Arctic Liquid Freezer II 420: AiO-Kühler erhält Riesen-Radiator

Arctic bietet die All-in-One-Wasserkühlung Liquid Freezer II (Test) künftig auch in einer Größe an, die in diesem Segment selten ist. Angeboten wird ein Modell mit 420-mm-Radiator, der mit drei 140-mm-Lüftern gekühlt wird.

Auch beim neuen Topmodell setzt Arctic einen Radiator mit einer Höhe von 38 Millimetern ein, der damit gegenüber den sonst üblichen, 27 Millimeter dicken Varianten an Oberfläche und damit potentieller Kühlleistung gewinnt. Diese Eigenheit setzt allerdings zusätzlichen Platz im Gehäuse voraus, wenn der Wärmetauscher unter dem Deckel sitzen soll. Ein großes Gehäuse wird beim Liquid Freezer 420 aber ohnehin nötig: Drei 140-mm-Lüfter an einer Position erlauben nur geräumigere Tower, während drei 120-mm-Versionen für einen 360-mm-Radiator im ATX-Formfaktor fast immer verstaut werden können.

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Die drei Lüfter der Kühlung können per PWM-Signal zwischen 200 und 1.700 U/Min betrieben werden. Ein weiterer Lüfter sitzt erneut an der Pumpe. Er dient jedoch nicht der Prozessorkühlung, sondern soll die Spannungswandler des Mainboards kühlen. Montiert werden kann der Kühler auf Sockeln des Typs AM4 und AM3 sowie allen gängigen Intel-LGAs inklusive des aktuellen LGA 1200.

Im Test von ComputerBase konnte der Kühler mit kleinerem Radiator überzeugen: Er „verzichtet auf unnötige Extras“ und biete „eine gute Kühlleistung zum niedrigen Preis“. Als größter Kritikpunkt stellte sich das Montagesystem heraus.

Preislich in der Mittelklasse

Arctic selbst ruft über den eigenen Webshop rund 120 Euro für die größte Version der Liquid Freezer II auf. Im Handel wird das Modell aber bereits für knapp 100 Euro gelistet. Damit ist es nur etwa 7 beziehungsweise 17 Euro teurer als die Varianten mit 360- und 280-mm-Radiator und deutlich günstiger als Luxusprodukte wie die Corsair iCUE H150i Elite Capellix (Test) oder Alpenföhn Gletscherwasser in ihren größten Ausführungen mit 360-mm-Wärmetauscher.