MacBook Pro: Apple M1 ist schneller, läuft länger und verbindet weniger

Nicolas La Rocco
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MacBook Pro: Apple M1 ist schneller, läuft länger und verbindet weniger
Bild: Apple

Auf das MacBook Air mit Apple Silicon lässt der Hersteller für professionelle Anwender das MacBook Pro mit Apple M1 folgen – vorerst aber nur in 13 Zoll, das Modell mit 16 Zoll behält Intels Prozessoren. Durch Apples eigenen Prozessor soll das Notebook nicht nur schneller sein, sondern auch deutlich längere Laufzeiten erreichen.

Auch beim MacBook Pro bringt der Apple M1 keine Veränderungen am Design mit, sondern tauscht in erster Linie Intel gegen Apple Silicon. Anders als beim neuen MacBook Air kommt diesmal eine aktive Kühlung zum Einsatz. Hinten rechts im Gehäuse sitzt dafür erneut ein Lüfter, der Wärme aus dem Gehäuse transportiert.

Apple M1 immer mit Octa-Core-GPU

Im MacBook Pro mit 13 Zoll bietet Apple für den M1-Chip keine unterschiedlichen Leistungsklassen an, nachdem sich das neue MacBook Air mit 7- oder 8-Core-GPU ausstatten lässt. Stattdessen kommt der Apple M1 stets mit Octa-Core-CPU sowie Octa-Core-GPU. Apple nennt erneut große Sprünge für die Leistung, bleibt aber Benchmarks schuldig, wie man sie von der Vorstellung neuer Prozessoren aus dem Hause AMD oder Intel gewohnt ist. Die Eckdaten lauten: eine bis zu 3,5-mal schnellere CPU, eine bis zu 6-mal schnellere GPU und bis zu 15-mal schnelleres maschinelles Lernen. Im Kleingedruckten von Apples Produktseite steht zumindest, dass die Vergleiche mit einem MacBook Pro mit Apple M1 und 16 GB RAM und einem MacBook Pro mit 1,7 GHz schnellem Core i7 Prozessor, Iris Plus Graphics 645 und ebenfalls 16 GB RAM durchgeführt wurden.

Keine Option mehr für 32 GB RAM und Intel bleibt

Die Angabe mit 16 GB ist insofern auch von Interesse, weil Apple den M1 derzeit mit nicht mehr als 16 GB RAM auf dem Package anbietet. Der Speicher liegt als sogenannter Unified Memory vor und steht allen Bereichen des Chips zur Verfügung. Das letzte MacBook Pro mit 13 Zoll auf Basis eines Intel-Prozessors hatte Apple noch mit 8 GB oder 16 GB in der Basis und optional bis zu 32 GB RAM angeboten. Wer mehr RAM benötigt, kann das Notebook weiterhin mit Intel-Prozessoren bestellen.

Apple MacBook Pro 13" mit Apple M1
Apple MacBook Pro 13" mit Apple M1 (Bild: Apple)

Akkulaufzeiten von bis zu 20 Stunden

Apple Silicon nimmt aber nicht nur bei der Leistung eine wichtige Rolle ein, sondern ist auch für deutlich längere Laufzeiten als bisher verantwortlich. Genau genommen ist das neue MacBook Pro der Mac mit den bisher längsten Laufzeiten, die Apple je in einem Notebook angeboten hat. Für den Akku mit 58,2 Wh gibt Apple bis zu 17 Stunden beim drahtlosen Surfen und bis zu 20 Stunden für die Wiedergabe von Filmen an.

Zwei statt vier Thunderbolt 3

Dass Apple Silicon aber nicht nur Vorteile hat, zeigt die reduzierte Anzahl der Schnittstellen. Wo bisher viermal Thunderbolt 3 geboten wurde, gibt es jetzt noch zweimal Thunderbolt 3 auf der linken Seite. Die weiterhin verfügbaren Intel-Konfigurationen bieten nach wie vor vier Anschlüsse für Thunderbolt 3. 3,5-mm-Klinke bleibt dem Notebook aber erhalten, ebenso gibt es Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0.

Basiskonfigurationen ab 1.412 Euro

Wo bisher vier Basiskonfigurationen mit Intel angeboten wurden, stellt Apple ab sofort zwei Modelle mit Apple M1, 8 GB RAM und unterschiedlich großen SSDs zur Auswahl. Mit 256 GB kostet das neuen Notebook 1.412,45 Euro, mit 512 GB sind es 1.636.65 Euro. 16 GB RAM kosten 224,20 Euro mehr, die SSD-Aufpreise liegen bei rund 224 Euro (512 GB), 450 Euro (1 TB) und 900 Euro (2 TB) respektive 224 Euro (1 TB) und 670 Euro (2 TB), wenn bereits in der Basis das Modell mit 512-GB-SSD gewählt wurde. Die Auslieferung des Notebooks soll ab dem 17. November erfolgen.

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