smart Access Memory soll diese Begrenzung nun wegfallen und die CPU auf den ganzen Speicher der GPU zugreifen können, vorausgesetzt ein Ryzen 5000 sowie ein Mainboard mit einem PCH vom Typ X570 oder B550 (Test) steckt im System.
In conventional Windows-based PC systems, processors can only access a fraction of graphics memory (VRAM) at once, limiting system performance. With AMD Smart Access Memory, the data channel gets expanded to harness the full potential of GPU memory - removing the bottleneck to increase performance.
Frank Azor, Chief Architect of Gaming Solutions and Marketing (AMD)
AMD kann somit das Featureset seiner Prozessoren und GPUs nutzen, um größere Stückzahlen seiner Ryzen-5000-CPUs (Test) sowie RDNA-2-Grafikkarten abzusetzen. Wie groß die Vorteile durch AMD Smart Access Memory und den von Nvidia geplanten Gegenentwurf wirklich ausfallen, werden erste unabhängige Tests zeigen müssen.